Kapitel 12

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Danach passierte alles extrem schnell. Etwa Mitte Oktober trat mein Racheakt "Kim Seok Nam eliminieren" in Aktion. RM und V sollten Jin ablenken. Deshalb waren sie alle zusammen in einem ihrer Nightclubs in Daegu unterwegs. Somit wurde das Blaue Haus nicht mehr beziehungsweise fast gar nicht mehr bewacht. Denn etwa einen Tag davor, hatten ein paar Köche, die unter mir arbeiteten, genug Schlafmittel in das Essen der Wachmänner gestreut, dass sie nie wieder aufwachen würden. Wir durchquerten ohne jegliche Mühe die Auffahrt zum Blauen Haus. Nirgendwo brannte Licht. Es war ein gutes Zeichen, denn dieses kleine Arschloch schlief also tief und fest und hatte überhaupt nicht mehr mit meiner Rückkehr und Rache gerechnet. Wie kann man nur so doof sein ? Ich gab den Einheiten, angeführt von den anderen, jeweils klare Anweisungen. "Suga, deine Einheit bewacht die Gebiete außerhalb des Blauen Hauses. J-Hope, du und deine Einheit seit für die Bewachung im Außenbereich des Blauen Hauses verantwortlich. Jimin und ich werden dort reingehen. Jimin, du verteilst dann deine Männer im ganzen Haus, mit meiner Einheit. Dieses Schwein darf uns heute Nacht nicht entwischen. Ist die Verteilung klar ?" fragte ich sie. "Ja Boss!" antworteten sie mir. Gesagt getan. Jimin und ich drangen hinein. Sofort gingen die Männer ihren Befehl nach und verteilten sich im Haus. Der Rest machte sich mit mir auf dem Weg und wir suchten jeden Raum ab. Schließlich blieb uns nur noch eine Tür. Das war die Tür zum Schlafzimmer des Präsidenten. Ich öffnete sie und tatsächlich, da lag Kim Seok Nam in seinem Pyjama. Er schlief tief und fest und schnarchte wie ein Schwein. Auch er hatte etwas vom Schlafmittel abbekommen, doch nicht so viel, dass er gleich auf Anhieb stirbt. Oh nein, so leicht sollte er nicht sterben. Er sollte Leiden. Genauso wie ich es vor drei Jahren musste. Meine Männer nahmen ihn und schleiften ihn in einem großen Saal. Ich schätze mal, es war der Konferenzsaal. Ich holte einen Stuhl und meine Männer setzten ihn dort ab. Sie banden ihn fest, so dass er nicht entkommen konnte. Jimin holte einen Eimer gefüllt mit kaltem Wasser und entladete diesen auf ihn. Sofort wurde Kim Seok Nam wach. Zitternd und bebend, fragte er:" W-wer seid-d i-ihr ?" Ich zog meine Bedeckung ab und konnte sehen, wie er sich vor Furcht in die Hosen machte. "Hallo Kim Seok Nam, ich bin es Don Jeon Jungkook." Dabei ging ich vor ihm in die Hocke und grinste ihn an. Dieses Grinsen war so mit Hass erfüllt, dass ich meine Messer herausgezog und sie beide in die Oberschenkel bohrte. Er schrie laut auf. Dabei flossen ihn Tränen. "Wie hast du bloß überlebt. Warum bist du hier. Was willst du von mir?!" Schrie er aus Leibenskräften. Er schluchzte und wimmerte. Ich ließ mir Zeit. So viel Zeit, dass ich sogar den Mond draußen beobachten konnte. Dieser schien in das Zimmer hinein und beleuchtete den ganzen Raum. Er verdiente meinen Blick nicht. Ich drehte mich auch nicht um, als ich auf seine Frage antwortete. "Wie warum, was...das sind ganz viele Fragen, die ich dir in Ruhe alle beantworten werde. Schließlich haben wir die ganze Nacht Zeit." Ich musste laut Lachen. Mir stieg das Adrenalin bis über beide Ohren. Ich hatte das Gefühl verrückt geworden zu sein. Ich hasste diesen Menschen so abgrundtief, dass ich ihm am liebsten in den tiefen Ozean versinken möchte. Auf das seine Seele nie wieder Tageslicht sehen würde und dort unten verrotten sollte. Ich war fest entschlossen, es heute Nacht zu beenden. Es musste ein Ende haben, nicht nur damit meine Familie Ruhe finden konnte, sondern damit auch endlich ich mir Ruhe geben konnte. "Jungkook, was hast du jetzt vor ?" fragte mich Jimin. Er war sich unsicher über meine Reaktion. Als ob ich ihm fremd geworden war. "Alle raus hier." Flüsterte ich mir zu. Als sich schließlich niemand bewegte, wiederholte ich den Satz noch mal. Doch diesmal etwas stroffern und mit etwas mehr Spannung. "Ich sagte, ALLE RAUS HIER!" Alle befolgten meinen Befehl und verschwanden aus dem Raum. Ich drehte mich wieder zu Kim Seok Nam um, nahm mir einen weiteren Stuhl und saß ihm gegenüber. "Was ist, hast du Angst mich sofort zu erledigen ?" fragte er mutig nach. "Nein, das habe ich nicht. Ein schneller Tod wäre viel zu edel für dich. Du verdienst ihn dir nicht. Ich werde dich so lange Quälen, bis du betteln wirst. Danach werde ich dich in den Keller einsperren, genau wie du es auch mit mir getan hast. Der einzige Unterschied darin besteht, dass du dort unten nun wirklich verenden wirst und nicht mehr zurückkommst." Während ich das dahin sagte, holte ich ein weiteres Messer heraus. Dieses war deutlich größer als die anderen, die er in seinen Oberschenkeln drinnen hatte. Ich konnte sehen, wie Kim Seok Nam heftig schluckte und sein Atem bei jedem einzelnen Wort schneller wurde. Ich beantworten all seine Fragen. Während ich das tat, rammte ich das Messer in seinem Bauch rein. Natürlich wusste ich, wo man genau einschlagen musste, damit die Person nicht sofort sterben würde. Er sollte ausbluten, wie das Schwein was er war. Nachdem ich zu Ende war mit erzählen, fühlte ich seinen Puls ab. Er war zwar da, aber dadurch, dass er viel Blut verloren hatte, würde er in gut weniger als einer halben Stunde sterben. Ich bindete ihn los, holte all meine Messer aus ihn heraus. Plötzlich hörte ich ein leises Nuscheln aus ihm. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl hin. "Kannst du mir eine letzte Ehre erweisen ?" nuschelte er vor sich ihn. Normalerweise erfüllte ich jeden meiner Opfer einen letzen Wunsch. Ich respektierte den Kodex. "Was soll ich für dich tun ?" Erwiderte ich. Er keuchte auf. Blut entsprang aus seinem Mund. "Bitte bring es z-zu..." weiter konnte er nicht mehr antworten. Er sackte zusammen und fiel tot um. Die ersten Sonnenstrahlen, fielen in den Raum rein. Auf einmal öffnete jemand die Tür. Es war Jimin. "Jungkook, die Sonne geht bereits auf. Wir müssen von hier verschwinden!" Es stimmte. Bald würden die ersten Menschen, darunter Putzfrauen, andere Politiker/Minister und die Presse, die hier sein würde und seine täglichen langen Sitzungen verfolgte und diese im Fernseher übertrug, da sein. Ich packte den Mann auf meine Schultern und brachte ihn nicht wie geplant in den Keller, sondern zum Vordereingang. Dort nahmen ihn mir meine Männer ab. Ich sah, dass auch die anderen schon hier waren. Ich war voll mit Blut überseht. Für den ein oder anderen war es ein schrecklicher Anblick, doch wir waren es gewohnt. Meine Männer banden ihn an der Tür fest, somit dass es jeder sehen konnte. Das hatte ich in Italien gelernt. Dort war es üblich, dass man meine seine Feinde an irgendetwas befestigte, wo man sie deutlich sehen konnte. Es signalisierte, dass jemand Rache genommen hatte oder das es jemand neues in der Stadt gab, der nun die Oberhand hatte. "Hey  Jungkook, das hätte ich nicht von dir erwartet. Italien hat dich komplett verändert Mann." meinte Suga. Er tippte ein paar Sachen auf dem Computer und gab mir das Signal. Alle Videos von den Überwachungskammeras wurden gelöscht. Damit gingen wir alle zu unseren Vans und verschwanden von dem Ort.

The Mafia's Bride & Queen Where stories live. Discover now