Kapitel 5

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Es war der vierte Tag, den ich im Keller verbrachte. Gerade, war meines Betreuerin gegengen und hatte mich so alleine gelassen. Erschöpft und ausgebauert lag ich also auf den Boden und schaute durch das kleine Fenster nach draußen, um zu sehen, dass es Nacht war. Langsam schloss ich die Augen... Jaja ich weiß, ne scheiß Situation oder? Igal, ich erzähle einfach weiter. Ich hatte gerade von der Betreuerin ein bisschen trinken bekommen, damit ich ja nicht sterbe. Meinten sie. Ich war trotzdem heilfroh darüber, da es meine Kehle befeuchtete. So könnte ich endlich wieder normal schlucken, ohne dass mich die schmerzen im Halz nervten. Ich wollte gerade versuchen zu schlafen, als die Tür abermals aufsprang, ich auf die Beine gezerrt würde, mir die Ketten abgelegt wurden und ich nach oben gebracht wurde. Ich ging sofort in mein Zimmer und unter die Dusche. Nach dem duschen, wollte ich gerade aus dem Schrank Schlafsachen holen, als ich mich im Spiegelbild sah. Ich war fürchterlich angenähert und hatte überall Schnittwunden und andere Verletzungen. Ein trauriger anblick, der mich sofort dazu brachte, mich weiter umzuziehen. Danach schmiss ich mich ins Bett und schlief auch kurze Zeit nachher ein. Wieder weckte mich das Geräusch des Weckers. Müde und immer noch erschöpft von den letzten Tagen stieg ich aus meinem Bett, zog mich um und machte mich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen wurde ich direkt von meinen Freundinnen begrüßt. Sie stellten mir viele Fragen.

Wo warst du?

Oder

Was hattest du?

Das alles ging mir sehr auf die Nerven, weshalb ich einfach weiter ging und so alle ignoierte. Jetzt stand nur noch Kazuko hinter mir. Sie wusste über das Weisenhaus bescheid. Deshalb fragte sie auch.

Warst du zu spät beim Waisenhaus?

Ich nickte und sofort nahm mich Kazuko in den Arm.vich erwiderte die Umarmung und so standen wir einige Sekunden still da. Als wir uns wieder kosten, sah sie mich immer noch mitleidig an. Sie wusste genau was passiert war.

Ach genau, ist Mr. Sharlnark noch da?

Fragte ich nach einer Weile. Erst sah Kazuko mich erstaunt an, dann nickte sie.

Ja wieso?

Fragte sie dann nach.

Ach nur so. Hatten wir heute eigentlich HS auf?

Ich wollte schnell auf ein anderes Thema wechseln. Verständlich oder? Naja. Jedenfalls gingen wir zusammen in den Klassenraum um auf den Lehrer zu warten. Wie es nicht anders sein konnte, hatten wir heute Mr. Sharlnark. Ich setzte mich an meinen Platz und schaute auf meinen Stundenplan. Wir hatten als erstes deutsch, dann Bio und als letztes mit Mr. Sharlnark Mathe. Es klingelte und da kam auch schon der Lehrer rein. Wir begrüßten ihn und der Unterricht begann...

Wieder ging die Tür auf und Mr. Sharlnark trat ein. Wir standen auf und begrüßten ihn. Es war die letzte Stunde, die wir, wie schon gesagt mit Mr. Sharlnark hatten. Als er mich erblickte, zog sich ein kleines Lächeln über sein Gesicht, was aber auch direkt wieder verschwand. Der Unterricht begann und ich hatte dass Gefühl, dass der Unterricht nie enden würde. Als es dann endlich klingelte, lief ich zügig zum Tisch von Kazuko um auf sie zu warten. Eigentlich wollte ich schnell los um ohne aufgehalten zu werden zum Waisenhaus zu kommen. Da Kazuko am heutigen Tag aber die beste Ruhe hatte dauerte es noch. In dieser Zeit kam auch wieder der andere Blondhaarige dazu. In Begleitung des kleineren schwarzhaarigen. Jetzt waren es schon drei Augenpaare, die mich beobachteten. Noch ein Grund mehr schnell zum Waisenhaus zu gehen. Als Kazuko dann endlich zuende gepackt hatte, ging ich mit schnellen Schritten an den dei Männern vorbei und hinaus auf den Schulhof.

Bis Morgen!

Verabschiedeten wie uns voneinander und ich setzte meinen Weg zum Waisenhaus an, als ich, wie zu erwarten aufgehalten wurde.

Wo warst du die letzten Tage?

Fragte mich Mr. Sharlnark. Ich ging aber ohne Regen weiter. Also ich meine, es war ihre Schuld, dass ich im Waisenhaus... Ihr wisst schon. Ich würde an der Schulter gepackt und herumgezogen. Es war der blondhaarige, der mich wütend ansah.

Ganz schön ungezogen jemanden zu ignorieren.

Sprach er und blickte mir in das eine Auge.

Tut mir leid.

Sagte ich daraufhin und wollte mich wieder umdrehen und weiter zu gehen. Ich hatte keine Lust gleich wieder zu spät zu kommen und dafür büßen zu müssen.

Nanana, so schnell kommst du hier aber nicht weg!

Sagte der Blondhaarige daraufhin und hielt mich weiterhin fest.

Also, wo warst du die letzten Tage.

Wiederholte er die Frage nocheinmal.

Kann ich nicht sagen.

Sagte ich kurz angebunden.

Warum?

Hackte er weiter. Soll ich es ihnen sagen? Langsam hob ich meinen Arm und zog einen der Ärmel hoch. Darunter verbargen sich mehrere offene und entzündete Schnittstellen, blaue Flecken u.s.w. Erst herrschte Stille, bis Mr. Sharlnark anging zu reden.

Wovon hast du dass?

Fragte er mich, aber ich schwieg. Ich schon den Ärmel wieder herunter und versuchte weiter zu gehen, was auch funktionierte. Aber in Ruhe lassen, alten sie mich nicht. Sie gingen neben mir ohne ein Wort zu sprechen. Wir waren fast am Waisenhaus angekommen, als mir schwindelig wurde. Ich stoppte und faste mir an den Kopf. Da spürte ich aber auch schon, wie mir die Beine wecksackten. Ich ging zu Boden, würde aber kurz vorher aufgefangen. Als ich mich dann hingesetzt und nach oben geschaut hatte, blickte ich in die dunklen Augen von dem Schwarzhaarigen. Da würde es mir aber schwarz um die Augen und das letzte was ich mitbekam war, dass ich ein Fluchen hörte und ich abermals aufgefangen wurde...

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Alsoooooooo tut mir echt leid, das ich so lange nichts runter geladen habe. Das liegt aber daran, dass ich seit vorletzten Freitag kein Internet habe und meine Mobilen Daten aufgebraucht sind. Upsi. Naja neues Kapitel, was ich übrigens nur in der Schule geschrieben habe😂
Schonmal sorry an Schulleitung, dass ich in den Pausen Handy benutzt habe😂 Naja bis dann. Tschauuuuu.

Feitan x Reader Where stories live. Discover now