Wahrheit

72 6 7
                                    

Cat Noir schaute zu Mayura und Ladybug, beide waren bereit denn Kampf zu beginnen. "Ich würde sagen wir beenden dieses Theater nun und besiegen euch" schlägt er nun mit einem Lächeln auf den Lippen vor. Es erfüllte ihn mit Genugtuung das verstörte Gesicht von Emilie zu sehen, als sie realisierte das er nicht mehr unter ihren Befehl stand. Er würde sie gerne jetzt sofort für all ihre Taten bezahlen lassen, aber er wusste das er andere Pläne hatte. Ohne zu Zögern rannte die Pfauenträgerin auf ihre Feindin zu und griff diese an. "Hey Dad, hier bin ich!" rief der Kater und lief an dem Mann vorbei. Er hörte die Schritte von seinem Vater hinter sich. Kurz war der Blonde doch überrascht das sein Vater so einfach folgen würde, aber wenn es einfacher war, würden seine Partner nicht zu lange alleine gegen Emilie kämpfen müssen. Er konnte sich noch lebhaft an die Mimik seines Vaters erinnern als er neben seiner Frau stand. Je mehr sie tat, je mehr schien er zu Zweifeln. Gabriel wollte das alles nicht und es war ihm am Ende deutlich anzusehen. Wenn er es schaffte dem Mann alles zu erklären, würde dieser vielleicht seine Meinung ändern. Der Junge sprang vom Eifelturm und über die Dächer von Paris hinweg. Zuerst war es wichtig seine Feinden keine Möglichkeit der Kommunikation zu lassen. Auf einem abgelegenen Dach bliebt der Jugendliche dann stehen und drehte sich zu Hawk Moth. "Gib mir dein Miraculous und wir müssen nicht kämpfen" schlug dieser vernünftig und mit einem strengen Unterton vor "Traust du dich etwa nicht gegen deinen eigenen Sohn zu kämpfen?" antwortete der Held harsch. "Ich möchte nicht gegen dich Kämpfen, ich möchte nur das alles wie früher wird" "Also willst du eine Lüge leben?" Wut stieg in ihm auf. "Ja.. Nein... Deine Mutter hätte nie sterben sollen, ich möchte nur das wir wieder als Familie zusammen sind" "Es wäre eine Lüge" "Sie findet einen Weg alles wieder zu richten" sein Gegenüber schien sehr überzeugt von diesem Glauben zu sein. "Nein, sie wird dich vernichten. Das Einzige was Emilie will ist Macht! Sie wird dir nie diese Familie geben. Wir waren nie eine Familie, wir waren eine Lüge" Hawk Moth sieht ihn wütend an "Du bist nur ein Kind, du verstehst das nicht!" "Ich habe es aber gesehen" gab der Junge kühl zurück "Was gesehen?" "Wenn Emilie erstmal beide Miraculouse hat, wird sie die Welt ins Chaos stürzen und dich loswerden. Ich habe gesehen wie sie dich aus der Existenz gelöscht hat, ich weißt was ich sage Vater. Sie ist nicht die, welche sie vorbigt zu sein!" "HÖR AUF SOWAS ÜBER DEINE MUTTER ZU SAGEN" brüllt der Mann nun wütend. "SIE IST NICHTMAL MEINE MUTTER! SIE HAT DAS PFAU MIRACULOUS BENUTZ UND HAT EIN SENTIMONSTER ERSCHAFFEN! MICH! ICH BIN EIN SENTIMONSTER!" schrie Adrien zurück und erneut fühlten Tränen in denn Augen. "Unmöglich, das würde sie nie machen" haucht der Terrorist fassungslos und wich einen Schritt zurück. "Hat sie aber... sie hat mich manipuliert, mein ganzes Leben lang! Sie hat mir Lügen in denn Kopf gesetzt und hat mich dazu gezwungen mit eigenen Händen Nathalie umzubringen. Denkst du ich würde mir das ausdenken?" vergeblich versuchte der Blonde seine Tränen zurückzuhalten, aber nun spürte er sie warm über seine Wangen fließen und jedes einzelne Wort viel ihm schwer wie Stein über seine Lippen wandern. Sein Leben war eine Lüge. Er war eine Lüge. Der Einzige Grund warum er am Leben wahr, ist der Egoismus einer Frau die jemand anderen manipulieren will. 13 Jahre lebte er in einer Welt in die er nicht gehört. Sein Vater blickte verstört zu ihm, versuchte zu begreifen was sein Sohn da gesagt hatte. "Nein sie... Emilie würde das doch..." die Stimme seines Gegenübers war brüchig. Hawk Moth ging langsam auf ihn zu und sank auf die Knie. "Adrien... ich wusste nicht... es tut mir leid..." haucht er nun und schließt seinen Sohn in die Arme.

Reue. Unglaublich große Reue erfüllte ihn. Von Anfang an haben die Zwillinge ihn benutz. Der Grund für all das hier war eine Lüge. Hätte er bloß aufgehört als er noch die Möglichkeit gehabt hatte, dann wäre sein Sohn niemals verletzt worden. Nathalie wäre niemals verletzt worden. Nathalie die gerade gegen seine Frau kämpfte. Hawk Moth stand schlagartig auf "Wir müssen Emilie aufhalten" stellte er fest und spürte durch sein Miraculous Erleichterung von seinem Sohn ausgehen. So schnell wie er nur konnte sprang er zurück zum Eifelturm. Er hatte Fehler begangen, nun war es Zeit das wieder zurecht zu biegen. Vielleicht könnte er dann endlich der Vater sein den Adrien brauchte und vielleicht könnte er auch Nathalie näher kommen. Vielleicht gab es sogar die Möglichkeit das sie ein Paar würden. Es war seltsam das kaum nachdem er von dem Verrat seiner Frau wusste, er schon darüber nachdachte wie es wohl wäre Nathalie an seiner Seite zu haben. Aber seine Frau starb schon vor Ewigkeit, die Art und Weise wie sie ins Leben zurückkehrte war nicht natürlich, genauso wenig wie ihr tot. Er hatte Zeit gehabt Nathalie näher zu kommen, Zeit Emilies Tot zu verkraften und schön öfters überlegt wie es wohl wäre aufzuhören und seiner Partnerin zu sagen was er empfand, doch Amelies auftauchen ließ diesen Wunsch zerplatzen. Einen Wunsch denn Adrien nun wieder ermöglichte.

Zurück bei dem Wahrzeichen von Paris sprang er auf das Dach. Mayura und Ladybug kämpften immer noch gegen die Frau, die unaufhörlich Illusionen erschuf und so ihre Gegnern nicht die Möglichkeit gab, einfach an sie ranzukommen. "Wie schön das du das bist Ehemann, du könntest mir gerne helfen" sagte diese nun mit einem feindlichen Lächeln, was verschwand als dieser sie wütend anblickte. "Hätte ich gewusst was für eine Heuchlerin du bist, hätte ich dich damals in dem Café niemals angesprochen" faucht er "Oje mein Liebster, geht es dir nicht gut?" fragt sie besorgt "Mir geht es gut, denn nun sehe ich die Wahrheit" Der Mann rannte auf seine Frau zu und wollte nach ihr greifen, doch es war eine weitere Illusion. Ein kleiner Schrei ertönte und ihre Feindin hielt nun Marinette fest. Um mitzukämpfen hatte das junge Mädchen das Schlangen-Miraculous an sich genommen, unter der Bedingung diese Kräfte nicht zu benutzen "Ein Schritt näher und ich tue ihr weh" drohte sie nun. 'Das würde sie doch nicht tun' dachte er, doch Mayura hielt ihn zurück. "Unterschätze sie nicht. Niemals!" murmelt die Frau und starrt unentwegt zu ihr. "Lass sie Spielchen, Emilie" "Ich werde aufhören, wenn ich habe was ich will" erwidert diese ruhig und zieht die Jugendliche näher an sich heran. Unfähig etwas zu tun, starrten die drei zu der Frau. "Ich würde es übrigens begrüßen, wenn du mich endlich mal bei meinen Namen nennen würdest" faucht die Blonde mit einem abschätzigen Blick "Ich bin Kitsune und nicht Emilie. Wer hat dir eigentlich Respekt beigebracht?" "Ich werden denen Respekt geben, die mich auch respektieren" antwortete die Erwachsene ruhig. Plötzlich erschien aus dem nichts ein wolfartiges Wesen und sprang auf ihre Feindin. Mayura muss wohl einen Amok erschaffen haben. Doch statt wie erwartet die Fuchsträgerin am Boden liegen zu sehen, verschwand die Gestalt in Rauch und sie tauchte an einer anderen Stelle mit Marinette wieder auf. Sie hatte eine Illusion von sich und Marinette erschaffen gehabt! "Ich sagte wenn ihr einen Schritt näher kommt, verletzte ich sie. Ihr habt nicht gehört, lebt mit denn Konsequenzen!" Kitsune  nahm Marinette das Schlagen-Miraculous und stieß das Mädchen vom Turm, die erschreckt aufschrie. 

The GuardianWhere stories live. Discover now