Kapitel 21

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Ich knallte die Türe hinter ihr zu. Bevor sie irgendetwas sagen konnte, packte ich ihr Gesicht und küsste sie voller Verlangen. Sie erwiderte den Kuss und ich spürte wie ihre Hände sich um meinem Hals schlangen. Währenddessen wanderten meine Hände zu ihrer Taille und ich drückte sie noch näher an mich ran. Ich wollte sie spüren. NEIN! Ich musste sie einfach nur noch spüren, diesen Moment der Zweisamkeit ausnutzen, ihr sagen wie ich fühlte, wie ich über sie dachte und was sie mir bedeutete. Ich knabberte an ihren Lippen. Dabei öffnete sie ihren Mund und meine Zunge schaffte ihren Weg hinein. Sie gab ein Stöhnen von sich. Jeder von uns versuchte die Oberhand zu gewinnen. Es war ein Duell. Ich führte sie zu ihrem Bett und drückte sie nach unten. Mein Hemd war bereits aufgeknöpft worden und meine Brust strotze nur empor. Ich beendete den Kuss, denn mir wurde klar an welchem Punkt wir standen.

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Y/N:

F*ck, wieso musste er denn jetzt aufhören. Ich leckte meine Lippen und wollte einen zweiten Anlauf versuchen. Er ließ mich gewähren, doch keine 2 Sekunden später ließ er los. Verwirrt schaute ich ihn an. "Ist irgendetwas falsch mit mir ?" Fragte ich ihn. Er schüttelte sofort den Kopf. Er setzte sich neben mir, nahm meine Hände in seine Hand und drückte einen sanften Kuss auf ihnen. Er schaute mich verlegen und schuldig an. "An dir ist überhaupt nichts falsch Y/N...Es ist nur...". "Was ?" Antwortete ich zurück. Er war derjenige der angefangen hatte, in mir dieses Verlangen und den Wunsch befriedigt zu werden, zu erlösen. Was war der Grund weshalb er mich immer versetzte ? Irgendetwas füllte sich hier nicht richtig an. "Y/N, wir können das nicht machen. Ich weiß, dass ich dir noch vor ein paar Tagen etwas anderes gesagt und auch gemeint hatte, doch es geht nicht." Seine Worte stachen mitten in mein Herz ein. Ich fühlte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Die ganzen Tage über habe ich gehofft ihn endlich wieder zu sehen, ihn zu sagen, dass ich UNS eine Chance geben möchte, doch was brachte all das jetzt ?! Rasch stand ich auf und entfernte mich soweit wie möglich von ihm. "Wie konntest du nur Jeon Jungkook ?!" Ich schaute ihn angewidert an. Er hatte meine Gefühle verletzt, mich ausgenutzt. Nun stand auch er auf. "Du wirst mir eines Tages danken, dass es nicht zu mehr gekommen ist." Er wurde ernst, und seine Worte schnitten nur noch tiefer in meinem Herz hinein. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und wurde ebenfalls ernst. Wenn er dieses Spiel spielen wollte, dann würde ich ebenfalls spielen. Ich ging zu ihn hin und gab ihn einen Schlag auf die Wange. "Bereue es nicht mich weggestoßen zu haben." Damit drehte ich mich um und wollte die Tür aufmachen, doch er war schneller. Er knallte die Türe zu, stoß mich dagegen und prallte seine Lippen gegen meine ab. Der Kuss war wild und feurig. Unsere Lippen brannten wortwörtlich und ich versuchte alles, um mich von diesen Mann zu befreien, doch nichts half. Schließlich gab er dann nach. Mit leicht verrauchter Stimme flüsterte er in mein Ohr hinein:"Oh Babe, ich bereue es jetzt schon." Damit gab ich die nächste Backpfeife, öffnete die Türe und rannte zur Garage, nahm irgendeinen Schlüssel zur Hand und lief zum Auto, welches aufleuchtete und fuhr direkt zum Seoul-Tower, wo die anderen bereits waren. Dort angekommen, empfang mich eine Dame, die mich direkt zu den Umkleidekabinen brachte. Sie gab mir die Anweisung, mich fertig zu machen und dann direkt zur Arena zu kommen. Ich sah die Klamotten vor mir und wusste direkt um was es ging. 

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Maria & Luca:

"Maria bitte versprich mir, dass nichts zwischen Jungkook und Y/N ist. Du weißt, dass sie die Mafiakönigin von Sizilien ist und irgendwann mein Heer anführen wird. Außerdem wird sie bald auch heiraten müssen." "Ist dir nichts mehr wichtiger außer dein Heer ? Hast du nicht darüber nachgedacht, dass deine Tochter andere Ziele im Leben hat ? " "Doch natürlich, aber sie darf sich keine Fehler erlauben und Jungkook wäre sol-" "Solch ein Fehler nicht wahr ? Ich weiß genau was du meinst Luca und ich weiß auch dass demnächst der 1. August ist. Keine Sorge, deine Tochter hat nichts unanständiges gemacht." Versicherte Maria, Luca. Beruhigt stieß dieser ein Seufzer aus. "Sie sieht mir sehr ähnlich aus, nicht wahr ?" "Nun ja, sie ist ja auch deine Tochter, doch die Schönheit hat sie von ihrer Mutter." Plötzlich leuchtete die Arena hell auf. Auf der einen Seite stand Y/N und auf der anderen Seite standen ein paar Männer. "Sie hat jedoch deine Stärke und Willenskraft Luca. Du kannst sehr stolz auf sie sein." Beim beenden vom Satz, setzte die Glocke an und der Kampf begann. 

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Jungkook: 

Ich kam noch rechtzeitig an, nahm meinen Platz neben Jimin und den Rest ein, bevor der Kampf begann. "Hat es etwa so lange gedauert ?" verwundert und überrascht über die Frage drehte ich mich zu Jimin um. "Wie bitte ?" Ich wusste wo er hinaus wollte, doch es ist besser keine Erwartungen zu haben. "Ja was wohl Jungkook ?! Hast du ihr gesagt, wie du dich fühlst, dass du es ernst meinst ?" Ich musste etwas grinsen. Man kann Jimin nichts vormachen. Bestimmt wusste er auch schon alles und wollte es nur noch von mir hören. Ich leckte meine Lippen weich, bevor ich ihm eine Antwort gab. "Nein. Ich konnte ihr nicht sagen, dass ich sie mag und dass ich sie möchte. Ich konnte ihr noch nicht einmal sagen, warum wir jetzt auf Distanz gehen müssen, doch..." Ich pausierte kurz. Scheiße! Sie war mir so wichtig, dass selbst mein Glied zwischen den Beinen steif wurde. Sie war so in mir ferfestigt, dass eine Erektion unausweichlich war. Ich bis mir auf die Lippen und stöhnte auf. "...Doch am Ende wir sie mir gehören. NUR MIR!" Ich wurde etwas laut, so dass sich die anderen ebenfalls umdrehten. So sicher wie jetzt fühlte ich mich noch nie, aber so wie die Dinge jetzt zwischen mir und ihr standen, wird es kein leichtes sein, sie wieder zu bekommen. Klar ich kann Luca's Absichten verstehen, doch nach dieser verdammten Mafiakonferenz wird sie mir gehören. Ich hörte wie die Glocke wieder läutete und ich richtete meinen Blick zur Arena und zu Luca. Y/N hatte alle Männer besiegt und Luca war extrem glücklich darüber. Sie ist durch und durch eine geborene Mafiakönigin. MEINE MAFIAKÖNIGIN!

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Die Trainingsaktivitäten gingen noch bis zum Abend. Beim Schießtraining machte sogar Luca mit und er machte den Anschein, dass er es genoss diese Aktivität mit seiner Tochter zu teilen. Er war stolz auf sie gewesen. Ihr Unterricht hatte sich ausgezahlt und sie war bereit ihre Rolle einzunehmen. Jungkook hingegen hatte Abstand zwischen ihnen geschaffen und beobachtete Y/N mit seiner Mutter. "Jungkook, was habt ihr zu Hause noch gemacht ?" Wollte Maria unbedingt wissen. "Mutter, wir haben nur geredet. Es ist nichts vorgefallen, was dir Sorgen bereiten müsste." Gab er zurück. Seine Mutter jedoch war sich nicht so sicher darüber. Sie musterte ihren Sohn genau, doch sie konnte nichts ablesen, was ihr irgendeinen Indiz hätte geben können. Etwas unzufrieden, antwortete sie:" Nun gut. Denk daran, Sizilien ist wichtig für unsere Geschäfte. Halte die Beziehung mit Y/N aufrecht, egal was am Ende auch passieren mag." Ein leichtes Zittern durchströmt seinen Körper. Er wusste genau was seine Mutter meinte. Jungkook wusste auch, weshalb er jetzt schon den 1. August hassen würde. Er wollte und konnte sich nicht vorstellen, dass sie dort als nur als <Ware> fungiert. Allerdings Schnitt Maria seinen Gedankengang ab, in dem sie erwähnte:" Wag es ja nicht nach der Mafiakonferenz mit leeren Händen wieder zurückkommen. Du musst dich um die Zukunft deines Heeres kümmern!" Sie klang streng. Auch er wusste, dass es Zeit war sich eine Braut zu suchen, doch irgendwie konnte er sich niemand anderen vorstellen, außer sie.

Als das Training zu Ende war, ging sich Y/N umziehen. In der Dusche brach sie in Tränen aus. Es war der Moment wo sie sich nicht mehr zurückhalten konnte. Das Plätschern, welches das Wasser machte, sobald es auf ihre Haut traf, übertönte das Schluchtzen. Sie wusste noch nicht einmal wie sie ihre Gefühle und Gedanken einordnen sollte. Sie war froh ihren Vater kennengelernt zu haben und es gefiel ihr zu wissen, dass er stolz auf sie war, doch gleichzeitig schmerzte ihr Herz. Sie hatte an diesem Tag jemanden verloren, der fest in ihr inneres eingedrungen war und ihr ein einzigartiges Gefühl von Schutz und Begehrung gegeben hatte.

The Mafia's Bride & Queen Where stories live. Discover now