Das Fest der Liebe || Juzo "Adventskalender"

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Als Thomas einen Tag später vor seiner Haustür stand, klingelte er, bevor er die Tür aufschloss und eintrat. Bevor er sich die Schuhe auszog, sah er sich nochmal um.

,,Thomas? Warum hast du geklingelt?", hörte er eine verwirrte Stimme von der Treppe. Perplex drehte er sich um, sah an Ju auf und ab, bevor er ihm wieder in's Gesicht sah. ,,Nur um sicher zu gehen, dass ich nichts sehe, was ich nicht sehen will", entgegnete er und widmete sich wieder seinen Schuhen. ,,Okay? Was hast du bitte erwartet? Dass wir's im Flur treiben, damit du uns direkt erwischt, wenn du kommst?", fragte Ju ungläubig. Thomas drehte sich zu ihm, während er seine Jacke auszog. ,,Ja, weiß ich halt auch nicht. Wollte nur auf Nummer sicher gehen.", zuckte er dann mit den Schultern, drehte sich um und hing seine Jacke auf. ,,Dann bist du alleine mit deinen fünf Minuten Verspätung auf Nummer sicher gegangen. Er ist vor zwei Minuten oder so gekommen.", zuckte Ju nickend mit den Schultern. Direkt drehte Thomas sich zu ihm und sah ihn aus großen Augen geschockt an. ,,Echt jetzt?!"

,,Nein! Natürlich nicht! Wie unrealistisch wäre das bitte? Erst Abend und dann direkt am Morgen?", runzelte Ju die Stirn. ,,Ey, Ju ne..", schüttelte Thomas sprachlos mit dem Kopf. ,,Was?", entgegnete dieser unwissend. ,,Zu viele Informationen! Wenn's mich interessieren würde, hätte ich gefragt!", jammerte Thomas, hob seinen Rucksack vom Boden und schwang ihn auf seinen Rücken, während er sich auf den Weg zur Treppe machte. Gerade als er oben angekommen war, stand ein halbnackter Rezo vor ihm. Er kratzte sich verschlafen am Hinterkopf, bevor er die Augen öffnete und perplex in seiner Bewegung stoppte. ,,Hey.. wollte gerade fragen wer das war.", sah er von Thomas zu Ju, welcher hinter diesem stand. ,,Zieh' dir am besten erstmal was an, Babe", schlug Ju vor, ging an Thomas vorbei in sein Schlafzimmer an den Kleiderschrank, und suchte eine Jogginghose und einen Hoodie raus. Thomas sah ihm dabei entgeistert zu. ,,Ja.. ich mach mich dann mal an die Arbeit.", erklärte er und verschwand in seinem Büro. ,,Thomas! Mach' nicht so lange heute! Es ist Weihnachten.", erinnerte Ju ihn nochmal. Thomas nickte, bis ihm auffiel, dass Ju das gar nicht sehen konnte. ,,Ja!", rief er dementsprechend hinterher. Stille. ,,Den hier?", hörte er Ju leise. Wahrscheinlich zeigte er Rezo gerade einen von seinen tausend Hoodies. 

Nach zwei Stunden verließ Thomas sein Büro, ging die Treppe runter und rief: ,,Ich komm' gleich wieder! Hol' mir mal nh Kaffee von Starbucks!" Er wusste gar nicht so recht, wo die beiden waren, aber eigentlich war es ihm auch egal. Solange nicht gleich wieder jemand halbnackt vor ihm stand. 

,,Ja! Bis dann!", hörte er Ju aus dem Wohnzimmer. Dann hustete er. ,,Vapest du schon wieder?! Lüg nicht!"

,,Vielleicht.."

,,Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dadurch nicht cooler bist?"

Betretenes schweigen tritt ein und erfüllt den Raum mit Stille.

,,Es ist einfach befreiend, okay? Außerdem ist das mein Haus", jammerte Ju. Kurz darauf nahm er die Haustür war, welche in's Schloss fiel. ,,Sei nicht so streng mit ihm. Kann schon verstehen, dass ihn das nervt.", gab Rezo kleinlaut zu, während er ihm eine Hand auf den Oberschenkel legte und sanft lächelte. ,,Stört es dich auch?", fragte Ju nervös. Er wollte sich nicht ändern müssen. Er wollte auch bei Rezo so sein, wie er war. ,,Nein, dass jetzt nicht. Aber.. es wäre trotzdem ganz geil, wenn du es draußen machen könntest", lächelte Rezo schüchtern, wusste nicht ganz, ob es fine war "Kritik" zu äußern. ,,Okay, dann mach ich das in Zukunft einfach draußen.", nickte Ju zustimmend, wollte gerade aufstehen als Rezo ihn am Arm festhielt. ,,Warum jetzt? Bleib' doch hier", versuchte er ihn mit einem kleinen Lächeln zu überreden. Seufzend setzte Ju sich wieder neben ihn. 

,,Ich hab noch was für dich!", fiel ihm dann ein. Also lag es jetzt an Rezo, aufzuspringen. ,,Wait- ich müsste nochmal kurz rüber. Wartest du? Ich bin sofort wieder da!", lächelte er begeistert, rannte aus der Haustür und auf die andere Straßenseite. In dieses Lächeln konnte man sich doch wirklich nur verlieben. Er sah so gut aus.. Er war hot af, sympathisch, aufgeschlossen und offen für andere, aber trotzdem so eigen. 

Als Rezo fünf Minuten später völlig aus der Puste wieder vor ihm stand, reichte er ihm ein kleines Paket. Es war schön eingepackt. ,,Bist du wegen mir jetzt extra so schnell gelaufen? Wo hätte ich denn hinrennen sollen?", kicherte Ju, stellte seine Vape auf den Tisch und nahm im gleichen Zug das Packet entgegen. ,,Aber erst nachher aufmachen", lächelte Rezo und setzte sich schwer atmend neben ihn. 

,,Ich hab auch noch was, warte", sprang er auf und trampelte die Treppe hoch. Nach gut einer Minute galoppierte er eben diese schon wieder runter und ging mit seinem Päckchen zu Rezo. ,,Hier", lächelte er nervös. ,,Aww danke!", grinste Rezo, wartete bis Ju wieder neben ihm saß und lehnte sich dann zu ihm rüber, um ihn zu küssen. ,,Ich liebe dich", lächelte Ju, als sie sich wieder gelöst hatten. ,,Ich liebe dich auch", strahlte Rezo zurück.
Und wie er ihn liebte. Er war wahrscheinlich das beste, was ihm jemals passiert war.

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Und damit endet diese Story, oder wie der Vater meiner Freundin sagen würde: ,,Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei." Und mit diesen äußerst weisen Worten, möchte ich mich bei jedem einzelnen für die Reads, Votes und Kommis bedanken! Es ist so so krass, wie die Story einfach nach Kapitel 15 oder 16 schon 1K Reads hatte! Danke! Wirklich, ihr seid der Hammer! Fühlt euch gedrückt, vor allem alle, denen es momentan vielleicht nicht so gut geht, fühlt euch doppelt gedrückt. Ihr seid toll!

(Frage aus der Regie: Würdet ihr zu Silvester noch irgendwas lesen wollen? Wenn ja, was? Einen letzten Oneshot für dieses Jahr, oder ein aller letztes Kapitel dieses Büchleins?)

Feiert ein wunderschönes - alle Lobbyhoes: ein erhabenes (vergesst die Hose nicht ;)) - Weihnachtsfest, und vergesst den eigentlichen Wert an Weihnachten nicht: Liebe schenken und Liebe erhalten. 

Love you all <333