Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Chapter 33.

Jungkook

Meine Worte waren tatsächlich das, was den Vampir über die Klippe brachte. Seine Hände krallte er, dunkel und zufrieden Keuchend in meinen Hintern, während ich ihn durch seinen Orgasmus brachte. Meine eigene Hand bewegte ich nurnoch langsam das Glied des Mannes unter mir auf und ab, anstatt abrupt aufzuhören. Etwas, wofür er definitiv dankbar sein sollte, immerhin war ich fast ein wenig zu gnädig mit ihm. Er bekam genau das, wonach er sich sehnte, ohne darum betteln zu müssen. Ehrlich gesagt war ich ein wenig verloren in meiner eigenen Lust und hörte vorallem deswegen nicht auf.

Je länger ich ihn ansah, desto erregter wurde ich. Sein Anblick trieb einen an den Rand seines Verstandes, dabei trug er noch die meisten seiner Klamotten und versteckte seine besten Attribute. Nicht nur sein Gesicht könnte dem eines griechischen Gottes gehören, auch sein Körper sah aus wie aus Stein gemeißelt. Alles an Taehyung war perfekt. Es gab eigentlich nichts was man an ihm fand, das einem nicht gefallen konnte. Am liebsten hätte ich dem Mann unter mir schon längst die Klamotten vom Körper gerissen, damit ich ihn begutachten durfte. Diese Idee schien aber keinesfalls nur in meinem Kopf herum zu schwirren.

Zwar war es mir keinesfalls möglich seine Gedanken zu lesen, aber als er mit seinen gierigen Händen in meine Hose wanderte, lag es auf der Hand. Denn mit seinen Fingerspitzen erspürte er, dass ich immernoch das Vampir-Lady Teil trug, samt Unterwäsche, die dazugehörte. Der Vampir hatte dafür ja auch bezahlt. Und da ich es danach womöglich niemals wieder tragen würde, für niemanden, musste es zumindest heute vollkommen ausgekostet werden.

Außerdem wusste ich natürlich welche Wirkung dies auf den Mann unter mir besaß. Welches Verlangen es in ihm auslöste und hoffentlich das auslöste, was ich mir wünschte. Dass er endlich wieder seine heiße und selbstgefällige Seite zeigte. Die mich nehmen ließ, was auch immer er mir gab. Meinen Körper in seine Gewalt brachte, ihn unter sich gefangen hielt, seine Finger in meine Haut borhte und überall seine Markierungen hinterließ. Als stellte er sicher, dass jeder andere, der mich womöglich berühren durfte erkannte, dass mich jemand anderes als seins markierte und in Anspruch nahm.

Irgendwie ergab dies ja auch Sinn. Ich war sein Rivale. Er sollte der einzige sein der mich berührte, verletzte aber vorallem in den Wahnsinn trieb. Und das tat er. Fuck und wie. Egal wie sehr ich diesen Fakt hasste. Denn wieso musste es gerade der Ältere so einfach mit mir haben.

"Fuck du... Trägst es immernoch?" Gut erkannt, Sherlock Holmes. Dass er sich nicht wunderte, wo ich es gelassen hatte. Nachdem er dafür bezahlte. In den Tüten mit den Geschenken für meinen Ex befand sich zudem etwas, das ich behielt. Und der Ältere anscheinend annahm, einfach die Geschenke für die Hochzeit gekauft zu haben. Ich wusste, dass Minho Spielzeuge gefielen. Wenn er seinen Schwanz schon kaum nutzen konnte, zumindest nicht zur Zufriedenstellung seiner Partner, dann musste er sich mit anderen Dingen vertraut machen. Und nutzte somit gerne Spielzeuge.

"Du hast es ja auch bezahlt. Außerdem... Habe ich gehofft, dass es genau das in dir auslöst" sprach ich die Wahrheit aus, Taehyung könnte sie sowieso in meinen Gedanken erkennen. Also machte ich kein Geheimnis mehr daraus und fing an, die groben Hände an meinen Hintern zu genießen. Die Art, wie Taehyung diesen massierte und sich teilweise so fest hinein krallte, sodass mein Unterkörper gegen seine Mitte rieb. Eine Berührung, die natürlich direkt in die unteren Teile meines Körpers wanderte, in Form einer Welle der Erregung, ein warmes, angenehmes Gefühl, welches durch diesen strömte. Und unbeschreiblich erregend.

"Oh wenn du wüsstest, was es in mir tut" Nun... Ich wusste es vielleicht nicht, jedoch gab es eine andere Art, die auch an seinem Ego keinesfalls all zu sehr kratzte.

"Zeig es mir doch, Vampir" hauchte ich also streitlustig gegen die Lippen des Mannes unter mir. Lange würden wir sicher nicht mehr so bleiben, das erkannte ich schon an seinem Blick. Sein gefährliches Augenpaar welches mich so dunkel und lüstern musterte. Als könnte er jede Sekunde aus seiner Starre heraus kommen, meine Taille packen und das Spielchen weiter spielen. Meinen Körper unter sich werfen und dort mit seinem eigenen Körper eingekesselt halten und mir klar machen, was passierte, wenn ich mich so verhielte.

"Nichts lieber als das" erwidert er, bereit mir meinen Willen zu brechen. Beziehungsweise bereit, mir das zu geben, was ich tief in mir am meisten wollte. Taehyung durfte mich in den letzten Tagen und Wochen sehr intensiv und gut kennen lernen. An unserem ersten Abend schon fand er heraus, worauf ich so stand, zeigte mir unglaubliche Dinge, von denen ich selbst nicht einmal wusste, wie sehr sie mir eigentlich gefielen. Sein großer Schwanz war ein Teil davon. Ein anderer waren Momente wie diese. Wenn er mir meinen Platz klar machte, sich nahm, was er begehrte, ohne Rücksicht. Er entschied, was als nächstes passierte und entweder ich gab mich damit zufrieden, oder er hörte auf.

Und das wollte ich noch viel weniger, als unterwürfig zu sein. Eigentlich gefiel es mir sogar ein wenig... Dazu gebracht zu werden. Mich einfach unterwerfen war keinesfalls meine Art und das wusste der Vampir sehr genau. Nichts und niemand bekäme jemals diesen Anblick von mir. Einem vollkommen unterwürfigen, hilflosen Jungen, der nur eines wollte. Hart und gnadenlos gefickt zu werden, während ich nur wimmerte und um Gnade bettelte.

Der erste Teil klang durchaus angenehm, denn auch das fand ich durch Taehyung heraus. Heißer, von Lust und Verlangen gesteuerter Sex stellte einen viel zufriedener, als etwas anderes. Vorallem wenn man mit jemandem ins Bett stieg, den man so wenig leiden konnte, dass man teilweise kurz davor war, einander tatsächlich zu töten. Einmal kam es schon so weit. Da Taehyung mich aber nicht einfach so umbringen konnte und sich mir momentan keine Chance bot, blieb es bei dem einen Mal.

Aber genau das, unser Hass aufeinander machte uns umso verrückter nacheinander. Es löste ein immenses Verlangen nacheinander aus, etwas heißes, dreckiges und aufregendes. Mein ganzer Körper kribbelte vor Erregung und Taes Hände, die die nackte Haut meines Hinterns massierten, machten es mir keinesfalls einfacher. Ganz im Gegenteil.

Seine großen Hände fühlten sich einfach verdammt gut an. Der Vampir blieb keinesfalls sanft, krallte sich fest in die weiche Haut, die er dort auffand und ließ sie zwischen seine Finger gleiten. Und hin und wieder verlor sich einer dieser, natürlich absichtlich, unter die enge Pantie die ich trug. Eigentlich schon ein Tanga, so sehr wie er dort rieb und immer wieder hinein rutschte. Und an Orten Reibung entstehen ließ, die sich viel zu erregend anfühlten.

So auch die Finger des Älteren, der teilweise mit einem von diesen zu meinem Eingang wanderte um diesen zu umkreisen. Viel mehr tat er nicht. Er fuhr ein wenig über diesen sensiblen Teil meines Körpers, drehte eine kleine Runde im Uhrzeigersinn und entfernte seinen Finger dann wieder, um weiter mit der Unterwäsche zu spielen. Eine kleine Qual, die mich weiter aufgeilen sollte.

Und perfekt funktionierte.

"Hast du... Noch mehr behalten?" hörte ich es irgendwann, fast etwas nachdenklich von dem Mann unter mir, was mich bloß grinsen ließ. Ja, nicht all die gekauften Dinge würden als Hochzeitsgeschenke enden. Der eine, hübsche Vibrator blieb für mich. Und mein Vergnügen. Oder wohl Taehyungs Vergnügen, da er diesen sicherlich ausprobieren wollte, sobald er von ihm wusste.

"Mhm, habe ich. Hättest du eigentlich... Sehen dürfen. Der blaue Vibrator gehört mir. Nicht meinem Ex. Dafür hat er mir zu sehr gefallen" gestand ich, obwohl mir bewusst war, dass er dies sicherlich gegen mich nutzen würde, sobald er die Chance dazu bekam. Und diese hätte er gerade. Er konnte meinen erregten Zustand perfekt ausnutzen.

So wie ich ihn kannte hatte er vor, genau dies zu tun.

"Dann wollen wir mal sehen, ob sich dein Kauf gelohnt hat"

~

Giggling, kicking my feet in the air

This is gonna be so fun guys