Chapter 15 : 'Danke.'

258 19 0
                                    

Lea

Egal was ich zur Schwester sagte sie blieb stur, Iv darf das Krankenhaus erst morgen verlassen. Iv hatte sich zu ihrem Glück noch bei mir Entschuldigt das sie mich und den Wackelpudding raus geschmissen hatte, offenbar war dieser Morpheus Kaffee typ doch nicht nur ein Kaffee Freund. Ich musste sie darüber noch etwas ausfragen doch heute würde ich es leider nicht mehr schaffen, ich muss unbedingt noch in die Arbeit. Auch wenn ich Iv auf gar keinen fall über die Nacht alleine lassen wollte, ich wusste natürlich das sie es verstehen würde dennoch fühlte ich mich schlecht dabei sie so ganz alleine zu lassen. Vor allem mit diesem Komischen Alten Mann, der machte selbst mir ein bisschen Angst.

 'Du Iv-' Ich zögerte noch etwas, sie sah so verletzlich in diesem Bett aus, die Kleidung und all diese Maschinen um sie herum. Auch wenn diese ausgeschaltet waren da sie sie zum Glück nicht benötigte, sorgten sie tief in mir für ein schlechtes Gefühl. 'Geh. Ich weis du musst in die Bar, also geh.' 'Sicher? Ich kann auch-' 'Lea ich bin doch nicht Tod Krank! Morgen bin ich doch schon wieder hier raus.' Ihre Augen  lächelten mich mit ihrem typischen strahlen an was ich zu tiefst bewunderte, den ich hatte gesehen das noch vor wenigen Minuten eine Träne an ihrer Wange hinunter floss. 'Okay gut. Hab dich lieb-' schnell drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn.

 Evelyne

Es war bereits dunkel und Lea war verschwunden, ich war stolz auf sie ich wusste das sie wenn sie könnte bei mir geblieben wäre..

Diese Nacht hatte ich sorge in den Schlaf zu fallen ich war mir nicht sicher ob ich es schaffen würde ihn wieder zu sehen, im inneren hoffte ich ihn heute nicht zu begegnen. Nach all dem was bisher passiert ist bin ich mir nicht sicher wie ich zu ihm stand, obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte war bereits so viel zwischen uns geschehen. Es bedrückte mich, die dinge die ich zu ihm sagte. Sie waren schrecklich, doch er hatte auch dinge getan die ich jedem anderen nie verzeihen hätte, er machte es mir schwer eine Beziehung zu ihm aufzubauen ich wusste nicht ob ich mich auf ihn verlassen könnte.

Und obwohl ich es nicht laut zu geben würde wollte ich ihm vertrauen, ihm und seinen Worten. Worte die nie im Einklang mit seinen Augen waren, ich sehnte mich danach. Ich sah Lea an das ihr noch etwas auf dem Herzen lag ich wusste das sie noch etwas zu mir sagen wollte es aber dann doch aufgeschoben hatte. Mit all meinen wirren Gedanken sah ich ein letztes mal zum alten Mann der bereits schlief.

Meine Augen öffneten sich wieder und nahmen Dunkelheit auf, eine Dunkelheit an die ich mich erst gewöhnen musste. Mein Rücken hatte ich an eine Steinerne Säule gelehnt, ich hörte Stimmen die jedoch verzerrt waren und somit an Bedeutung verloren. Vorsichtig schaute ich aus der Säule hervor und starrte in einen Dunklen Raum er war so gut wie leer doch in der Mitte war ein Heller Lichtpunkt der meine volle Aufmerksamkeit hatte. Eine Kugel aus Glas stand in diesem Gottesgleichen Licht und schien den Mittelpunkt des Raumes darzustellen, ein Kreis mit seltsamen Schriftzügen war um jene Kugel gezogen worden. Sie zog mich Magisch an, ich blickte nicht einmal um mich und ging auf das Licht zu.

Meine Augen absorbierten das Licht und ließen mich sehen, sorgsam legte ich meine Hand an das Glas und sah ins leere Innere. 'Wir sollten vorsichtig sein.' ein Mann betrat plötzlich den Raum doch er lief an mir langsam vorbei, es war als würde er mich nicht sehen. Meine Augen lagen auf seinen er war älter und hatte einen grauen Bart, er blickte in die Glas Kugel und Stellte sich hinter diese. Ich sah noch zu ihm auf  und fragte mich was dieser Traum wohl für eine Bedeutung haben sollte, unsicher schweifte mein blick zurück ins Innere der Kugel, ungläubig von dem was ich da sah drückte ich mich gegen die Scheibe 'Morpheus?'

Müde fielen meine Augen auf und meine Finger strichen eine Haarsträhne aus meinem verschlafenen Gesicht, unsicher was ich davon halten sollte setzte ich mich auf in letzter Zeit war ich mir nicht sicher ob meine Träume überhaupt noch Bedeutung in sich trugen. Sie waren so unwillkürlich, sie machten mir mehr Angst als Freude und ließen mich zweifeln. Behutsam strich ich meine Bettdecke gerade und horchte der Stille, nachts war es in Krankenhäusern besonders ruhig man hörte nur wenige Schwestern im gang auf und ab laufen.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich ihn sah, ungläubig lehnte ich mich noch etwas nach vorne. 'Du bist hier?' meine Stimme geleitete warm und angenehm für jedes Ohr durch den Raum zu ihm. 'Du hast mich gerufen.' Meine Mimik wurde mit einem mal ganz weich, ich presste meine Lippen zusammen um anschließen ein sanftes lachen über sie gleiten zu lassen. Ich sah kurz zum alten Mann und strich die decke von mir, mein blickt wallte auf ihn während ich zu ihm ging. Er beobachtete jeder meiner Bewegungen und schien fast keine Wut in sich zu tragen, so als hätte ich ihn vor Wochen meine verletzenden Worte an den Kopf geschmissen und nicht erst vor wenigen Stunden.

Als ich seine Augen genauer betrachtete war ich mir nicht sicher ob sie blau oder grau seihen, vielleicht waren sie eine Mischung aus beiden und sollten alle die in sie blicken täuschen und sie in ihren Bann ziehen. Ich nahm das kribbeln in mir wahr, ich wollte ich berühren in in den Arm schließen doch ich tat es nicht, die nähe zu ihm musste mir jetzt genügen. 'Was hast du geträumt?' Er schein Verwirrung aus zu strahlen, er wusste nicht was ich träumte er konnte es nicht sehen. 'Nichts-' Ich belog ihn, ich wusste nicht weshalb doch wenn er ihn nicht sehen konnte gab es dafür vielleicht einen Grund. Er sah in meinen dunklen Augen hin und her, er wollte es wissen, er wollte mir in die Seele blicken doch er konnte es nicht. Er konnte weder mich noch einen anderen Menschen richtig deuten. Mühsam trennte ich meine Lippen 'Es tut mir Leid.' schwer sah ich zu ihm auf 'Ich wollte dich nicht fort schicken.' Ich kannte meine Gedanken, ich wusste was ich in jenem Moment dachte und wie ich fühlte, doch ich kenne auch jetzt meine Gefühle und Gedanken. Ich war und bin emotional.

Ich dachte nicht über meine Tat nach und über das was hätte geschehen können. Ich hätte heute etwas viel schlimmeres Träumen können ich hätte in meinem Traum sterben können, und er hätte nicht auftauchen müssen. Das wurde mir klar, ich ging den letzten möglichen schritt auf ihn zu 'Ich hab ein Fehler gemacht-' Meine zerbrechlich klingende Stimme schien in ihm etwas zu regen, ich sah es in seinen Augen. 'Kein Mensch sollte Leiden. Du solltest nicht Leiden.' Seien Stimme passte sich an meinen klang an und dennoch war sie rauer als sonst, sie war tiefer und  dunkler als sonst. Sie erzeugte eine eiskalte Gänsehaut die meinen ganzen Körper bedeckte, 'Danke-' ein frischer Windzug gelangte durch das versteckte gekippte Fenster zwischen uns, mein sowie sein Haar wackelte im Einklang. 'Danke das du mich nicht Leiden lässt.'

Er nickte mir wie so oft zu doch heute erzeugte sie in mir eine besonders lächeln. 'Ich werde immer da sein wenn du mich rufst.' Erleichtert fallen meine Augenlieder zu und ein aus atmen der Erleichterung und des Vertrauens entkam mir, den ich wusste er würde mich nie belügen. Erst zögerte ich doch in seiner Dunkelheit fühlte ich mich sicher, sicher genug um auf meine Zehenspitzen zu steigen und ihn meine sanften Lippen auf seine kalte Backe zu legen.  Ich hörte wie meine Lippen von ihm gingen, ich sah ein letztes mal zu ihm auf. Seine Lippen schienen sich durch seine Kiefermuskeln zu bewegen doch es war zu finster um genaueres zu erkennen. Ich wusste wenn ich mich in mein Bett zurück gelegt hatte sei er verschwunden und dennoch immer bei mir, und dem war auch so. Er war weg als ich wieder nach vorne sah, doch ein grinsen blieb mir. 

𝐓𝐡𝐞 𝐒𝐚𝐧𝐝𝐌𝐚𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt