Peter Parker

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- Peter Parker aus Spiderman
- Ich schreibe morgen Mathe und kann niiiichts, das wird witzig ;-;
- German




Der Regen prasselt laut gegen die Fensterscheibe, als ich mich in meinem Stuhl zurücklehne und laut aufseufze. „Diesen Mathequatsch braucht doch eh niemand mehr heute.", murmle ich. Die Frustration wird immer größer in mir, ich könnte schwören, dass ich gleich platze. Als sich mein Blick immer wieder von den unzähligen Rechnungen im Mathebuch abwendet, kehren meine Gedanken wieder zurück an den Morgen.

Wir hatten gerade Chemieunterricht und ich saß neben Ned, der mir gerade sein neues Star Wars Set zeigen wollte, als Peter in den Raum gestürmt kam. „Oh mein Gott, tut mir leid für die Verspätung, Miss. Wirklich, Sorry!", ruft er völlig außer Atem. Was ist denn jetzt wieder gewesen? Unsere Lehrerin schüttelt aber nur den Kopf und macht mit dem Stoff weiter. Der Braunhaarige eilt zu der Reihe von Ned und mir und lässt sich schnell auf seinen Platz neben Ned nieder. „Was war denn jetzt wieder?", fragt Ned eindringlich. „Ja, warum bist du denn schon wieder zu spät, Pete? Das dritte Mal diese Woche. Und es ist Mittwoch.", flüstere ich und sehe ihn mit großen Augen an. Peter, der versucht sich halbwegs auf den Unterricht zu konzentrieren und halbwegs uns beiden zuzuhören, antwortet nur: „Verschlafen."

„Schon wieder? Peter, was machst du nachts, Bro?", fragt Ned und schüttelt lachend den Kopf. „Ruhe dahinten bitte!", posaunt die Lehrerin vorne nur streng und dreht sich langsam wieder zu ihrer Tafel. Von da an ging der Unterricht eigentlich nicht spannend weiter.

Ich werde rapide aus meinen Gedanken gerissen, als es plötzlich an meiner Tür klopft. „Schatz? Bist du da? Es ist Besuch für dich unten!", ruft meine Mutter und klopft nochmal hektisch. „Äh, ja. Ich bin da. Wer ists denn?", frage ich zurück. Ich hab gar keine Lust auf Besuch- und ich muss noch so viel Mathe lernen. „Ein süßer Junge, ich sag ihm, er kann hoch kommen.", sagt meine Mutter und läuft polternd die Treppen hinunter. „Warte, Mum. Ich will gar nicht-", fange ich an und öffne meine Türe, nur um in die Arme von jemandem zu laufen, der mich schon erwartet zu haben schien. „Äh, äh. Oha sorry. Wollte ich nicht, Umm. Wieso bist du hier, Pete?", frage ich verwirrt und versuche die richtigen Wörter zu finden. Ich werde augenblicklich rot, als der Brünette mich mit einem lächelnden Gesicht begrüßt. „Ich wollte dir bei Mathe helfen, du meintest du verstehst das Thema nicht ganz, und morgen ist ja schon der Test.", lacht er und verschränkt die Arme. „Hast du mich etwa vergessen?", fragt er gespielt empört und mir fällt die Kinnlade runter. Shit, stimmt. Ich hab ihn ja um Hilfe gebeten.

Ich fange an zu stottern und werde rot: „Waaas? Ich? Dich vergessen? Niemals in 3000 Jahren mein Bester." Ich lache unangenehm und lächle ihn breit an. „Tut mir leid, Pete. Voll verpeilt.", murmle ich nur und Peter fängt laut an zu lachen. „Hab ich mir schon fast gedacht du Quarktasche. Na, dann wollen wir aber mal, oder? Sonst werden wir nie fertig.", sagt er und schiebt mich mit ihm in mein Zimmer. „Äh. Ja. Ja klar.", stammle ich und setze mich an den Schreibtisch.

„Peteeer. Das ist Quälerei", weine ich. „Du musst doch nur das y von dem x trennen, das ist nicht so schwierig wie du denkst.", versucht er zu erklären, doch mein Kopf raucht und das schon seit Stunden. Ich haue mit meinem Kopf auf das Buch und flehe um Gnade, doch es hilft nichts.

„Ich versteh das einfach nicht. Ich lasse es einfach. Verhau ich halt den Test, ja und?", ich versuche mich mit einem gezwungenen Lachen aufzumuntern, allerdings hilft es nicht.

Peter legt aufmunternd einen Arm um meine Schulter. „Ach komm. Das wird schon. Lass uns eine kleine Pause machen.", sagt er lächelnd und legt sich auf mein Bett. Ein Lächeln bildet sich in meinem Gesicht und lege mich dazu. „Hach, ich liebe dein Bett, wirklich es ist so weich. Ich könnte in Sekunden einschlafen.", schwärmt er, was mich nur zum schmunzeln bringt. „Mir geht's genauso.", murmle ich, bevor ich merke wie ich schon dabei bin, einzuschlafen. Peter schlingt noch einen Arm um meine Taille. Ich lächle leicht und kuschle mich näher an ihn. Mathe macht einfach so müde.
„Gute Nacht.", flüstert er und küsst meine Stirn. „Gute Nacht, Pete. Danke.", nuschle ich in seinen Oberkörper und döse weg.

multifandom imaginesWhere stories live. Discover now