Kapitel 2 Fotogalerie

115 15 2
                                    

„Du brauchst ja länger als jede Tussi!", brummt Gem ungeduldig hinter der Badezimmertür.

Erst heißt es, Fourth soll sich schick machen, dann meckert Bad Boy, weil er sich die Zeit dafür nimmt.

Was er anzieht, war ihm schnell klar.

Schwarze Jeans.

Schwarzes Hemd.

Und wie vom Meister gelernt, einen Knopf zu viel auf.

„Die Ladys lieben es, wenn dein Brustkorb angedeutet sichtbar ist!", positioniert Gem immer seine silberne Kette auf seiner Haut.

Und Fourth lächelt, während er sich sein Spiegelbild anschaut.

Und er bewegt sich etwas, um diesen Spalt genauer zu beobachten.

Auf dem ersten Blick sieht man nur etwas mehr Haut unter der Kuhle am Hals.

Seinen Adamspfel herunter bis zu dem Schatten, der den Bereich zwischen seinen Brustmuskeln andeutet.

Aber jede geschmeidige Bewegung lässt einen Einblick zu.

Sein Schlüsselbein.

Die leichte Erhebung zu seinen Muskeln.

Dieser Kontrast.

Schwarzer Stoff auf warmer Haut.

Fourth nickt und guckt wieder höher zu seinem Gesicht.

Nichts zu meckern.

Er zwinkert sich zu und lacht.

„Was treibst du da drin nur?", klopft Gem nun ungeduldig, „Ich höre dich lachen. Guckst du dir gerade was an?", meckert er.

„Ich bewundere mein gutes Aussehen!", erwidert Fourth amüsiert, „Nur meine Haare wollen einfach nicht sitzen!", verzieht er das Gesicht, als er die schwarze Pracht recht wild in alle Richtungen stehen sieht.

„Lass mich rein! Lass mal den Experten ran!", versucht Gem die Tür aufzumachen.

„Ist ja gut!", schließt Fourth die Tür auf und steht plötzlich vor seinem besten Freund.

Der zugegeben in seinem Bad Boy Kostüm umwerfend aussieht.

Ein Augenschmaus.

„Kommst du gerade von einem Fotoshooting?", fragt Fourth und nickt zufrieden, während er an Gems Körper hoch und runter guckt.

Er ist in Schwarz.

Aber der Stoff seiner Hose und seines Hemdes haben einen feinen silbernen Garn eingeflochten.

Hauchzartes Funkeln bei leichten Bewegungen.

Und natürlich die männliche Brust, die sich perlweiß und kräftig präsentiert.

Perlweiß fließt hoch zu einem kühlen, perfekt geformten Gesicht.

Kanten und Schatten an Stellen, die die Sinne anziehen.

Dunkle Augen, die zwar eine Tiefe bezeugen, aber keinen Eintritt gewähren.

Und pechschwarzes, volles Haar, das wie immer glatt nach hinten gegelt ist.

„Gefällt dir, was du siehst?", grinst Gem frech.

„Jetzt komm ich mir wieder unpassend angezogen vor!", brummt Fourth nur vor sich hin.

„Ach quatsch! Du siehst toll aus!", bekommt er ein breites Lächeln geschenkt, „Egal, was du trägst!", zwinkert Gem frech, „Und deine Haare sehen ziemlich stylisch aus!", inspiziert der Meister die eingegelten Haare Fourths.

Bad Boys ToysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt