Kapitel 6: Lass es uns probieren!

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Pov: Naruto

Neben mir regte sich etwas, weshalb ich nun zu wieder zu dieser Gestalt sah.

Müde rieb sich der Schwarzhaarige über die Augen und guckte mich verschlafen an.

Wie süß das aussah, ehergesagt wie süß er aussah.

"Wieviel Uhr haben wir...", nuschelte er mir zu während er fragend zu mir sah.

"Mittlerweile 8:30 Uhr, ist aber nicht schlimm, wir haben erst Morgen wieder Schule."

Er nickte mir zu und ließ sich wieder ins Bett fallen. Seine Augen geschlossen und seine Haare ganz verstrubelt von dem schlafen.
Mein Gesicht zierte ein Lächeln als ich ihn so sah.

Ich stützte mich mit einer Hand ab und musterte ihn wieder.

Dieser Junge ist alles was ich brauchte. Er ist es und er war es schon immer, er wird es immer sein.

"Du Sasuke, ich würde dir gerne eine Antwort zu gestern geben."

Sofort ging sein Kopf nach oben und er zog die Augenbrauen fragend hoch. Monoton sah er mich nun an, wartend dass ich etwas sagen würde.

"Nun ja, ich würde gerne erstmal eine Probezeit machen...wo ich gucken kann wie es so wäre und wie es sich anfühlt. Ich weiß - also ich weiß nicht wie sowas ist..also würde ich gerne erst mal gucken.", sprach ich leise zu ihm, es glich schon fast einem hauchen.

Verlegen sah ich weg, wissend dass er mich vermutlich wieder angrinste.

Und wie recht ich hatte.

Er zog mich mit seinen Fingern, an meinem Kinn wieder zu sich während er mich angrinste.

Idiot.

"Da habe ich überhaupt nichts gegen, Naru.", hauchte er mir in mein Ohr woraufhin ich rot wurde.

Er wusste eben genau wie er mich verlegen machen konnte, dieser selbstverliebte Uchiha ist echt die Provokation in Person.

Er streckte seinen Kopf wieder zurück zu meinem Gesicht und lächelte mich an. "Darf ich, Dobe?", fragend schaute er mir abwechselnd in die Augen und auf meine Lippen.

Ich erwiederte das Lächeln sanft und nickte ihm zu. Offenbar reichte ihm das als Antwort, denn im nächsten Moment spürte ich zarte Lippen auf  meinen. Nach ein paar Sekunden erwiederte ich den liebevollen Kuss.

Wir lösten uns wenig später wegen dem bekannten Luftmangel und schauten und in die Augen.

Wie ich diese Augen liebte. Tiefschwarz mit einem gefährlichen Funkeln in ihnen, sie waren wunderschön.

"Also haben wir jetzt eine Probezeit, hm?"

"Ja das haben wir.", lächelnd verband ich unsere Lippen wieder miteinander. Er riss zuerst etwas geschockt seine Augen auf weshalb ich anfing zu grinsen, stieg dann aber mit in den Kuss ein und grinste ebenfalls.

~~~~~
Am Nachmittag gingen wir runter in die Küche um uns Essen zu machen.
Ich gab Wasser in den Topf und stellte ihn auf die heiße Herdplatte.

Grade als ich mich umdrehen wollte um nach meinem bald schon festem Freund zu sehen, spürte ich Arme die sich um meinen Körper schlungen.

Wenig später legte sich in Kopf in meinen Nacken was mir eine Gänsehaut verschaffte, als ich dort eine Atmung fühlte die sich gegen meinen Hals drückte.

Als er offenbar merkte wie mich eine Gänsehaut überkam, küsste er meinen Hals und saugte sich an meinem Schlüsselbein fest. Ich keuchte leicht auf was er mit einem leichtem Kichern erwiederte.

Als er sich von meinem Hals löste drehte ich mich zu ihm um. Schelmisch grinsend, sah er auf meinen Hals. Fragend sah ich ihn an bis mir eine böse Vermutung aufkam was sein eigentlicher Plan war.

Schnell rannte ich zum Spiegel der ihm Flur hing und schaute geschockt auf meinen Hals der sich vor mir spiegelte.

Das hat er doch nicht ernsthaft gemacht? Auf meinem Hals ist ein fetter Knutschfleck zu sehen!

Als ich ein weiteres Kichern vernahm, schaute ich neben mich.
"Na, sieht doch schon aus nicht?", grinsend stand der Uchiha an die Wand im Türrahmen gelehnt.

"Sasuke! Was glaubst du eigentlich wer du bis- ", bevor ich weiterreden konnte vernahm ich ein Geräusch in der Küche weshalb ich mich selbst unterbrach.

Ich rannte an Sasuke vorbei in die Küche, er folgte mir.

Wie nicht anderst du erwarten, ist das Wasser übergekocht.

Na toll.

Ich schob den Topf schnell von der heißen Herdplatte runter und drehte diese etwas niedriger. Anschließend schob Sasuke den Topf wieder drauf und gab Nudeln in diesen.

"Kannst du mir mal erklären wieso du mir einen Knutschfleck verpasst hast?", leicht genervt drehte ich mich zur Seite wo ich ihn auch schon erblicken konnte. Seine Augen spiegelten reine Belustigung wieder.

Er kam mir näher und hauchte mir etwas in Ohr.
"Ich muss doch jedem zeigen dass du vergeben bist, Naru. Außerdem würde ich es immer wieder machen ohne es zu Bereuen."

Idiot, dummer besitzergreifender Idiot.

"Teme, du bist echt besitzergreifend."

"Ach und du nicht, hm?", er grinste mich an.

"Thzz.", schmollend drehte ich mich wieder von ihm weg. Er jedoch nahm mich ab meinen Hüften hoch sodass ich leicht aufquikte und automatisch meine Beine um seine Taille schlung.
Meine Hände verweilten an seinem Nacken, seine unter meinem Arsch.

Der Uchiha setzte mich auf der Küchenplatte ab und drängte sich zwischen meine Beine um an mein Schlüsselbein zu kommen. Dort saugte er sich wieder mit seinen Lippen fest und hinterließ danach ein rotes Mal auf meinem Körper. Er näherte sich der Stelle nochmal und leckte entschuldigend drüber, ich keuchte derweil leicht auf.

Grinsend küsste er mich noch einmal und drehte sich dann wieder zur Herdplatte, um die fertigen Nudeln aus dem noch kochenden Wasser zu befreien.

Nicht sein Ernst?! Danke Sasuke, danke dafür.

Ich sprang von der Küchenplatte und fing schonmal an den Tisch zu decken.

~~~~~
Nun war Montag, das bedeutete wieder Schule. Sasuke übernachtete letzte Nacht noch mal bei mir, da seine Eltern dies erlaubten und nichts dagegen hatten.

Wir waren schon im Bus drin, mit diesem ich immer zur Schule fuhr.
Unsere schlichten Uniformen hatten wir bereits an. Diesmal ließ ich meine Kopfhörer aus Höflichkeit zu Sasuke weg, immerhin hatte ich ja jetzt jemanden zum reden weshalb ich sie nicht brauchte.

Da wir ganz hinten im Bus saßen und jeder mit etwas beschäftigt war, machte es mir nichts aus als Sasuke meine rechte Hand, die auf meinem Schoß lag, ergriff um diese mit seiner zu verschließen.

Er strich mir sanft über meinen Handrücken und lächelte mich an.

Dieser Junge war alles was ich je wollte und brauchte.

Ich lächelte ihn zurück an und lehnte mich gegen seine Schulter.

Auch wenn ich Angst hatte ihn zu verlieren, ließ ich mich auf diese Probezeit ein.

Zu merken wie die Person die man liebt langsam die Gefühle verliert, ist wohl das schmerzhafteste was einem passieren kann.

Es war wie ein dünner Faden der existierte, sich mit der Zeit immer mehr abbnutzte und schlussendlich zeriss.

Davor hatte ich Angst, dennoch sagte mir tief in meinem Herzen irgendetwas dass es richtig war, richtig es zu versuchen.

Ich liebte ihn, auch wenn ich es ihm noch nicht sagen konnte.

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-1134 Wörter-

Love? Thats just a word. |sasunaru|Where stories live. Discover now