2. Kapitel

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Victoria Davis

Kopfschmerzen und ein Arm mehr um meinen Körper ließen mich aus meinem Schlaf auferstehen. Ich sah mich um, es war meine Wohnung und soweit ich mich an gestern erinnern konnte, war Thilo bei mir und ich wurde im Auto von ihm zum zittrigen Höhepunkt gebracht. Erst hatte er dreimal mich kurz davor angehalten, als ich das vierte mal kurz davor war, stoppte er und ich wimmerte verzweifelt. Er befiel mir auf den Rücksitz zu klettern, nur mit seiner Zunge meinem Orgasmus hinterher zu jagen. Mit einem seufzen nahm ich mir meinen Slip und zog ihn mir über, gefolgt von dem Shirt welcher auf dem Boden lag und nach Thilo roch. Ich zog es mir über und ging Richtung Küche. Natürlich brummte mein Handy und ich verzog das Gesicht. Eine Aspirin, wo ist sie wenn ich sie brauche?

„Morgen." murmelte ich in den Hörer, als ich Sophia's kichern hörte.

„Vic, guten Morgen!" quietschte das Mädchen zu fröhlich, was mich schmunzeln ließ.

„Hast du guten Sex gehabt oder wieso bist du so gut gelaunt?" grinste ich und nahm mir eine Tasse aus dem Küchenschrank. Sophia kicherte mal wieder und ich hörte ein murmeln, welches ich zu Lex zuordnete.

„Weltbewegend guter Sex." ergänzte sie und ich tat so, als würde ich würgen.

„Du und Thilo? Was lief bei euch die Nacht?" Sophia schmunzelte und ich verdrehte die Augen. Meine beste Freundin kann ich wohl schlecht anlügen.

„Zuviel." meinte ich nur und Sophia quietschte auf, als wäre sie ein kleines Kind.

„Du musst mir alles erzählen, süße!" sagte sie gelassen und ich seufzte. Ich wollte nichts wieder raus kramen von dem was gestern Nacht passiert ist. Es ist und bleibt ein Fehler meiner Meinung nach und ich weiß, dass Thilo auch auf nichts ernstes aus ist.

„Zuviel also?" Thilo's raue Stimme ließ mich umfahren, als ich den Kaffeebecher an die Seite stellte und den Jungen vor mir ansah. Mein Herz rutschte in die Hose und alles was ich tat war Thilo entgeistert anzusehen. Selbst das Handy rutschte mir von der Hand und fiel zu Boden. Thilo beugte sich vor mich und nahm es in die Hand. 

„Ich glaube Vic hat grade zu tun. Sie ruft dich später zurück." murmelt der Rapper geistesabwesend in den Hörer und legt auf. Als er sich mir näherte und mich von oben ansah.

„Ist da zu viel passiert, Vic? Den soweit ich mich erinnern kann, warst du diejenige, die förmlich geweint hat, weil du nicht kommen konntest." seine Worte machten mich ganz hibbelig und ich schluckte.

„Soweit ich mich erinnern kann, hast du dich nicht beschwert, als mein Gesicht zwischen deinen Beinen war, nicht?" er kam mir viel zu nah und ich lehnte schon halb an der Küchentheke. Thilo nutzte dies, um mich hochzuheben und seine warmen Hände über meine Oberschenkel gleiten zu lassen.

„Antworte Vic, oder ich mach es nur noch schlimmer." knurrte er und ich blieb wirklich still. Nicht weil er es schlimmer machen sollte, sondern weil er recht hatte. Ich hatte mich nicht beschwert und es gefiel mir sogar.

„Oder hat es dir nicht gereicht? Wolltest du das hier wirklich so verdammt dringend haben?" und somit, nahm er mein Handgelenk und ließ es zwischen seine Beine gleiten. Die Beule war deutlich zu spüren, selbst wenn ich meine Hand nicht dahaben würde.

„Wolltest du unbedingt, dass du meinen Schwanz anfassen kannst?" okay, vielleicht war ich ein wenig aufgewühlt, weil diese Situation zu viel war, aber so an sich, wollte ich mehr als ihn anfassen.

„Victoria, verdammte scheiße, antworte!" schrie er mich an und ich zuckte diesmal zusammen. Meine Hand riss ich von seinem Glied und ich sah auf meine Knie. Natürlich hasste ich es wenn man mir gegenüber laut wurde und Thilo wurde oft genug laut. Zumindestens damals und ich hatte selbst da Angst und jetzt habe ich nur noch Angststörungen davon getragen. Als Thilo mich früher immer angeschrien hatte, hatte ich immer dicht gemacht. Nichts mehr an diesem Abend würde es noch retten, nicht einmal ein romantisches Essen.

𝐒𝐄𝐇𝐍𝐒𝐔𝐂𝐇𝐓 𝐍𝐀𝐂𝐇 𝐃𝐈𝐑Where stories live. Discover now