Chapter 1: Ein Traum

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Die Regentropfen trafen die Scheibe des gekippten Fensters, an diesem Abend nur ganz sanft und der Wind war erfrischend und klar. Es lag der Geruch von Nacht in der Luft, die angenehme kühle und die Stille herrschten über die Finsternis.

Eine Finsternis die viele gut schlafen ließ, und ihnen erlaubte ihre Träume zu erfüllen . Der Mond war beinahe voll und ließ sein typisch bläuliches Licht auf die Erde nieder und schien jedem schlafenden zu Bett.

*

Müde sah ich langsam um mich, es war noch dunkel und mir wurde klar das ich wohl wieder einmal nachts aufgewacht bin. An die Wand an der mein Bett stand leuchtete das Licht des Mondes. Noch immer im halb schlafe blickte ich zu diesem wunderschönen Licht strahl während ich dem Regen lauschte und merkte das die Regentropfen abnahm. Ruhig drehte ich mich in Richtung Fenster wobei mein Bett dieses komische leise brummen von sich gab, doch ich war es gewohnt. Die Wohnung ist klein und wohl etwas veraltet doch sie war das was ich mir leisten konnte.

Ich runzelte meine Stirn als ich merkte das trotz des fast vollen Mondes die Nacht so dunkel war, nichts ungewöhnlich ich weiß doch es gab diese Nächte an denen der Himmel einfach nur ein dunkles blau in sie trug, doch es gab auch welche die so dunkel war das man sich in ihr verlaufen könnte. Ein schwarz das selbst die Unendlichkeit ausfüllte.

Als mir klar wurde das ich den Mond bereits wie eine bessene einige Minuten anstarrte, Strich ich mir mein langes dunkles Haar nach hinten und sah hoch zur Decke. Ich hatte sie als ich eingezogen war mit Sternen beklebt, sie leuchteten in diesem sanften gründlichen Ton der auch jetzt noch eine beruhigende Ruhe in mir verbreitete.
Als ich sah das meine Lampe anfing an der Decke zu baumeln konnte ich es mir schon denken. Die Nachbarn. Sie stritten sich täglich und in diesem Haus hörte ich einfach alles ob sich er mal wieder darüber beschwerte was geguckt wird oder wenn sie einen weiteren Eifersuchts anfal schiebt. Dabei wusste jeder das er es nicht nur mit ihr sondern auch mit Tony aus dem 2.Stock treibt. Wie jedes Mal gab ich nur noch ein genervtes stöhnen von mir, rechts von mir stand ein überfülltes Bücherregal das gerade danach schreit 'Bitte sortier mich' doch mein Blick schweife in Richtung Couch und Küche dort viel mir etwas auf zumindest glaubte ich das. Ich zog meine dunklen Augen zusammen in der Hoffnung etwas zu erkennen doch wer hätte es gedacht einen feuchten Dreck habe ich mehr gesehen. Misstrauisch lehnte ich mich auf meine Ellenbogen ich spürte wie mein langes schweres Haar von meinen Schultern viel. Als ich sah wie sich dieser dunkle Fleck aufstellte enkamm aus meinem Mund nur noch ein ängstliches einatmen. Verdammt ich atmete meinen gesamten Mut ein, um nicht glaich die ganze Stadt wissen zu lassen das jemand in meiner Wohnung steht.

Langsam, aber ganz langsam aber sicher zog ich mich mit meinen Ellenbogen nach hinten, mit dem vorrücken der Gestalt biss ich meine Zähne noch fester zusammen und riss meine Augen um so weiter auf. Entgegen jeglichen Menschlichen Verstands hörte ich auf mich weiter in Richtung Kopfendes meines Bettes zu bewegen. Als es sich noch etwas näherte nahm ich bereits die Umrisse der Gestalt war die hier bei mir war, und verdammt es waren verdammt große Umrisse. Meine Lippen trennten sich langsam voneinander als ich sah wie eine Hand den Licht strahl des Mondes Schnitt. Eine kalte und blasse Hand, meine Augen fingen förmlich an zu zittern ob aus Angst oder vor Spannung was aus nächstes passieren würde. Mit einem einatmen genoss ich die Ruhe bereits zu lange den als es blitzschnell die Hand senkte  lag ich wieder flach auf meinem Bett. Das war das erste Mal das ich mit purer Angst zu meinen Sternen blickte, doch dort blieb er nur für wenige Sekunden, ohne weiteres zögern sah ich zu ihm und nahm war wie er sein komplettes Ebenbild in den strahl des Mondes stellte.
Und da war sie,
Die Angst des Todes, die Angst die einem wohl sagen sollte das es jetzt endgültig vorbei sei. Mein zitternder Atem durch drang mein gesamtes Apartment als ich merkte das ich mich nicht bewegen konnte, Panik kamm in mir hoch als ich festgestelln musste das ich nicht einmal meinen verdammten Finger rühren konnte.

Ich sah in seine kalten grauen Augen die fest auf mir lagen, sie durch dringen mich und meinen gesamten Körper. Seine Haut war blass und kühl sein Haar sträubte sich in alle Richtungen und war Pech schwarz, einige Strähnen hingen ihm ins Gesicht und gaben den Kontrast zu seiner blassen Haut. Seine Mimik wirkte kalt und emotionslos seine Lippen waren fest verschlossen und und strahlten ein ernstes dasein aus.
Zu zittern fingen Meine Lippen an als er erneut näher kamm, nach einem Ausgang sah ich immer wieder umher doch wenn ich mich nicht bewegen konnte wäre ein Ausgang um sonst.

'Du befindest dich in einer Schlafparalyse, jeglicher Versuch zu fliehen ist somit sinnlos.' Vor Angst floß an meiner Wange eine einzelne Träne hinunter, den es war nicht nur das was er sagte, sondern wie. Seine Stimme nahm die ganze Stille und Dunkelheit ein und durchborte diese kalt und ohne bedauern.
Ich könnte schwören ich nahm eine Macht war die übermenschlich sei.
'Bitt-te' ich sprach so leise das selbst ich es kaum war nahm. Doch es war auch der Moment in dem ich nicht nur feststellen musste das es verdammt dumme Idee war ohne Bettdecke zu schlafen sondern auch wusste das es nun wohl bald vorbei sei.
Abschließend schloss ich bereits meine Augen und sog die Stille und den wieder stark kommenden Regenschauer auf, ich hoffte auf kein Leid..
Doch wie ich war musste ich beim Auftreten seiner Stiefel auf den alten dunklen Holzboden die Augen öffnen, ich konnte nicht einfach da liegen und warten. Ich sah wie sein in einem schwarzen Mantel Körper hinter mein Bett tritt, ich sah seinen scharfen Blick auf mir und, und ich sah wie er die erste Bewegung machte und auf mein Bett kletterte.
Bevor ich es überhaupt war nahm krabbelt ich ans Ende meines Bettes und umschloss eines meiner Beine. Seine Augen waren immer noch leer, es entsetzte ihn nicht einmal das ich zurück wich er war das sprichwörtliche unbeschriebene Blatt im Wind. 'Wer bist du?'
Für diese wenigen Worte musste ich all meinem Mut zusammen fassen, es war schlimmer als Georg aus der 5. Klasse damals zu sagen das ich ihn lieben würde.
' Morpheus.'
Ein nicht angebrachtes kichern überkam mich und ich hielt mir die Hand vorm Mund, den schließlich war er in meiner Wohnung und ich nicht in seiner. 'Tut mir leid.' Ich nahm war wie seine Augen mich noch schärfer ansahen und versuchen zu verstehen. 'Was ist so lustig?'
'Wisst ihr den nicht wer Morpheus ist?' 'Sagt es mir, wer ist es?'
Ich schluckte schwer denn mir wurde gesagt das es meine Mitmenschen hassten wenn ich sie belehre. 'Morpheus ist der Name eines grichischen Gottes' Erneut bewegte er sich seicht in meine Richtung was mich dazu Zwang mich noch mehr an die Wand zu pressen. 'Welchen Gottes?' mein Gefühl sagte mir er wusste ganz genau was ich jetzt sagen würde. 'Der Gott der Träume' mit einem Mal über kam ihm ein feines schmunzeln das mehr Schrecken verbreitete als seine ganze Anwesenheit. 'Interessant' Wie ein Trottel im Winde dachte ich viel zu lange über das Wort interessant nach.
Er zog meinen Blick mit seinem in Richtung meines Bücherregales. 'Sie sind also nicht nur deko.'
'Nein ich habe sie alle gelesen-'
Still sah ich ihm dabei zu wie er in die innentasche seines Mantels griff und einen kleinen Sack aus Leder raus holte, ohne es zu merken beugte ich mich ihm zu, den ich wollte unbedingt wissen was sich den ihm beutel befand.
Sand fragen sah ich zu ihm auf als er sacht in seine Handfläche und schließlich in meine Richtung pustete. Und so in einen Schlaf viel.

𝐓𝐡𝐞 𝐒𝐚𝐧𝐝𝐌𝐚𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt