Kapitel 4: Kalte Seele

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Alles war weiß, ein mächtiger Schneesturm wütete über den Schnee und Eis-bedeckten Landschaften dieses Kontinents, doch das stoppte ihn nicht. Niemand und nichts auf dieser Welt würde ihn davon abhalten. Er stampfte mit seinen schwarzen Lederstiefeln durch den Kniehohen Schnee, die Mühe sich fortzubewegen nervte ihn, weshalb er ein kleines Knurren von sich gab, als sein linkes Bein im Schnee stecken blieb, er sah durch das Visier seiner Pechschwarzen Rabenmaske, die Roben, die er trug, hielte ihn nicht warm genug, weshalb er sich noch einen schwarzen Mantel vor seiner Reise angezogen hatte, welcher durch die Winde wie wild flatterte, dieser schwere Weg ging ihm auf die Nerven. Er kniff seine Augen zusammen und erkannte ein Schloss, das musste es sein. Das Schloss des Imperators. Er war nicht mehr weit, er hielt seine rechte Hand, versteckt in einem schwarzen Lederhandschuh genauso wie seine linke, in die kalte Luft, wenn er nicht mehr weit war, dann macht dies seine Situation viel leichter.
"Denkst du deine Sicherheitsvorkehrungen bringen etwas?"
Sprach er auf in einem arroganten und aggressiven Ton. Seine Stimme klang tief und düster. Er hatte einen Job zu tun, der Herrscher dieses Kontinentes war kein guter Imperator, keiner konnte ihn aufsuchen oder gegen ihn aufsprechen, sogar in das Land zu kommen oder es zu verlassen ist sträflich. Er war nicht besser als einer dieser Götter, die der Imperator versklavt und unter seiner Macht hielt.
"Eis Imperator... Deine Gier kennt keine Grenzen und dafür MUSST du sterben!"
Schrie der bekleidete Man zum von Schnee verdeckten Himmel hinauf, er ballt seine Hände zu Fäusten. Energie in Form von blutroten Partikeln sammelte sich um seine Hand bevor kleine rote Blitze in seiner Hand knisterten. Doch dies war kein Elektroelement, die Farbe stimmte nicht. Es war etwas viel Tödlicheres. Kleine Stücke von Schnee und Eis machten Kontakt mit dieser Energie, sie leichteten rot auf und verschwanden ins nichts, dieser rote Effekt brauchte nicht lange bis er sich im ganzen Schnee-Sturm verbreitet hatte und bald ins nichts aufgelöst wurde.D ie Sonne war nicht mehr verdeckt und er hatte klare Sicht auf das Schloss aus purem türkis farbigem Eis, doch der Schnee auf dem Boden war immer noch hier, er scheint wohl als wäre nicht alles eine dreckige Lüge in dieser Region. Er senkte seine Hand wieder und ballte beide zu Fäusten, bevor er so schnell und elegant es ging durch den Schnee, während er die Landschaft durchquerte, fing an etwas Schnee von seinen schwarzen Klamotten runterzufallen, sein Gesicht war vor Frost durch seine Rabenmaske geschützt. Wo er sich dem Schloss genug näherte, sah er aber wie sich ein paar Wachen ihm von der Richtung des Schlosseingangs näherten. Er gab nur ein weiteres genervtes Knurren von sich. Nun zwang er seine Füße durch den Schnee mit etwas Mühe, bis er auf eine eisige Plattform trat, dies musste der Weg zum Eingang des Schlosses sein, er ließ nur ein erleichtertes und genervtes Summen von sich and klopfte sich den weißen Schnee von seiner rabenschwarzen Kleidung, bevor er aufsah, die beiden Wachen standen nur dort, jeder der beiden Trug eine türkis-blaue Rüstung und hielt einen rechten Speer in der rechten Hand. Aufrecht-stehend stolzierte er über den Weg aus Eis zum Schlosstor, kurz bevor er das Tor aber erreichte versperrten die Wachen ihm den Weg mit ihren Speeren, diese überkreuzten sich zu einem X. Natürlich war er sehr genervt, dass Sterbliche seine Hilfe widersetzen. Lächerlich.
"Im Namen unseres Imperators darfst du nicht eintreten."
Sprach die Wache rechts von ihm auf, er sah nur zur Wache und ließ ein kleines, aber ominöses Kichern von sich. Da bewegte er seine linke Hand auf einer der Speere zu, um ihn beiseitezuschieben
"Sei kein Narr. Ich bin euer Erlöser!"
Rief er der Wache in einem amüsierten und beruhigenden Ton zu. Doch kurz bevor seine Hand, die in einem schwarzen Lederhandschuh steckte, den Speer berühren konnte, wurde er blitzschnell zurückgezogen und ehe er es sich versehen konnte, griff ihn die Wache an, indem diese den Speer mit voller Wucht in seine Richtung stach, doch die Wachen wussten nicht von seinen Fähigkeiten, mit unmenschlicher Geschwindigkeit bücke er sich , als der Speer über ihn hinweg durch die Luft schoss, sofort griff er nach dem Speer kurz als die Wache dabei war ihn zurückzuziehen.
Er riss der Wache den Speer aus der Hand und kam sofort hoch mit einem Kick zum Kopf seines Angreifers, dieser Tritt ließ seinen Angreifer nun ohnmächtig. Da griff ihn schon die andere Wache mit ihrem Speer an, doch er blockte, den Versuch ihn zu zerschneiden, mit der Spitze des Speers, er parierte den Angriff und ließ die zweite Wache nach hinten taumeln, da hielt er seine linke Hand hoch und streckte sie Schnurgerade nach oben, ein Ball roter Energie formte sich and schoss davon, traf die Wache und ließ diese gegen die Tore des Eis Schlosses krachen. Die Wache blieb reglos, er ließ den Speer, den er dem ersten Angreifer entrissen hatte, fallen, ging in die Knie und bewegte seinen Kopf zur Brust seines zweiten Angreifers, drückte die Seite seines Kopfes, wo das Ohr wäre, gegen die linke Brust. Da spürte er ein Pochen, er nickte nur und stand wieder auf. Die werden wieder aufwachen, sie waren nur ohnmächtig. Er ließ ein enttäuschtes Seufzen von sich, weitere blinde Folger, denen die Wahrheit dieser Welt verschwiegen wurde, alle Puppen im Schachspiel der Götter. Er drehte sich zum verriegelten Eingang des Tors, dies war etwas lästig für ihn aber kein großes Hindernis für ihn. Er hielt seine rechte Hand, zu einer Faust geballt, in die Höhe, als er ein extremes Kribbeln in seinem Körper spürte. Die blutroten Teilchen von Energie sammelten sich um seinen gesamten rechten Arm, seine Augen, die von den Gläsern seiner Rabenmaske verdeckt waren, leuchteten rot auf, er spürte, wie sein Körper sich aufheizte. Götter haben ihn verlassen, sobald er sich auf die Seite der Menschheit stellte. All das nur weil er die Wahrheit sah, er sah eine weit entwickelte Welt, ohne Götter wo die Menschheit an der wahren Spitze war. Doch die Götter versklaven sie in dieser Realität. Doch er wird sich widersetzen, mit einer Kraft stärker als jedes Element, eine die nicht Götter brauchte. Genauso wie sie in Wirklichkeit von der Menschheit nicht gebraucht werden, diese Gedanken motivierten ihn, die rote Energie knisterte um seinen arm, seine Muskeln spannten sich an, genau dann warf er einen Faustschlag gegen die Tore auf türkis-farbenem Eis, eine normale Faust wurde nun wahrscheinlich in Einzelteile zersplittern, doch er hatte keine normalen Fäuste, er war niemand "normales". Seine Faust bohrte ein kleines Loch ins Eis, doch weder wurde es geschmolzen oder zerstört. Er schien als wäre es einfach verschwunden. Er zog seinen Arm zu sich zurück und nutzte seine linke Hand, um seinen Handschuh wieder richtig anzuziehen da er etwas verrutscht war, er sah nur das Tor an, in der Mitte ein Loch so groß wie seine Faust. Er verschränkte nur seine Arme und sah zu wie das Gewicht des Tores dafür sorgte das sich Risse im Eis Tor bildeten.
"Also hatte ich Recht..."
Bemerkte er mit einem Grinsen, von dem nur er wusste, da sein Gesicht durch seine Maske verdeckt war, er klang amüsiert und das war er auch. Besonders wo das Tor mit einem lauten Kracher in sich zusammenbrach, und ihm Eintritt in den Palast des Eis Imperators verschaffte.
"EINDRINGLING!"
Hallten weitere Stimmen als er nur ein paar Schritte in den Palast gewagt hatte, schnell sah er sich um, ob es irgendeinen anderen Weg als den Weg vor ihm gibt, da dieser Wahrscheinlich von Wachen jeden Moment blockiert wird, nichts, nur ein langer Flur aus demselben Eis, aus dem das Tor gemacht war und ein Kronleuchter aus dunkelblauem Eis an der Decke.

Da sammelten sich schon um die 40 oder 50 Wachen, alle bewaffnet mit Speeren wie die zwei die er schon aus dem Weg geräumt hatte. Er liess nur ein genervtes Grunzen von sich.
"Tch...Ihr seid so blind. Das ihr die Wahrheit nicht sieht ist aber keine Überraschung..."
Begann er, einer der Wachen mit einer etwas breiteren Rüstung stampfte hervor. Er sah die Wache an und erkannte an ihrer rechten Schulter ein gelbes Erdtattoo von 3 Bergen
"Eine Magierin..."
Fauchte er, eine weitere Person die sich auf die dreckigen Elemente verliess. Er ließ ein angeekeltes Grunzen von sich als er nach vorne stampfte, er würde zum Imperator kommen, es ist ihm egal wer ihm im Weg steht. Er warf der Geo Nutzerin nur einen wütenden Blick durch seine Gläser zu.
"Halt! Eindringlinge sind nicht willko-"
"Eindringling? ICH?! Ich bin euer Erlöser! Ihr seid alle Narren, die nicht die Wahrheit erkennen. Doch ich gebe euch eine Chance. Stellt euch mir nicht im Weg und ich werde euch alle verschonen."
Unterbrach er die Magierin, er sah die Gruppe an. Die Blicke die er bekam... Sie dachten alle von ihm, dass er ein Psychopath wäre, keiner ließ die Waffe fallen. Er ballte seine Fäuste.
Magierin hielt ihren Speer so fest sie konnte, sie blickte ihn nur an bevor sie ihn mit ihrem Speer Angriff, doch er sprang zurück und der Speer krachte auf den Eis Boden und sorgte dafür, dass sich kleine Risse im Boden ausbreiteten. Er blickte sie nur an, bevor er erkannte, was sie getan hatte, erhielt beide Hände aus als sich rote Energie um beide Unterarme bildete und die Form von 2 Schilden annahm, einer an jenen Unterarm. Blitzschnell hielt er seine Hände zu seiner Seite hoch, da krachten 2 Erdsäulen dagegen, doch auch diese zerfielen in kleine rote Energie Partikel, sobald sie die Schilde berührten. Die Wachen waren geschockt, kein Element kann so einfach ein anderes auslöschen. War dies überhaupt ein Element? Er blickte nur die Erdmagierin an, sie hielt ihren Speer fest und stürmte auf ihn zu.
"NIMM DAS!"
Schrie sie als sie versucht ihren Speer über ihre Schulter auf den schwarzen Fremden zu hauen, doch so etwas würde nicht passieren. Seine Schilde formten sich zu 2 blutroten, leuchteten Klingen, die sich aus seinem Handgelenk hinausstreckten, er schlug ihrem Speer entgegen mit seiner linken Hand, seine Klinge schnitt sauber durch den Speer wie ein heißes Messer durch Butter, der obere Teil des Speers flog von der Kraft seines Schlags weg und blieb in einer Eis Wand stecken, er nutzte den Schock seiner Gegnerin um hinauf zuspringen, er landete auf ihren Schultern und nutzte diese um einen weiteren Sprung zu machen, diesmal kam er in die Höhe, er streckte sein rechtes Bein aus als er sich gegen den Urzeigersinn drehte, doch wo er den eisigen Kronleuchter den er vorher gesehen hatte erreichte zog er sein Bein zu sich und führte eine elegante Drehung in der Luft durch während er seine Klingen nutzte um die Befestigung des Kronleuchters zu zerschneiden. Seine schwarzen Roben flatterten wild in der Luft als er wieder landete, perfekt auf seinen beiden Beinen, doch er ging etwas in die Knie, um seine Landung etwas besser abzufedern, beide Arme zur Seite ausgestreckt. Genau in dem Moment krachte der Kronleuchter, die Schreie von mehreren Soldaten füllten den Gang hinter ihm, doch diese verstummten fast sofort mit einem weiteren lauten Krachen, ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter, er stand auf als sich die Klingen um seine Handgelenke auflösten. Er sah auf den Boden, weißer Nebel von ganz feinem verwirbeltem Eis umgab ihn. Nicht alle würden dieses Manöver überleben, ihr Blut wird an seinen Händen kleben. Umso mehr muss er jetzt weitermachen damit die Tode nicht umsonst waren. Er ballte seine Hände zu Fäusten zusammen als sich nun rote Energie wie die anderen Mahle um ihn sammelte, doch diesmal war sein ganzer Körper umgeben. Genug herumgealbert, er wird den Imperator nun sprechen, da war er sich sicher. Er ging etwas in die Knie und fand seine Balance was ihm etwas schwerer auf Eis fiel, doch dann zischte er, nur ein Blitz von roter und schwarzer Energie schien übrig zu bleiben wegen der Geschwindigkeit in der er sich Bewegte. 

Verglas: Die Stadt der WindeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt