Die Geburt und das erste Jahr

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Am nächsten Tag ist es soweit, wir sind grade in der Klinik von Tsunade angekommen und haben unser Zimmer bezogen wo wir die nächsten 3, 4 Tage bleiben.
In ein paar Minuten geht es in Kreissaal. Sasuke wir grade OP tauglich angezogen und ich liege schon erwartungsvoll auf dem Bett.
Dann stellt er sich neben mich und gibt mir einen Kuss.
„In zehn Minuten wirst du dein Baby schreien hören." lächelt er.

Da, zum Glück, alles wie geplant und ohne Komplikationen verlief, hatte ich kaum bis keine Schmerzen.
Kurz nachdem das kleine Wesen raus war, hat es kräftig angefangen zu schreien und wurde mir danach sofort gegeben, bevor die Untersuchung los geht.

„Du hast ein kleinen Jungen auf die Welt gebracht Naruto." lächelt Tsunade voller liebe.
„So ich würde jetzt sagen, das der Papa mir bei den Untersuchungen hilft und Tsunade kann sich um dich kümmert." lächelt ihre Assistentin und geht mit Sasuke an den Tisch der neben mir ist.

Nach schier endlos langen Minuten, bin ich verarztet und werde ins Zimmer gebracht. Sasuke läuft neben mir mit unserem frisch geboren Sohn auf dem Arm.
Nach einem kurzen Gespräch werden wir drei endlich alleine gelassen und er legt mir unseren Sohn auf die Brust.

„So jetzt nochmal offiziell, wirklichen bei uns kleiner Haruki." ich geb ihm einen zarten Kuss auf den kleinen Kopf.
Sasuke setzt sich neben mir hin.
„Da jetzt alle weg sind musst du nicht mehr auf stark tun Sasu." lache ich müde.
Ein leises schniefen ist im Zimmer zu hören und als ich ihn angucke, sehe ich das erste mal, seitdem wir zusammen sind, vereinzelt Tränen seine Wangen runterlaufen, dann küsst er mich kurz und gibt seinem Sohn dann einen leichten Kuss auf die Wange. Der wiederum schläft ganz seelenruhig auf meiner Brust. „Er hat genauso Schwarze Haare wie du und hoffentlich bleiben die blaue Augen so." lächle ich, während ich mit nassen Augen das kleine Wunder begutachte.

Nachdem er wieder wach ist, nimmt Sasuke ihn auf den Arm. „Er ist wunderschön und diese kleinen, süßen Händchen." lächelt er.
Haruki guckt ihn mit großen blauen Augen an und umgreift einen Finger von dem schwarzhaarigen. Vorsichtig streichelt Sasuke ihm durch die schwarzen feinen Haare.
„Hast du den Blick von der Assistentin gesehen, als sie gesehen hat wie schwarz seine Haare sind." schmunzle ich dann, worauf er nur abwesend nickt.

———

Heute ist der letzte Tag im Krankenhaus und wie zu erwarten, waren die ersten Nächte sehr anstrengend.
Grade waren die letzten Untersuchungen und wir packen alles zusammen.
„Bereit?" lächle ich.
Sasuke drückt mir einen Kuss auf die Lippen.
„Mehr als bereit mein Schatz." lächelt der schwarzhaarige und schon machen wir uns auf den Weg.

Wir sind grade aus dem Auto gestiegen und Sasuke nimmt Haruki sofort auf den Arm.
Nichts ist attraktiver als der frisch gebackene Vater mit seinem Sohn aufm Arm, denke ich mir sofort als ich die zwei so sehe.
„Ich bring euch hoch und dann hole ich den Rest. Du weißt was Tsunade gesagt hat, du sollst noch 1,2 Tage ausruhen, also mach es dir im Bett oder auf der Couch gemütlich."
Ich lache leise. „Ja Sasu, zu Befehl. Du weißt aber das ich nicht krank bin ja."
„Ja ich weiß, aber Tsunade hat gesagt das du dich ausruhen sollst, also machst du das auch."
Ich lache nochmal und als wir in unserer Wohnung angekommen sind, verwindest Sasuke nochmal nach unten und ich ziehe Haruki aus.

Nachdem Sasuke alles hochgebracht hat, kommt er zu uns und nimmt unseren Sohn.
„Wunderschön, genauso schön wie du." lächelt er glücklich.
„Wenn die anderen wussten, wie süß du eigentlich sein kannst, glaub mir, sie würden es mir nie abkaufen." schmunzle ich.
„Bei so einem süßen Wesen, kann man nicht anders. Er ist so klein und zerbrechlich." er streichelt über die kleinen rosigen Wangen von Haruki.
„Aber du verrätst es keinem oder mein Schatz? Das würde meinen Ruf zerstören." fragt Sasuke dann skeptisch, worauf ich lachend den Kopf schüttle.
„Bleibt unser Geheimnis, außerdem finde ich es toll, das nur wie zwei es schaffen dich so glücklich zu machen." lächle ich.

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Die Zeit vergeht wie im Flug schon ist Haruki 8 Wochen alt, er entwickelt sich prächtig, lächelt vor sich hin und beobachtet alles um sich herum ganz genau.
Heute sind Itachi und Deidara zu Besuch, wobei letztere sich gleich das kleine Wunder gekrallt um mit ihm zu kuscheln, während Sasuke und ich in Ruhe unseren Kaffee trinken können.
Wirklich, einmal ohne Kind aufm Arm einen Kaffee trinken ist ein kleiner Segen, egal wie sehr man seine Kinder liebt.
Als Geschenk haben die beiden eine weiß, rote Rassel mitgebracht. Womit Haruki aber leider noch nicht so viel anfangen kann.

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Mit mittlerweile 5 Monaten brabbelt unser Sohn vor sich hin und Sasuke meint, das er das definitiv von mir hat.
Er trinkt viel und fleißig, obwohl ich sagen muss, es war am Anfang wirklich komisch ein Baby zu füttern, mittlerweile ist es das normalste er Welt.
Seit ein paar Tagen kann er sich drehen, was jetzt auch immer fleißig geübt wird und sollte es mal nicht sofort klappen wird gleich mal eine Runde gemeckert.

Unsere Mütter sind gefühlt täglich da, was mir
zwar viel Stress nimmt wenn Sasuke arbeiten ist und Haruki mal anstrengend sein sollte.
Jedoch ist es manchmal trotzdem etwas anstrengend, meine Mutter hat nun mal ein lautes Organ, wo ich selber staune das Haruki das nicht aufweckt, wenn er schläft.

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Mit 9 Monaten kann Haruki selbstständig sitzen und futtert auch schon fleißig seinen Brei.
Grade sitzen wir zwei zusammen auf dem Boden, während Sasuke das Essen vorbereitet. Als dieser uns auch schon ruft.
Worauf wir zwei schon in die Küche huschen.
„So mein Zwerg, jetzt gibt es was zu futtern." lächle ich ihn an und halte ihm den ersten Löffel hin.
„Heute gibt es Pastinaken mit Kartoffeln und Möhren, sehr lecker." grinse ich.
„Ja, sowas von lecker." schmunzelt Sasuke sarkastisch.
„Sein leise, ich will ihn zum Essen motivieren. Außerdem ist das lecker, es fehlt nur ein wenig Salz." grinse ich, worauf Sasuke amüsiert schnaubt und dann selber anfängt zu essen.

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Heute wird Haruki schon ein Jahr alt und gestern, genau ein Tag vorher, hat er seine ersten Selbstständigen Schritte gemacht, einmal von mir zu Sasuke hin.
Ich glaube Sasuke hat sich mehr gefreut wie ich.
Mittlerweile isst er größtenteils schon feste Nahrung, Brei wird nicht mehr angeguckt, er liebt es zu essen und trinkt eigentlich nur noch Wasser, außer morgens und abends.
Was sich bei mir körperlich schnell bemerkbar gemacht hat.

Heute sind unsere Familien da um seinen Geburtstag zu feiern, nachdem ich mit ihm zusammen die Geschenke ausgepackt habe, ist er fleißig mit spielen beschäftigt, während wir den Kuchen genießen den Deidara und Itachi gebacken haben, der wie ich zugeben muss, sehr gut schmeckt.
„Also ich hätte ja nicht gedacht das du backen kannst Dei, von Itachi hab ich das erwartet aber du mit deinen zwei linken Händen." lache ich.
„Sei mal nicht so frech, nach Rezept kann jeder backen." fängt er an zu meckern.
Sasuke beugt sich zu mir. „Ich wette Itachi hat den größten Teil erledigt." schmunzelt er, worauf ich fies kichern muss.
„Ihr zwei seit wie füreinander geschaffen, wisst ihr das eigentlich?" meckert der blonde und plustert deine Wangen auf.
Worauf ich wieder lachen muss und auch Sasuke lächelt leicht.

„Also um ehrlich zu sein, ich hab ehr nur über die Schulter geguckt, Dei hat 90% alleine gemacht, ich hab eigentlich nur den Fondant drauf gelegt." erklärt Itachi dann.
„Na gut, dann werden wir das mal glauben." grinse ich, als auch schon Haruki angetapst kommt.
„Möchtest du auch mal kosten Haruki? Haben deine Onkel extra für dich gebacken." erkläre ich und er streckt mir die Arme entgegen, ich hebe ihn hoch und setzt ihn in seinen Stuhl.
Als ich ihm ein Stück in Mund schiebe, kaut er kurz und fängt dann an zu lachen.
„Scheint ihm wirklich zu schmecken." schmunzle ich und geb ihm ein weiteres Stück.

Alles in allem war es ein schöner Tag und Haruki ist schon um 18 Uhr auf der Couch eingeschlafen.

1342 Wörter

Wenn das Leben leicht wäre, wäre es langweilig Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt