3. Kapitel

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Randnotiz: Dieses Kapitel enthält Nennungen von starkem Drogen- und Alkoholkonsum, wer es nicht lesen kann, empfehle ich, dieses Kapitel nicht zu lesen!

Victoria Davis

Zu sagen, dass ich nervös bin ist eine Untertreibung. Ich treffe Thilo gleich wieder und ich hatte nicht mal eine Ahnung, über was wir reden wollten. Vielleicht über die Sachen, die wir gemacht haben und ob er es bereut. Ich wusste nicht genau, ob ich es bereute. Da wir immerhin das ganze schon einmal hatten und Sophia war diejenige die mich dann vom Boden aufheben musste, weil ich den Rapper eben so sehr vermisste.

Das klingeln von der Tür riss mich aus den Gedanken und ich lief in schwarzen Pumps zur Tür, um den Summer zu betätigen. Nach ein paar Sekunden, sah ich Thilo an.

„Vic?" Thilo sah mir geschockt ins Gesicht. Dieses mal kein verschmitztes Grinsen. Seine warmen braunen Augen glitten über mein Outfit und ich bereute es, dieses kurze, enge Kleid angezogen zu haben — vielleicht machte er sich jetzt Gedanken, dass ich ihm verziehen habe?

„Du siehst gut aus." komplimentierte er dann das Kleid und ich nickte, erst dann hatte ich zeit sein Outfit in Obhut zu nehmen. Es war ungewöhnlich Thilo mit einem schwarzen Hemd und einer schwarzen Jeans zu sehen. Darunter trug er weiße Schuhe, welche er sich anscheinend neu gekauft hatte.

„Danke, du auch." nuschelte ich schließlich zurück und nahm meine kleine schwarze Tasche, wo mein Handy und meine Autoschlüssel waren. Als wir runtergingen sagte niemand was, ich schloss das Auto auf und wir setzten uns in meinen rot-schwarzen Käfer, wo ich direkt die Schlüssel in den Zünder steckte und losfuhr. Der Weg war nur zehn Minuten, niemand sagte was, da Thilo am Handy war und ich keine Ahnung hatte, was ich mit ihm bereden sollte gerade. In der Bar angekommen, setzten wir uns an einen kleinen, runden Tisch. Es war zwar eine Bar, aber diese Bar wirkte Pompös und ziemlich extravagant.

„Was möchtest du trinken?" Thilo sah mich an und nahm eine Karte von dem Halter, was ich ihm gleichtat.

„Ich glaube ich nehme Rotwein." ich sah auf die Liste und überlegte genau, schließlich nickte ich und sah auf. Thilo nickte, als der Kellner sich zu uns bewegte.

„Guten Abend, was kann ich Ihnen bringen?" der Kellner sah mich an und lächelte. Ich sah zu Thilo, welcher glaube ich den Kellner gerne umbringen könnte.

„Zweimal Rotwein." Thilo legte den Kopf ein wenig höher und ich grinste leicht, während ich auf die weiße Tischdecke sah und mir mein Grinsen so gut es ging verbiss.

„Kommt sofort." der Kellner ging zurück und ich hörte Thilo seufzen.

„Fandest du das gerade amüsant, Vic?" der Rapper schmunzelte.

„Du bist eifersüchtig, ist schon eine Seltenheit." neckte ich ihn und sah hoch, als er seine Augenbraue hochzog und mich mit gespielter Miene ansah.

„Gar nicht wahr. Ich bin nicht eifersüchtig." verteidigte Thilo sich selbst und ich schmunzelte und zuckte mit den Schultern.

„Wie du meinst, Thilo." ich kreuzte meine Beine übereinander und berührte Thilo's Knie, jedoch nicht mit Absicht.

„Es sei denn du stehst auf Kellner." neckte er zurück und ich lachte leicht kopfschüttelnd.

„Nicht wirklich." meinte ich bloß und sah ihn an, während er mich lächelnd an.

„Was heißt nicht wirklich, Victoria?" seine Stimme war leiser, als er sich leicht vorbeugte, sodass wir uns praktisch beide in die Augen sahen.

„Ich glaube wir wissen beide, was ich meine." flüsterte ich zurück und Thilo spannte seinen Kiefer an.

𝐒𝐄𝐇𝐍𝐒𝐔𝐂𝐇𝐓 𝐍𝐀𝐂𝐇 𝐃𝐈𝐑Where stories live. Discover now