Der Morgen danach

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Meine Hitze ist seit gestern vorbei, bedeutet, ich hab heute wahnsinnig lange schlafen.
Als ich wach werde höre ich schon Geräusche aus Richtung Küche.
Scheinbar ist Sasuke schon dabei klar Schiff nach den 5 Tagen zu machen.
Grade als ich aufstehen möchte, geht die Tür zum Schlafzimmer auf und Sasuke tritt mit einem Tablett voll mit Essen und Trinken ein.
„Guten Morgen Sasu." grinse ich ihn fröhlich an.
Er lässt sich auf dem Bett nieder und küsst mich.
„Guten Morgen mein Engel. Aber Morgen ist es lange nicht mehr, immerhin ist es schon 14 Uhr."
„Ups, ich schlafe immer so lange nach meiner Hitze."
Er hält mir einen Cappuccino vor die Nase.
„Nicht schlimm, die Tage waren kräftezehrend, da kannst du ruhig ausschlafen."
„Riecht fantastisch Sasu, aber was genau hast du noch in der Küche getrieben?"
„Hab unser Chaos der letzten Tage beseitigt. Dazu kamen wir ja die letzten Tage nicht wirklich."
Ich geb ihm ein kurzen Kuss.
„Gibt zu, du konntest dich selber kaum zügeln, wenn ich mich unter dir geräkelt habe." ich stell meinen Cappuccino beiseite, setzt mich auf ihn und lege meine Arme um seinen Hals.
„Willst du gleich weiter machen? Dann wird dein Cappuccino aber kalt." summt er lächelnd gegen meine Lippen.
Ich schüttle lächelnd den Kopf. „Nein, ich brauch erstmal eine Pause nach den 5 Tagen, mein Po zwickt auch noch leicht."
Nach einem leckerem, gemeinsamen Frühstück und einer Dusche, fühle ich mich wie ein neuer Mensch.
Wir sind seit Tagen endlich das erste mal wieder draußen, wenn man mal von Sasukes Terrasse Absicht.
Wir laufen durch einen Park in der Nähe seiner Wohnung.
„Sag mal, was genau wird sich jetzt alles verändern nach dem Biss?" überlegt Sasuke als er zufällig den zurückgeblieben Abdruck in meinem Nacken sieht.
„Hmm, also eigentlich, unsere Pheromone ändern sich, heißt, jeder andere Omega oder Alpha wird riechen das wir verbunden sind, wenn ich meine Hitze bekomme riechst nur noch du das, für die anderen Alphas hab ich nur noch den normalen Omega Geruch. Wir sind jetzt einen Bund für die Ewigkeit eingegangen, klingt komisch, ist aber wirklich so. Naja, ich glaube mehr ist da auch nicht, aber reicht ja auch." grinse ich.

Er zieht mich zu sich und küsst mich kurz. „Als ich dich das erstmal gesehen habe, wusste ich schon das du perfekt für mich bist und ich hatte recht. Du bist perfekt." flüstert er mir zu.
Ich werde sofort rot und kichere nervös. „Sag das doch nicht so, das werd ich gleich ganz rot."
Er zuckt mit den Schultern. „Geht leider nicht, meine Eltern haben mir beigebracht die Wahrheit zu sagen."
Ich boxe ihn leicht gegen die Schulter. „Du bist ein Idiot."
Er schmunzelt nur kurz. „Ich möchte mich heute Abend mit Itachi treffen, bist du heute Abend trotzdem wieder bei mir und gehst du zu deinen Eltern?"
„Ich schlafe gerne wieder bei dir, könntest du mich dann nur von Kiba abholen, er, Hinata und ich wollen ins Kino gehen."
„Sicher, schreib mir und ich mach mich sofort auf den Weg."
„Mach ich." lächle ich, während ich mich an seine Schulter lehne.

Sasukes sicht

Am späten Nachmittag bin ich mit meinem Bruder bei seinem Lieblings Dango Laden verabredet.
Grade als ich in die Ecke laufe, sehe ich auch schon die blonde Pest die er dabei hat. Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Deidara, aber was genau findet mein Bruder an ihm, er könnte jeden oder jede haben, die Menschen stehen Schlange und er, er verliebt sich in einen Künstler, der nicht mal die Firma seines Vater übernehmen will, wegen seiner Kunst wohlgemerkt. 
Der gelbe Flummi kommt auch gleich auf mich zu gelaufen, gefolgt von meinem Bruder.
„Hey, das du noch lebst ist ein gutes Zeichen."
Ich hebe eine Augenbraue. „Hast du etwa mit meinem Tod gerechnet?"
Deidara seufzt „Nein, das wär doch nur so daher gesagt Sasuke. Du musst echt lernen Sarkasmus zu verstehen."
„Wenn er ordentlich benutzt wird, verstehe ich ihn auch."
„Hört auf zu diskutieren ihr zwei." mischt sich Itachi ein. „Lasst uns erstmal setzen und dann kannst du Sasuke gerne Löchern."
Gesagt, getan, kaum ist die Kellnerin mit unserer Bestellung weg fliegen auch schon die Fragen auf mich ein.
„Erzähl schon." quengelt Deidara rum.
„Was soll ich den bitte erzählen? Du weißt doch sicherlich was ein Alpha und ein Omega in der Hitze machen, genau das haben wir auch gemacht."
Deidara kichert. „Mein kleiner Bruder ist also jetzt an deinem Alpha gebunden, sieht der Biss den sehr schlimm aus?"
Ich nicke leicht. „Die ersten zwei Tage sah er schrecklich aus, mittlerweile ist er verheilt und man sieht nur noch die Abdrücke, weh hat es ihm auch nur direkt beim beißen getan, danach hat es nur noch leicht gezogen, meinte er." erzähle ich, während ich einen Schluck von meinem Kaffee trinke.

„Bist du froh das sie vorbei ist?" mischt sich nun auch Itachi ein.
„Es wurde schon manchmal sehr anstrengend, vor allem am vierten Tag. Da durfte ich genau vier mal das Bett verlassen."
„Wirklich komisch die Vorstellung, oder Tachi?" überlegt Deidara, worauf er eine hochgezogen Augenbraue zurück bekommt.
„Manchmal denke ich, das dein Körper sich in seiner Identität als Beta täuscht."
Darauf hat Deidara keine Antwort und knurrt kurz, so bekommt man ihn also leise.
„Hauptsache ist doch, das ihr das beste draus gemacht habt. Die Hitze ist nun mal anstrengend für beide Partner, vor allem da an manchen Tage der Omega zu nichts zu gebrauchen ist außer Sex und kuscheln."
Worauf ich nur nicke und ein paar Sekunden Ruhe genieße. Bis Deidara wieder anfängt meinem Bruder und mir ein Ohr abzukauen.

Narutos Sicht

Nach einem tollen Abend, der Pizza bestellen und Kino enthielt, sitzen Kiba, Hinata und ich in der Küche der beiden und ich musste den beiden, ein wenig zu genau, erklären wie meine Hitze mit Sasuke war.
„Dann war das ja Erfolg auf ganzer Linie." grinst Kiba.
„Ja, es war wirklich sehr befriedigend, ich war eigentlich völlig umsonst ein wenig nervös."
„Ein wenig? Das ist die Untertreibung des Jahrtausend Naru, du bist fast geplatzt vor Nervosität." lacht er nun.
„Halt die Klappe, du weißt gar nicht wie das ist deine Hitze zu bekommen, du bekommst deine Rut nur wenn du einen Omega bei der Hitze erlebst." ich strecke ihm die Zunge entgegen.
„Ein Grund mehr sich keinen Omega zu suchen, nichts für ungut Naru, ich geb euch größten Respekt das ihr das durchgezogen habt bzw. Das du das seit Jahren so durchziehst. Aber für mich wäre das nichts." er drückt Hinata einen Kuss auf die Wange. „Dann lieber eine bildschöne Beta haben."
Hinata gucke ihn skeptisch an. „Schleimer." sagt sie als einziges dazu.
„Ich sag nur die Wahrheit." meint Kiba empört.
„Das bestreite ich ja gar nicht, schleimen tust du trotzdem."
Ich kichere fies, als es schon an der Tür klingelt. „Das wird Sasuke sein."

Ich verabschiede mich von beide und laufe zum Auto. Nach einer kurzen Begrüßung, fahren wir auch schon nachhause.

1156 Wörter

Wenn das Leben leicht wäre, wäre es langweilig Where stories live. Discover now