1. Kapitel

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Victoria Davis

Und sehen wir uns das nächste mal, dann ist es nicht mehr das gleiche.

Mein Herz raste, als ich die Wörter hörte. Natürlich musste sie seine Lieder anmachen. Ich meine sie wusste nicht, dass der Rapper und ich mal zusammen waren. Niemand wusste es, abgesehen von unseren Eltern.

„Gott, T-Low ist schon attraktiv, findest du nicht?" schrie Sophia in mein Ohr, obwohl ich sie klar und deutlich hören konnte. Zumindestens hatte ich kein Intus Alkohol in meinem Körper, da wir mit dem Auto in einen Club gefahren sind. Ich weiß nicht einmal, wie sie auf ihn kam — vielleicht weil das Lied gerade im Club lief.

„Was auch immer du sagst." lachte ich leicht, als ich mich umsah. Der Club war voll. Voll mit Leuten die nach Alkohol und Gras rochen. Es war teilweise richtig ekelhaft, aber Sophia wurde zwanzig und sie hatte mich gebeten mit ihr zu feiern. Ich war zwar neunzehn, Vor zwei Jahren habe ich ihn zuletzt gesehen und es war ziemlich komisch alleine ohne Thilo. Ich wurde von den Gedanken gefischt, als jemand sein kaltes Getränk über mich schüttelte.

„Shit, das tut mir so leid. Ich," seine rauchige Stimme, das Parfüm, diese Augen.

„Victoria?" er klang erstaunt und ich sah ihn an. Unwillkürlich biss ich mir auf die Lippe — und ignorierte den kalten, nassen Fleck auf meinem kurzen Kleid.

„Verdammt, Victoria, was machst du hier?" Thilo lächelte und schüttelte mich kurz, da ich kurz in Gedanken verloren war.

„Meine beste Freundin hat Geburtstag. Wir feiern." erklärte ich kurz angebunden, als Thilo über meine Schulte sah und Sophia ansah, welche mit irgendjemandem gerade tanzte.

„Ich glaube, deiner Freundin geht es ganz gut. Komm mit, ich will mit dir reden." er nahm meine Hand und zog mich durch die Menschenmasse, als wir an der Bar stehenblieben.

„Ein Heineken und was die Lady möchte." Thilo zuckt seine Karte raus, als ich den Barkeeper ansah.

„Ein Becks Ice, bitte." dann sah ich zu Thilo. Er grinste verschmitzt und saß sich hin. Er hatte jetzt gefärbtes Haar, welche pink waren. Es war verwaschen aber man erkannte es.

„Du trinkst es immer noch?" die dunkelgrüne Flasche wurde vor meinem Ex-Freund abgelegt, als er gleich ein paar große Schlücke nahm. Meine Flasche kam auch und ich nahm auch einen Schluck. Ich antwortete nicht, da ich nicht wusste was ich sagen sollte.

„Komm mit." er nickte Richtung Ausgang und umklammerte meine Hand, als er mich dahin zog. Ich seufzte, meine Flasche fest in der Hand.

Die kühle Nachtluft tat gut und ich schloss kurz meine Augen. Das leise Zischen von eine Zigarette ließ mich schmunzeln. Ich öffnete meine Augen und sah, wie Thilo sich eine Zigarette anzündete.

„Wie geht es dir, Vic?" seine Stimme war rau, etwas was ich echt vermisst hatte zu hören.

„Dein Smalltalk ist scheiße." gab ich zu und er lachte leicht und nickte. Zumindestens wusste er, dass sein Smalltalk für den Arsch war. Ich grinste und sah ihn an.

„Wie läuft deine Kariere?" beschloss ich zu fragen und Thilo nahm einen langen Zug von seiner Zigarette.

„Läuft ganz gut, steige auf die Spitzencharts." erklärte er und ich lächelte, als ich von meinem Bier nippte. Thilo tat es mir gleich, schmunzelnd und seine tiefbraunen Augen starrten in meine und ich lächelte.

„Hört sich doch gut an." murmelte ich, während ich mir die Flasche an den Mund führte, um einen weiteren und größeren Schluck zu nehmen.

„Du hast dich verändert." sagte er, seine Augen liefen wie Lava über meinen ganzen Körper und ich fühlte mich plötzlich so klein in seiner Sicht. Mein Mund ist plötzlich ganz trocken, obwohl ich gerade eben einen Schluck von dem Bier hatte. Mein Herz rast und mein Atem fing an sich zu beschleunigen.

𝐒𝐄𝐇𝐍𝐒𝐔𝐂𝐇𝐓 𝐍𝐀𝐂𝐇 𝐃𝐈𝐑Место, где живут истории. Откройте их для себя