Kapitel 3

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Sakura setzte sich blitzschnell auf und sah sich um. Es war dunkel.
Sie hörte jemanden Atmen.
"Wer bist du?" fragte sie und Kniff ihre Augen zusammen um die Person zu sehen.
"Oh, du bist wach!" bemerkte eine Männliche Stimme. "Möchtest du vielleicht etwas trinken?"
Sakura schüttelte den Kopf, worauf hin sie diesen hielt. Sie versuchte die höllischen Schmerzen auszublenden und aufzustehen, aber knickte ein. Sie erwartete zu Boden zu fallen und schloss schon ddie Augen, als sie zwei Hände festhielten. Sie schaute den Mann jetzt an.
Er hatte blasse blaue Haut und diese hatte kleine dunklere Stellen, die eine Art Schuppenhaut formten.
Er hatte kleine Runde Augen und... Kiemen?
"Wer bist du?" fragte Sakura.
"Ich bin Kisame." stellte er sich vor.
Sakura schreckte auf und hielt sich schnell am Bett fest, als ihre Beine wieder nachgaben.
"Akatsuki!" wisperte sie und umklammerte das weiße Laken.
"Hey ganz Ruhig! Ich tue dir nichts, ich verspreche es!" sagte Kisame und näherte sich ihr langsam.
Sakura suchte einen Ausweg, aber hinter ihr war eine Wand. Schnell sprang sie auf das Bett und rannte dann sofort auf die Tür zu.
Zu ihrer eigenen Überraschung waren die Schmerzen in ihren Beinen fast weg.
Kisame hielt sie am Arm fest, aber tat ihr dabei nicht weh, was sie dazu brachte ihn mit ihren großen grünen Augen überrascht anzusehen.
"Ich würde dir nicht raten raus zu laufen. Hidan steht vor der Tür und das könnte ungemütlich für dich werden, wenn er merkt, dass du wegrennst." riet der blauhaarige. "Er weiß noch nichts von dir und er wird dich nicht fragen wieso du hier bist, bevor er dich tötet"
Sakura sah ihn wie gebannt an und nickte.
"Ich gehe vor und du kommst mir einfach hinterher, bei mir passiert dir nichts. Und versuch nicht wegzulaufen, das könnte echt böse für dich Enden, wenn dich Zetsu findet"
Sakura schluckte, dann nickte sie. Kisame ließ sie los und öffnete die Tür. Er ging vor.
Er nickte Hidan zu, woraufhin dieser ging. Dann traute sich auch Sakura aus dem kleinen Raum.
Kisame führte sie durch viele lange Gänge mit vielen Türen, die sich alle sehr ähnlich sahen. Es war als wäre es immer der gleiche Flur.
"Hier zu entkommen ist nahezu unmöglich" dachte Sakura und versuchte dabei Anhaltspunkte für ihren Aufenthalt zu suchen.
Keine Fenster.
"Wohin gehen wir?" fragte Sakura, nachdem sie ihren Mut zusammen gekratzt hatte. 
"Zu unserem Anführer" antwortete Kisame.
Sakura erstarrte. Kisame blieb auch stehen, als er ihre Schritte nicht mehr hinter sich hörte.
"Was ist?" fragte Kisame.
"E-Euer Anführer?" stotterte sie erschrocken.
"Du brauchst keine Angst vor ihm haben. Er ist nicht jemand der ohne Grund tötet. Außerdem wird Konan dich in Schutz nehmen, weil du eine Frau bist."
Sakura sah ihn verzweifelt an, als wolle sie mit ihrem Blick sagen: "Das hilft mir nicht"
Kisame zuckte mitleidend mit den Schultern.
Sie gingen weiter. Kisame blieb plötzlich stehen, sodass Sakura fast in ihn hinein lief.
"Wir sind da" erklärte Kisame. Sakuras Blut gefror in ihren Adern, als Kisame die Tür öffnete und sie hinein schob.
"Pain-sama?" sagte Kisame in den Raum. "Sie ist aufgewacht."
"Gut..." kam eine tiefe männliche Stimme aus der Dunkelheit.
"Wir sollten sie Einweihen, weshalb sie hier ist." ertönte eine weitere Stimme, dieses Mal von einer Frau weiter weg im Raum.
Erst war es still, dann sagte der Mann nur Knapp: "Sie ist hier, wofür sollte sie nicht interessieren. Kisame, du bist verantwortlich für sie. Wenn jemand versucht das Mädchen zu verletzen hast du die Erlaubnis sie zu töten. Wir brauchen keine Mitglieder die außer Kontrolle sind."
Kisame nickte und drehte sich wieder um. Sakura folgte ihm schnell und verließ mit ihm den Raum, wobei sie leise die Tür hinter sich schloss.
Sofort atmete Sakura erleichtert aus.
"Alles okay?" fragte Kisame. Sakura nickte schnell, obwohl ihr Herz immernoch in ihrem Hals zu stecken schien und dabei wie verrückt pochte.
"Lass uns zum Abendessen gehen." sagte Kisame und ging.
Sakura folgte ihm nicht.
"Ich-Ich will nicht..." flüsterte sie.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Hidan kommt wahrscheinlich sowieso nicht, weil er sein Religions Ding macht, mit den Lemtagrommen oder wie auch immer er die Teile nennt. Zetsu isst nicht mit uns. Der Rest ist Harmlos, nur ein wenig nervig." sagte Kisame grinsend.
Sakura sah ihn nur Verständnislos an.
"Jetzt komm, sonst werde ich sauer." drohte Kisame, aber es hörte sich eher an wie ein Witz.
Sakura nickte wieder stumm und folgte ihm wieder. Sie würde es nicht riskieren.
Sakura versuchte sich zu konzentrieren, sich zu merken wo sie entlang gingen um diese Informationen irgendwann gegen sie zu wenden.
Sie versuchte sich jeden Riss und jeden Fleck zu merken, obwohl alles an der nächsten Ecke wie gelöscht schien.
Wenn ich überlebe, dachte Sakura mit ihren Blick zu Boden.
Kisame blieb wieder stehen und Sakura war so in Konzentration auf einen Riss im Boden, dass sie in ihn hinein lief. Er schaute sie an und sie hatte schon Angst, dass er sie ernsthaftverletzen würde, stattdessen grinste er breit, wobei sich seine weißen, spitzen Zähnen zeigten.
Erst erschrak Sakura dieser Anblick, doch seine schimmernden Augen machten das Lächeln so ehrlich für sie, dass sie sich auch kurz anschloss, bevor sie ihre Mimik wieder unter Kontrolle brachte.
Kisame öffnete die Tür und ging vor. Sakura Schritt ganz langsam hinterher und starrte nur den Boden an. Sie hatte Angst den Blick zu heben und die Akatsuki zu sehen.
Immerhin war das die größte Kriminelle Organisation die je existiert hatte. Sie hatten ganze Dörfer zerstört und Millionen Menschen getötet.
Sie biss sich auf die Unterlippe, kratzte den ganzen Mut zusammen den sie besaß und hob den Kopf um die Mörder im Raum anzusehen.

Sasuke und Sakura in AkatsukiWhere stories live. Discover now