Junge oder Mädchen

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Endlich wieder das nächste Kapitel und auch das vorletzte, es kommt jetzt nur noch ein Epilog.
Ich hoffe ihr musstet nicht zu lange warten. 🤭

Zur Hochzeit von Itachi und Deidara, war ich in der 10 Wochen und froh das man da noch nicht wirklich gesehen hat, das hätte ungewollt die Hochzeit gecrasht und das wäre das letzte gewesen was ich gewollt hätte.

Seit der Hochzeit sind nun 5 Wochen vergangen und man sieht diesmal schon jetzt einen Bauchansatz.
Ich hatte zwar die ersten Wochen keine Übelkeit, dennoch gefühlt von Anfang an Rückenschmerzen.

Es ist Samstag früh, Sasuke und ich liegen noch in unserem Bett und er streichelt meinen kleinen Bauch.
„Wann werden wir es Haruki sagen? Er hat mich gestern Abend beim Baden schon gefragt warum mein Bauch dicker geworden ist." schmunzle ich.
Sasuke schnaubt amüsiert. „Ich denke mit seinen fast vier Jahren und der Tatsache, das es ihm schon aufgefallen ist, können wir es ihm ruhig schon sagen. Ich denke auch das er sich bestimmt freuen."
Ich lächle und nicke zustimmend. „Dann machen wir es heute nachdem wir aus dem Tierpark zurück sind."

Kurz danach geht die Tür auf.
„Was erzählt ihr mir?" kichert er.
„Hast du gelauscht? Du sollst doch nicht lauschen Haruki." erkläre ich ihm.
„Nein, Zufall, wollte grade kuscheln kommen und dann hab ich das gehört." erklärt er schnell.
„Na gut, dann komm mal kuscheln." lächelt ich, worauf er angelaufen kommt und sich auf meinen Schoß setzt, um sich nach vorne auf meine Bauch und Brust zu legen.

„Was wollt ihr mir nun erzählen?" fragt er neugierig.
„Also eigentlich wollten wir dir das ja erst heute Abend erzählen, hälst du es noch so lange aus?" fragt Sasuke nach. Wobei wir beide wissen, das er dafür viel zu neugierig ist.

Haruki schüttelt den Kopf. „Nein, ich möchte es jetzt wissen."
„Hmm" macht Sasuke und tut so als würde er überlegen müssen. „Na gut, wir sagen es dir."
„Yeay." er richtet sich auf, bleibt aber auf meinen Schoß sitzen.
„Du hast mich doch gestern beim Baden gefragt, warum ich dicker geworden bin." erzähle ich, worauf er nickt.
„Ja, hast du etwa zu viel gegessen die letzten Tage? Oma meinte letztens auch, wenn sie zu viel isst, bekommt sie einen, ähhm, einen Blähbauch oder sowas." erklärt er siegessicher.

Das hat dir deine Oma erzählt?" fragt Sasuke dann.
„Ja, wir wollten auf den Spielplatz, Oma wollte aber nicht mit, weil sie diesen komischen Blähbauch hatte und sich dick gefühlt hat." erzählt er munter.
„Okay, aber nein, das ist es nicht Haruki. Ich bin schwanger, als in mir wächst ein Baby, deswegen ist mein Bauch gewachsen und das wird er die nächsten Monate auch noch weiter." erkläre ich ihm.

Er macht große Augen und guckt auf meinen Bauch, dann tippt er leicht mit seinem Finger drauf.
„Da ist also mein kleiner Bruder drinnen?" fragt er mir leuchtenden Augen.
„Oder deine Schwester." ergänze ich.
„Aber Papa, letztens im Kindergarten, da meinte ein Mädchen, nur Mamas können Kinder bekommen." erzählt mein Sohn.
„Das ist, ziemlich kompliziert zu erklären Haruki, das mache ich, sobald du älter bist, aber es gibt auch Männer die Kinder bekommen können, du warst da auch mal drinnen." lächle ich.
„Wow" er legt seine Hand auf meinem Bauch. „Macht er schon irgendwas da drinnen?"
Ich schüttle den Kopf. „Ich sag dir Bescheid, sobald sich das Baby regt."

Wer denkt, das die erste Schwangerschaft anstrengend ist, war noch kein zweites Mal schwanger.

Ich bin mittlerweile in der 34. Woche, zum Glück.
Ich bin wirklich froh wenn ich es geschafft habe, eigentlich sollten Sasuke und ich die nächsten Wochen die Firma meines Vaters übernehmen, was wir jetzt verschieben mussten, da es mir körperlich nicht gut geht.

Haruki versteht das zum Glück und beschäftigt sich viel alleine wenn Sasuke nicht zuhause ist. Nur Bücher lesen und angucken ist und bleibt ein Ritual was wir zusammen machen.

Grade hab ich Haruki ins Bett gebracht, lass mich auf das Sofa fallen und streichle meinen Bauch.
„Du machst mich ganz schön fertig, weißt du das eigentlich?" lächle ich, als ich schon höre wie Sasuke ins Wohnzimmer kommt.

„Hey mein Schatz, wie geht es dir?" lächelt er und stiehlt sich einen kurzen Kuss.
„Nicht so gut Sasu, sie macht mich diesmal ziemlich fertig, ich bin froh wenn sie raus ist." lächle ich müde und streichle nochmal über meinen Bauch.
„Warum bist du dir so sicher das es ein Mädchen wird?" hakt er nach und setzt sich neben mich.
„Hab ich so im Gefühl, Haruki ist aber felsenfest davon überzeugt das er einen kleinen Bruder bekommt." lächle ich. „Genau wissen wir es aber erst, wenn das Baby da ist."

„Ich denke auch das es ein Junge wird." sagt er und streichelt über meinen Bauch.
„Ich mach uns jetzt schnell was zu essen und dann können wir uns ins Schlafzimmer verkriechen." lächelt mein Freund und steht auf.
„Klingt nach einem Plan." grinse ich und halte ihm die Hände hin, er greift nach meinen Händen und zieht mich hoch.
„Wie machst du das wenn ich nicht da bin?" lacht er leise, während er die Udon Nudeln von gestern rausholt.
„Nicht auf das Sofa setzen und bei Harukis Bett, naja keine Ahnung, irgendwie komme ich jedenfalls immer hoch, so ist es aber leichter."

Später sitze ich schon im Bett, als Sasuke grade aus dem Badezimmer kommt. Er kniet sich vor mich und küsst meinen Bauch.
„Vier Wochen noch, dann hast du es geschafft, dieses Mal ist es wohl wesentlich anstrengender wie die erste, oder?"
Ich schnaufe. „Ja, vor allem ist alles ungemütlich, liegen, sitzen, stehen, egal was. Am besten müsste ich die ganze Zeit im Schneidersitz sitzen und hinten mir ist einem Berg Kissen für meinen Rücken, so wie ich jetzt grade sitzt.
„Ich bin in 1 Woche zuhause, dann kann ich mich um unseren Wirbelwind kümmern, da kannst du dich komplett entspannen." flüstert Sasuke gegen meinen Bauch.
„Du darfst deinen Papa nicht so ärgern." schmunzelt er dann.

Noch zwei Tage bis wir ins Krankenhaus müssen und bei mir ist wieder der Nestbautrieb ausgebrochen, Haruki ist total aufgeregt und hilft mir immer dabei die Sachen neu umzuräumen.
Grade sitzen wir im Zimmer und legen die restlichen Sachen zusammen, die wir von Haruki rausgesucht haben.
„Ich freu mich schon, bald bin ich großer Bruder." lacht mein Sohn glücklich und legt seine kleinen Hände auf meinen Bauch, worauf ich lächeln muss.
„Dann hast du es geschafft Papa, hab letztens gehört wie du, ähhm, Daddy erzählt hast, das du ständig müde bist und nicht mehr willst." erzählt er dann.
„Du hörst wirst alles mein Schatz, ja dein kleiner Bruder oder Schwester ärgert mich ziemlich doll." erzähle ich ihm ehrlich.
„Hab ich das auch gemacht?"
„Nicht so doll." lächle ich, worauf er anfängt zu kichern.
„Er wird bestimmt frech werden."
„Klar, mit dir als großen Bruder, bist ja sein Vorbild." grinse ich. Er plustert seine Wangen auf. „Ich bin nicht frech."
Wieder legt er seine Hand auf meinen Bauch. „Also das du nicht platzt, kein Wunder das dir deine Pullover nicht mehr passen." kichert er wieder. Ich liebe diese kindlichen Ansichten die er hat, sie macht mir alles ein wenig leichter.
„Ja, das staune ich ehrlich gesagt auch." Lache ich leise.

Die letzten zwei Tage vergehen schnell, Haruki laden wir bei Sasukes Eltern ab und wir fahren ins Krankenhaus.
Da angekommen und insgesamt 5 Stunden später, liegt unsere gesunde Tochter in meinem Arm um schläft friedlich.
Ich lächle sie liebevoll an und streichle durch ihre schwarzen Locken.
„Schon wieder schwarze Haare." seufzte ich, hab ich doch gehofft das sie blond wird.
„Und schöne dunkle Augen, Asami erinnert mich ein wenig an meine Mutter." lächelt Sasuke voller stolz.
„Dann kann sie ja nur schön sein, immerhin ist Mikoto wirklich hübsch."

Sasuke gibt mir einen Kuss und lächelt uns an.
„Bei dir sowieso mein Schatz. Danke das du mir diese Ehre nochmal erweist."

1282 Wörter

Wenn das Leben leicht wäre, wäre es langweilig Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt