Der Anfang

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Ein Junge, knapp 13 Jahre alt, rannte durch die Straßen von Paris. Er hatte blonde Haare und leuchtend grüne Augen. Adrien Agreste. Es war der erste Tag nach denn Sommerferien, die er nicht besaß. Für normale Kinder begann heute das neue Schuljahr und sein Plan war es ebenfalls, gegen den Willen seines Vaters, hinzugehen. Adrien lief an einen weiteren Werbeplakat von sich selbst vorbei, geradewegs auf die Schule zu. Das Quietschen von Reifen zeigte ihn, das man sein Verschwinden bemerkt hatte. Schon hörte er Nathalies bekannte Stimme nach ihm rufen "Adrien, überlege es dir nochmal, du weißt was dein Vater will" "Und ich will das" erwidert er entschlossen und war kurz davor einfach in das Gebäude zu stürzen, als er plötzlich jemanden stöhnen hörte und sich umdrehte. Ein älterer Herr lag auf dem Boden und versuchte vergeblich nach seinem Gehstock zu greifen. Ohne zu Zögern hilft Adrien ihm, nur um dann festzustellen das der Gorilla und Nathalie ihm nun den Weg zur Schule versperren. Geschlagen fügt der Junge sich "Bitte, sagen sie es nicht meinen Vater" gab er sich geschlagen und stieg danach wortlos ins Auto.

Die Fahrt schwiegen alle. Was anderes würde man ja von seinem Bodyguard nicht erwarten, aber ebenfalls Nathalie schwieg, Adrien wusste, dass Nathalie ihm gerne denn Wunsch ermöglichen würde, eine normale schule zu besuchen zu können, weswegen es ihm missfiel das sie ihn auffielt. Zuhause angekommen fingen er und Nathalie sofort, wie eigentlich auch geplant, mit dem Unterricht an. Die Frau lief im Raum auf und ab, während sie ihm verschieden Fragen stellte. "Wer war der 1. Präsident in der 5. französischen Republik?" "Alle denken es war De Gaulle, aber eigentlich war es Rene Coty bis zu den Wahlen" seufzte er gelangweilt "Ausgezeichnet Adrien" lobte sie ihn, als plötzlich eine strenge Stimme die beiden untergebracht "Nathalie, ich möchte kurz mit meinen Sohn sprechen" "Ja, Mister Agreste" antwortet diese. "Du wirst nicht in die Schule gehen, das habe ich dir bereits gesagt" fuhr sein Vater fort. der Junge blickte hilfesuchend zu Nathalie, sie senkt den Blick und schweigt. "Aber Papa..." versuchte er, doch Gabriel unterbrach ihm "Alles was du brauchst, hast du in diesem Haus, ich verbiete dir auszugehen, da draußen lauern zu viele Gefahren" "Es ist nicht gefährlich! Ich bin immer alleine. Warum darf ich nicht wie die anderen auch Freunde haben?" "Weil du nicht wie die anderen bist! Du bist mein Sohn!...Machen sie weiter" sagte sein Vater und verließ den Raum. "Wir können für heute aufhören, vielleicht..." fing Nathalie an, doch er rannte schon aus dem Raum in sein Zimmer. Frustriert schmiss er sich auf das Bett und grummelte in das Kissen, bis er plötzlich seltsame Geräusche von draußen vernahm. Sofort rannte er hin und stellte erschreckt fest, das eine Barrikade von Polizisten vor seinem Haus gegen ein großes und gefährliches Steinmonster kämpften. Als diese aber das Monster jedoch angriffen, wurde dieses nur größer. Es griff nach einem der Autos am Straßenrand und schleuderte dies auf einen der Offiziers. Adrien hatte genug gesehen und er sprang auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. "Seid gespannt es wird brillant. Hier ist Nadja Chamack mit denn neusten Nachrichten. Könnt ihr es glauben ein Bösewicht in Paris? Sowas gibt es doch nur in Fantasy Bücher und trotzdem tauchte heute solch ein Monster auf. Was werden wir tun? Die Polizei ist ratlos und der Bürgermeister appelliert an die Vernunft der Bewohner, doch können wir uns gegen solch ein Geschöpf wehren oder wird es uns vernichten?" hörte er die Reporterin aufgeregt erzählen, diese freut sich vermutlich sehr, da sie nun mal über was etwas anderes Berichten konnte, als Politik, Sport und dem anschließenden Wetterbericht mit den Lottozahlen für morgen. Im Hintergrund sah man allerlei Aufnahmen der allgemeinen Lage. Abgelenkt von den Nachrichten, fiel Adrien nicht die schwarze Box auf, welche man auf seinem Tisch platziert hatte. Erst als er die Fernbedienung hinlegte, fiel sie ihm auf. Neugierig öffnete er diese, als plötzlich ein Art grüner Blitz herausschoss und sich aus diesem ein kleines katzenähnliches Wesen streckte. "Wow, sieht wie ein Flaschengeist aus" ruft der Junge begeistert aus, das Wesen fing unerwarteter Weise an zu sprechen "Ach, den hab ich mal getroffen, der erfüllt Wünsche na und? Ich bin viel cooler, ich bin Plagg" sprach es selbstsicher aus, bevor es sich umschaute und auf alles zustürmte, was in seinem Augen appetitlich aussah, worauf er dann auch noch kurzerhand reinbiss. "HÖR AUF" schreit Adrien entsetzt, beim Versuch das Wesen zu fangen. Nach einer wilden Verfolgungsjagt durch denn ganzen Raum, schafft Adrien es endlich, als Plagg versucht eine Fernbedienung zu essen, ihn zu fangen. "Was willst du überhaupt hier?" fragt der Blonde nun deutlich feindseliger dem Wesen gegenüber gestimmt "Ich bin ein Kwami, ich verleihe dir die Kraft der Zerstörung! Kapiert?" Adrien schüttelt den Kopf "Gut, hast du was zu essen? Ich verhungere" Der Junge setzt sich auf "Ah ich weiß, mein Vater hat sich ein Scherz erlaubt...Warte, er hat keinen Sinn für Humor.." "DEIN VATER darf nicht wissen das es mich gibt und auch sonst niemand!" Plagg befreit sich aus dem Griff des Jungens, um weiter durch den Raum fliegen zu können und steckt seinen Kopf in eine Klopapierrolle "Sag 'verwandle mich' und ich werde dir Superkräfte verleihen" "Oh, verstehe...PLAGG VERWANDLE MICH" "NEIN, ICH HABE NOCH NICHT ALLES ERKLÄRT~!"

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