Kapitel 6

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Als ich wieder erwachte, befand ich mich auf einem Bett. Es war aber nicht dass Bett im Waisenhaus. Sofort richtete ich mich auf.

Oh, du bist wieder wach!

Ich drehte mich zur Stimmenrichtung und saß einem Schwarzhaarigem Mann entgegen. An der offenen Tür lehnten der blonde und Mr. Sharlnark. Ich wollte mich aus dem Bett erheben, wurde aber wider hineingedrückt.

Du bleibst erstmal liegen.

Sagte er der Schwarzhaarige. Ich tat wie geheißen. Ich meine, wenn ich mich gewehrt hatte, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. Dieser Mann war um einiges stärker als ich und auch die anderen beiden waren sehr stark.

Wo bin ich.

Fragte ich nachdem ich mich zurück ins Bett gelegt hatte.

Kann ich noch nicht sagen.

Sagte er daraufhin. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Ich hatte jetzt mehrere Probleme. Ich kam wieder zu spät zum Waisenhaus, ich war bei mutmaßlichen Dieben und ich wusste nicht wo ich bin. Scheiße!!

Kann ich wieder nach Hause?

Fragst ich weiter. Daraufhin sahen mich alle drei an.

Als erstes erklährst du uns erstmal, wovon oder von wem du die Wunden hast.

Sagte der Schwarzhaarige vor meinem Bett. Ich seufzte. Ich könnte ihnen unmöglich von meinen Problemen erzählen, dass ging sie schließlich nichts an. Außerdem, wollte ich es nicht irgendwelchen Fremden sagen.

Kann ich nicht sagen.

Sagte ich daher und kassierte mehrere wütende blicke.

Solange du uns nicht sagst, wem du dass zu verdanken hast, lassen wir dich nicht gehen.

Sprach der Mann mit dem Kreuz auf der Stirn weiter.

Och Mensch!! Das ist alles eure Schuld! Wegen euch bin ich zu spät zum Waisenhaus gekommen und würde deswegen bin den Betreuerinnen bestraft!!!!

Jetzt war ich es losgeworden, aber nicht normal. Ich hatte es ausgeschrieen, was ich aber direkt danach wieder bereute. Verlegen schaute ich also auf dass Bett um den Blicken der anderen zu entgehen.

Du lebst in einem Waisenhaus?

Fragte dann nach einiger Zeit Mr. Sharlnark. Er sah mich mitleidig an und auch die anderen beiden sahen betroffen aus. Aber könnte dass überhaupt sein? Den Eindruck, den ich bisher von ihnen hatte, waren grob und monoton. Auf die Frage von Mr. Sharlnark nickte ich nur leicht. Jetzt wussten sie über alles Bescheid. Sie kannten mich besser als jeder andere.

Haben sie dich nur geschlagen?

Fragte Chrollo weiter.

Ich vermute, dass das nicht der Grund war, weshalb du zusammengebrochen bist.

Machten sie sich wirklich Gedanken über mich? Das war die einzigste Frage, die ich mir stellte. Gut, villeicht auch noch die Frage, soll ich auch diese Frage beantworten? Naja eigentlich wissen sie ja eh schon alles über mich.

Also... Ich kriege zu wenig Nahrung und trinken.

Ich erhielt ein nicken und zwei entsetzte blicke von der Tür.

Das liegt an meinem Auge.

Fügte ich noch hinzu, da ich merkte, wie schon die Frage, weshalb? In der Luft lag. Wieder nickten die drei.

Hhh gut. Du wirst für einige Zeit bei uns bleiben.

Der Mann vor meinem Bett erhob sich vom Stuhl und deutete mir zu folgen.

Feitan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt