Die ersten Anfänge 🍀

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Am Wochenende, als wir uns grade für das Essen fertig machen, stehe ich in Gedanken verloren vor dem Spiegel.
Wir gehen heute in ein Restaurant essen und ich soll mich wirklich Sasuke annähern, was mich ehrlich gesagt ziemlich unsicher macht, ich kenne ihn kaum, seinen Bruder hab ich bisher einmal gesehen, ich weiß zwar das der mit meinen Bruder zusammen ist aber dadurch kenne ich ihn auch nicht besser, die Eltern kenne ich bisher gar nicht, nur aus Erzählungen von meinem Eltern, Mikoto soll eine wirklich liebenswerte Person und fürsorglich Mutter sein, Fugaku sieht zwar streng aus, soll aber zu Freunden und Familie nett sein, hat dennoch diese gewisse Strenge im Ton, naja mal gucken was passiert.
Ich steh vor dem Spiegel und probiere meine wilden blonden Haare zu bändigen, ein Versuch der kläglich scheitert, war ja nichts anderes zu erwarten.
Dann klopf es an meiner Tür, worauf diese auch aufgeht, wenigstens klopfen meine Eltern auch wenn sie direkt reinkommen, obwohl man auch auf ein herein warten könnte.
„Zerbrich dir nicht den Kopf, du siehst gut aus." sie kommt zu mir und wuschelt durch meine Haare. „Sasuke wird deine Haare lieben." lächelt sie und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.
„Meinst du? Ich hab bedenken das sie mich nicht mögen könnten oder mein Auftreten für sie komisch ist, ich trage ja nicht grade oft Anzüge oder sowas."
Ich trage eine schwarze, enge Hose mit Löchern, ein weißes, recht eng liegendes Oberteil meiner Lieblingsband und ein schwarzes offenes Hemd drüber und schwarze Dr. Martins, das ist nicht grade das was sich Sasukes Eltern vorstellen, also denke ich jedenfalls.
„Geht das für ein Restaurant?"
Sie lächelt mich liebevoll an. „Das ist dein Ich und deine Persönlichkeit, die solltest du offen zeigen, es steht dir wirklich gut und außerdem kennen sie das von deinem Bruder schon, er zeigt es doch auch so gerne wie du."
Ich nicke. „Aber ich soll mich, im besten Fall, mit Sasuke gut verstehen und mich am besten gleich in eine Beziehung stürzen."
„Ja aber du vergisst, Deidara ist mir Itachi zusammen und der ist wesentlich lauter wie du und den mögen sie auch, ich denke nicht das du da Probleme haben wirst."
Ich seufze und fahr mit durch die Haare.
„Du malst alles viel zu schwarz, wenn es nicht passt dann ist das okay, du hast es versucht und das zählt, du brauchst nicht so unsicher zu sein." summt sie mir zu.
„Einfach gesagt Mom du sitzt auch nicht gleich mit 4 Alphas in einem Restaurant wovon du einen kennst und die anderen drei kaum bis gar nicht."
„Zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf mein Schatz. Sasuke wird merken wie toll du bist."
„Mal gucken, wir können jedenfalls los."
Kurze Zeit später stehen wir vor dem Restaurant, als wir schon das Auto von den Uchihas sehen.

Sasukes Sicht

„Die Söhne von Minato haben beide einen interessanten Kleidungsstil." meint unser Vater.
„Ja Dei sieht toll aus." schwärmt mein Bruder Itachi. Ich hätte nie gedacht das er mal so verknallt sein wird. Der ist dem blöden Trottel komplett verfallen.
Obwohl ich zugeben muss das es beiden wirklich sehr gut steht.
„Sei doch nicht so mein Liebster, ich freu mich das Itachi einen so lieben Freund gefunden hat." lächelt unsere Mutter ihn an.
Ich sag ja nicht negatives, die zwei sind eben nur ziemlich auffällig."
„Bis auf die auffällig Kleidung denke ich immer noch das es eine gute Idee ist wenn Sasuke den kleinen Omega als Partner hätte." meint Vater zuversichtlich.
„Dad, es geht nicht um Alpha und Omega, sondern darum das sich beide mögen und vielleicht verlieben." meint Itachi.
Darauf sagt unser Vater nichts mehr, wie parken, steigen auf und begrüßen die Uzumakis, kurz danach sitzen wir schon an unserem Tisch.

Narutos Sicht

Natürlich wurde ich neben Sasuke gesetzt, Ziel des Essen war eigentlich die endgültige Entscheidung ob die Firmen fusionieren oder nicht, dieses Ziel ist wohl etwas nach hinten gerutscht, es wäre für beide Firmen und Familie wohl zum Vorteil wenn Sasuke und ich ein paar werden würden.
Da mein Bruder die Firma unseres Vaters nicht übernehmen möchte, wäre theoretisch ich der Erbe, dadurch das ich ein Omega bin, sieht die Sache nun anders aus, da wäre es zum Vorteil mit einem Alpha verheiratet zu sein der offiziell die Firma übernimmt.
Das ich das weiß, weiß mein Vater nicht, das hat mir Deidara erzählt, ein Grund mehr warum ich mich langsam wirklich unter Druck gesetzt fühle. Soviel zu dieser Erklärung.
Nachdem die Getränke bestellt wurden, stöbere euch durch die Karten.
„Was überlegst du so akribisch?" fragt Sasuke.
„Ich weiß nicht was ich nehmen soll? Mir sagen diese Gerichte hier tatsächlich nicht so sehr zu, ich gehe nicht oft so schick essen." lächle ich unsicher.
„Was ist den ehr so deins?"
„Hmm ich geb ich eigentlich mit ganz normalen Nudelsuppen zufrieden."
„Da bist du hier leider falsch, es gibt hier aber auch andere Nudelgerichte, Itachi isst gerne Yakisoba, kannst du einmal mit oder ohne Fleisch verlangen."
„Klingt gut, was nimmst du?"
„Okonomiyaki nach Ōsaka Art."
„Hmm lecker, lässt du mich bitte davon kosten." grinse ich.
„Sicher." sagt er knapp und kurz darauf kommt die Kellnerin und wir bestellen, zwischendurch redet mein Vater mit den Uchihas zwecks der zusammenschließung. Irgendwann stupst mich Sasuke an.
„Hab gehört was letztens mit diesem Mizuki passiert ist."
Ich seufze „Mizuki ist ein Idiot, der denkt nur weil ich ein Omega bin kann er sich alles rausnehmen, denkt er kann sich rausnehmen mich ständig anzufassen. Ich frag mich echt warum er einen Narren an mir gefressen hat?!"
„Naja, versteh mich nicht falsch, du bist ein Omega und nicht alle sehen deine Stellung als gleichwertig an, nur weil deine und meine Familie das so sehen machen das leider nicht automatisch alle, vor allem Alphas sehen dich bzw. Alle Omegas ziemlich weit unten in der Rangordnung. Außerdem gibt es auch viele Alphas die sich nicht unter Kontrolle haben wenn man riecht das deine Hitze näher kommt."
Ich seufze. „Ja, immer sieht nur jeder den Omega in mir, das ich auch ein normaler Mensch bin mit Gefühlen ist den Leuten egal."
Sasuke nickt. „Glaube ich dir, leider werdet ihr immer darauf reduziert Omegas zu sein, ist nun mal was außergewöhnliches."
Ich stütze meine Arme auf den Tisch. „Wenn ich doch einfach nur ein normaler Beta wäre..."
„Ach es wird doch sicher auch positives geben, oder?"
Ich trinke ein Schluck Wein und überlege.
„Eigentlich, naja ich kann Kinder bekommen, kann man aber auch mit Frauen, ist halt nur für Schwule Männer die Kinder wollen praktisch. Wenn ich gebissen wurde hänge ich an dem Alpha und bin zu 100% treu. Mehr fällt mir nicht ein."
Er rutscht ein Stück zu mir. „Beim richtigem Alpha wird es sich nicht mehr so sehr stören das du ein Omega bist, da bin ich mir sicher."
Ich Summe überlegend.
„Du riechst nach Orangen und Schokolade."
Ich laufe rot an und schaue weg.
„Warum plötzlich so schüchtern?" er legt seine Hand auf mein Bein, worauf ein wohliger Schauer über meinen Rücken fährt und ich Gänsehaut bekomme.
Ich lächle ihn nervös an, weiß aber nicht wirklich was ich sagen soll, zum Glück kommt genau in dem Moment eine Kellnerin und nimmt unsere Bestellung auf.

Nachdem wir alle fertig sind, entschuldige ich mich kurz auf Toilette.
Nachdem ich fertig bin verlasse ich die Kabine, wo ich sofort gegen die Wand gedrückt werde.
Ich fühle und rieche sofort das er ein Alpha ist, den ich aber nicht kenne.
„Was macht den so ein süßer Omega wie du hier ganz alleine."
„Ich bin nicht alleine, lass mich bitte los."
„Nein, ich glaube ein kleiner Omega wie du sollte mal ein bisschen verwöhnt werden, zum Glück sind wir zwei hier grade ganz alleine, ein Abstecher in die Kabine ist eine gute Idee." schnurrt er mir ins Ohr, er riecht wirklich eklig.
„La-" sofort unterbricht er mich indem er mich Anfang zu küssen, schiebt seine Hand unter mein Oberteil.
„Lass mich endlich los" fauche ich.
„Oh wer wird den hier so frech. Du solltest mal dringend lernen so dein Platz in der Nahrungskette ist! Du bist ein Nichtsnutzer Omega, du solltest mal bisschen Respekt gegenüber eines Alphas haben!" worauf er mir ziemlich stark eine klatscht, was meinen Kopf regelrecht zur Seite wirft.
Hoffentlich muss bald mal jemand auf die Toilette und sieht das, in der Hoffnung das es kein anderer Alpha ist.
In dem Moment geht die Tür zur Toilette auf, Sasuke packt den Typen und zieht ihn von mir weg.
„Was wird das? Ich hab den kleinen als erstes gesehen!"
„Und deswegen gehört er gleich die? Schon mal überlegt ein bisschen Respekt gegenüber anderen zu haben! Egal ob Alpha, Beta oder Omega."
„Ein Omega steht unter mir, also hat er mich zu respektieren und das zu tun was ich ihm sage! Spiel dich hier nicht als Beschützer auf!"
„Er ist mein Omega, also hast du ihn nicht anzufassen!" knurrt Sasuke.
„Ich sehe kein Biss und sein Geruch sagt was anderes!"
„Ich hab die Schnauze voll." Sasuke schubst ihn gegen die Kabine.
„Hau jetzt ab oder du lernst mich richtig kennen!" brummt Sasuke wütend, scheint zu wirken, der andere zieht sich langsam zurück bis er schließen aus der Tür verschwindet, wenn Wunders, Sasuke hat ihn grade mit seinen Blicken hingebracht.

Ich hab mich an die Wand gelehnt, als Sasuke zu mir kommt, nachdem er den Kerl vertrieben hat.
„Alles okay?"
Ich nicke nur etwas abwesend.
„Wirklich? Er hat die ziemlichen eine verpasst." er dreht meinen Kopf zur Seite und guckt meine Wange an, dann streicheltet vorsichtig drüber. „Ist ziemlich rot und warm."
„Alles gut."
Entschieden schüttelt er den Kopf. „Ich werd ihn rausschmeißen lassen, sowas geht einfach nicht."
Ich schüttle den Kopf. „Ich will keine Probleme machen Sasuke. Am besten lassen wir es einfach bleiben."
„Du machst keine Probleme, er hat hier die Probleme gemacht und sollte dafür konsequent bekommen."
Ich nicke und umarme ihn dann, er legt seine Arme um mich.
„Wofür war das den?" lächelt er.
„Danke." lächele ich.
„Ach nicht dafür Naruto. Mich stört diese Rangordnung die andere sehen, ich behandle alles gleich egal ob Alpha, Beta oder Omega."
Nachdem ich mich beruhigt habe und meine Wange nicht mehr arg rot ist gehen wir zurück an Tisch. Meine Eltern gucken mich geschockt an, worauf Sasuke dann anfängt alles zu erklären, sofort stehen unsere beiden Väter auf und gehen zum Personal um den Kerl zu entfernen.
„Alles gut mein Schatz?" fragt meine Mutter besorgt,
„Ja Sasuke hat das schlimmste verhindert."

Nachdem die Situation sich gelegt hat wurde der Abend noch richtig schön, Sasuke und ich haben uns super unterhalten und gegen 21 Uhr verlassen wir das Restaurant.
„Eigentlich hat der Abend doch erst angefangen." meine ich, eigentlich mehr zu mir als zu anderen.
„Wie können noch was unternehmen." wirft Sasuke ein.
„Oh du hast das gehört? Aber ja gerne, woran hast du gedacht."
„Wie wäre es mit einem Film bei mir zuhause?"
„Hmm klingt gut. Ich sag nur Bescheid das ich nicht mitfahre."
„Sicher ich warte hier."

„Ihr könnt los fahren, ich geh noch mit zu Sasuke, weiß auch nicht wann ich zuhause sein werde." lächle ich und warte nicht mal eine Antwort ab.

Wenn das Leben leicht wäre, wäre es langweilig Where stories live. Discover now