The Mafia's Bride & Queen

Kapitel 23 / Part 1

Ich lief die Treppen hinunter und genoss den Moment. Alle Augen waren auf mich gerichtet, manche waren sprachlos und andere waren wiederum neugierig und streckten ihre Köpfe in die Höhe wie Erdmännchen. Als ich unten ankam empfing mich mein Vater und wir stolzierten den Gang hinunter. Nun konnte das Treffen richtig beginnen. Es sammelten sich bereits potenzielle Ehemänner um die Frauen, die der Gesellschaft vorgeführt worden. "Don Martinelli, wie konnten Sie uns allen hier Ihre wunderschöne Tochter verschweigen?! Sie ist eindeutig das Juwel in diesem Saal!" "Bitte weisen Sie die Schuld nicht auf meinen Vater, Don Marquez. Es ist noch nicht lange her, seitdem mich Don Martinelli gefunden hat und nun möchte ich jede einzelne Sekunde an seiner Seite sein und vieles von ihm lernen." Antwortete ich mit vorgespielter, fürsorglicher und ironischer Stimme. Don Marquez könnte mein Urgroßvater sein und doch scheint sein Enkel nicht ganz überzeugt von mir zu sein. Ihnen gehört das Gulf Catel in Mexiko, welches zwar mächtig ist, aber weit unter dem Sinaloa Cartel lag. Dieser alte Knacker hatte es nur auf mich abgesehen, um durch meine Familie seine Beziehung mit dem Sinaloa Cartel eingehen zu können. Das einzige was ich machen konnte war dumm darzustehen und zu lächeln. Währenddessen spielte das Orchester Musik und es hatte sich in der Mitte des Saales eine Tanzfläche gegründet. Vor uns hatte sich bereits eine große Menge versammelt und alle wollten etwas von mir oder meinem Vater. Zum Glück war Roberto, der Consigliere von meinem Vater, immer an meiner Seite. Auch er merkte bereits, dass mir das ständige vorstellen junger Männer auf die Nerven ging und dass ich gerne etwas meine Füße lockern würde. Er sprach kurz mit ihm darüber, dass er mich auf die Tanzfläche begleiten würde. Don Martinelli war damit einverstanden und Roberto geleitete mich zur Fläche. Ich zögerte keine Sekunde. "Ist ER heute Abend auch hier ?"

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Jungkook:

Ich betrat den Saal und eine Menge an jungen Mädchen versammelten sich um mich. Meistens waren sie ohne Maske und der Grund war leider ich. "Jungkook wo warst du ?" "Wieso hast du mir nicht zurück geschrieben?" Fragten die Damen alle durcheinander. Ich wollte keine Aufmerksamkeit erregen und erst recht nicht heute Abend. Ich signalisierte Jimin, dass er sich darum kümmern sollte und dies geschah dann auch. Ich machte mich weiter auf dem Weg und traf viele Bekannte, die ich dank Luca kannte. "Don Jeon Jungkook also?" Diesen sarkastischen Ton kannte ich. Ich drehte mich um und vor mir stand Kim Seok Jin. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Ich wusste dass er heute hier auftauchen wurde aber dass er sich so vor mir präsentieren würde, ist inakzeptabel. "Was willst du hier Jin ?" "Nun wieso sollte ich nicht hier sein dürfen ? Schließlich ist das ein Mafia Treffen und zufälligerweise gehöre ich auch dazu." Meine Hände formten Fäuste. Wäre der Saal nicht voller Menschen, hätte ich schon längst meine Hände auf ihn gehetzt. Ich kann ihn einfach nicht ausstehen! "Wage es nicht mir heute Abend in die Quere zu kommen son-" "Sonst was ?" Er grinste mich verpönt an. Damit ging er und seine Männer an mir vorbei. "Boss was sollen wir jetzt machen ?" Wollte einer meiner Männer wissen. "Im Moment nichts. Jin kann uns hier nichts antun. Er muss den Kodex befolgen oder es drohen harte Konsequenzen." Meine Männer nickten mir zu. Ich lief weiter im Saal umher. Bis schließlich auf einmal alle ihre Augen und Köpfe in eine Richtung bewegten. Plötzlich sprach eine Stimme genau die Worte aus, die ich hören wollte. "Signorina Y/N Martinelli, Tochter von Luca Martinelli und zukünftige Erbin des Cosa Nostra-Clans!" Die Menge applaudierte während Y/N die Treppe hinunter stieg. Sie sah wie eine Göttin aus, in ihrem smaragd-grünen Kleid. Zum anbeten schön. Auch ich setzte nun meine Maske auf, da schließlich die letzte Mafiaprinzessin aufgerufen worden ist und die jungen Männer nun verpflichtet waren ebenso ihre Masken anzuziehen , wenn sie die Intention hatten eine Dame näher kennenlernen zu wollen oder sie Geschäfte abschließen wollten. Das Orchester fing an Musik zu spielen und die Tanzfläche wurde somit offiziell frei gegeben. Das war nun meine Chance sie endlich wieder in meinen Armen zu halten.