Kapitel 12

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Sasuke formte mit seinen Lippen einen Satz.
"Wir werden beobachtet"
Sakura machte ein verwirrtes Gesicht um mehr Informationen zu bekommen.
Sasuke machte eine leichte Bewegung mit dem Kopf, die heißen sollte, dass die Person hinter ihm saß.
Sakura schaute langsam in die Richtung und sah ein Paar auf einer Bank am Tisch sitzen.
Der Mann, etwa zwanzig, flüsterte der etwas jüngeren Frau neben ihm grinsend etwas ins Ohr. Sie kicherte leise und ihr Blick traf auf Sakuras. Schnell schaute die Frau weg.
Sakura schaute Sasuke an und lächelte gezwungen.
Vorsichtig zog Sasuke die Hand zurück.
"Haben Sie sich entschieden?" fragte der Kellner.
"Wir haben Leider keine Zeit, komm wir gehen!" antwortete Sasuke schnell, packte Sakura am Handgelenk und zog sie mit sich. Draußen musste Sakura erstmal ihre Augen Zusammenkneifen, da es imvergleich zum kleinen Restaurant draußen hell war.
"Komm hier hin!" befahl Sasuke, er zog Sakura neben sich. Sie spürte die Wand hinter sich.
"Wo sind sie hin?" fragte eine Frauenstimme.
"Schtttt" der Mann legte eine Pause ein. "Komm"
Sasuke hielt den Atem an um besser hören zu können. Langsam löste sich sein Griff um Sakuras Handgelenk.
"Geh zurück! Ich komme nach!" flüsterte Sasuke.
Er drehte sich um und wollte gerade losspringen, als Sakura ihn an seinem Kimono festhielt.
"Du-Du wirst ihnen nichts tun...oder?" fragte Sakura leise und schaute auf den Boden.
"Das geht dich nichts an!" schnappte Sasuke leise. Er schüttelte sie ab und sprang los.
Sakura ließ langsam die Hände sinken und umfasste mit einer Hand ihr Handgelenk, dass noch warm von Sasukes Berührung war.
Langsam lief sie die Straße entlang. Die Kinder spielten immernoch auf der gleichen Stelle.
Sakura musste ein wenig lächeln, als sie sie sah.
"Wo ist Sasuke?" fragte eine Stimme hinter ihr. Sie war tief und rau und erinnerte an Asuma, der oft Zigaretten rauchte.
Sakura drehte sich erschrocken um.
Es war ein Mann mit grauen Haaren, der sie durchdringlich ansah.
"Wer sind Sie?" fragte Sakura verwirrt.
Ein zweiter Mann, mit Sommersprossen und roten Haaren, kam ihr ein Stück näher und flüsterte ihr leise ins Ohr: "Wir sind's"
Sakura öffnete leicht den Mund, es war ein Zeichen der Überraschung.
"Wir wurden von so einem Paar verfolgt... Sasuke ist ihnen Hinterher und ich sollte zurück zum Gasthaus.
"Meinst du er schafft es alleine?" fragte der rothaarige, den Sakura als Kisame identifizieren konnte, den grauhaarigen, der wahrscheinlich Itachi war.
"Hn" gab er von sich und Sakura bekam ein leicht mulmiges Gefühl. Es war anders als normalerweise wenn er ein "Hn" von sich gab. Die Stimme war so anders.
"Dann führ uns zum Gasthaus" bat Kisame mit seiner neuen und sehr hohen Stimme.
Sakura führte sie zum Gasthaus, wobei sie sich mehrmals fast verliefen, da Sakuras Orientierungssinn nicht gerade gut war. Die Frau an der Rezeption sah sie verwundert an, als sie mit den beiden Männern hereinkam.
Sie schien zu denken dass sie sich jetzt zwei neue geangelt hatte, nachdem sie den anderen hat sitzen lassen.
Sakura ignorierte die Frau gekonnt und stieg die Treppe hinauf.
Sie öffnete die Tür und betrat den ordentlichen Raum. Kisame fielen sofort die Unordentlichen Mäntel auf dem Bett auf.
"Achso" Kisame grinste breit. "Wie ich sehe habt ihr die Zeit gut genutzt"
Sakura schaute ihn erst etwas verwirrt an, bevor sie verstand was Kisame meinte.
"Was?! Nein!" Sakura sprang erschrocken auf und hing die Mäntel auf.
Itachi ging einfach in das Badezimmer und schloss die Tür ab.
Kisame machte ein Fingerzeichen und mit einem leisen Knall und einer Rauchwolke stand dort wieder Kisame, mit seinem großen Schwert auf seinem Rücken. Seine Spitzen Zähne leuchteten im Licht, als er grinste und seine Haut nahm wieder ihren Ursprünglichen blauen Ton an.
"Was habt ihr beiden Turteltäubchen gemacht?" fragte Kisame. Sakura spannte sich ein wenig an.
"Wir haben nichts gemacht!" sagte Sakura schnell und wurde rot vor Wut. 
Kisame hob Schützend die Hände und brachte kichernd heraus: "Ganz Ruhig Tiger"
Sakura verzog ihr Gesicht.
"Tiger sind süß" sagte Kisame und erntete noch einen bösen Blick.
"Aber auch gefährlich!" fügte Kisame schnell hinzu.
"Hört auf herumzualbern!" Eine genervte Stimme kam vom Fenster.
Es war Sasuke der über einen Baum auf die Fensterbank springen konnte.
"Wo ist Itachi?" fragte Sasuke. Kisame deutete mit dem Daumen zum Badezimmer rechts von ihm.
"Itachi?" fragte Sasuke und klopfte an die Tür.
"Was?" kam es durch die Tür. Es hörte sich vorwursvoll, schon fast sauer an.
"Hast du es wieder?" fragte Kisame und versuchte die Tür zu öffnen.
"Nein, verschwinde!" schnautzte Itachi, jetzt mit seiner eigenen Stimme.
Kisame ignorierte den Befehl und klopfte noch Lauter an die Tür.
"Mach jetzt die scheiß Tür auf!" schrie Kisame.
"Nein, verpiss dich!"
"Itachi!"
Sakura schaute Kisame geschockt an. Er schrie so laut, dass sie dachte es ging um sein Leben.
"Lass dir von Sakura helfen!" sagte Kisame etwas leiser.
"Sie kann mir nicht helfen, das kann keiner" kam es wieder ruhig und leise von der anderen Seite.
"Sie ist die Schülerin von Tsunade, sie ist besser als diese Medic-nins!" Versicherte Kisame.
Sakura stand verwirrt daneben. Kisame klopfte nochmal an die Tür.
"Itachi, wenn du nicht die Tür aufmachst trete ich sie ein!" drohte Sasuke seinem Bruder.
Es verging eine halbe Minute, da wurde die Tür mit einem Klicken entriegelt.
Sasuke machte die Tür auf.
Sakura ging ein wenig zur Seite um das Badezimmer sehen zu können.
Der Anblick bescherte ihr eine Gänsehaut.
Itachis Mantel lag Klitschnass im Waschbecken, das Wasser lief weiter und das Waschbecken wurde von einer hellroten Flüssigkeit gefüllt.
Sasuke drehte das Wasser ab.
Itachi starrte das Waschbecken an, sodass man sein Gesicht wegen seinen dichten schwarzen Haaren nicht sehen konnte.
Blut tropfte auf den Boden.
"W-Was...?" fragte Sakura mit heiserer Stimme.
"Sakura, bitte, du musst ihm helfen!" bat Kisame sie.
Sakura verstand immernoch nicht. Itachi Blutete, mehr nicht. Wieso brauchten sie dann eine Medic-nin wie Tsunade.
Sasuke zwang Itachi das Bad zu verlassen und sich im Zimmer auf das Bett zu setzen. Sein Blick war gesenkt, als wäre er Beschämt.
Sakura sah Kisame einmal unsicher an, dann stellte sie sich vor Itachi hin und fragte ihn: "Was hast du?"
Itachi antwortete nicht, stattdessen hob er den Blick zu ihr und sie sah sein Blutverschmiertes Gesicht und seine, vom Blut, roten Augen. Mit jedem Moment der verstrich floss noch mehr Blut aus seinen Augen.
Sakura atmete apprupt ein und riss die Augen auf.
So Etwas hatte sie noch nie gesehen.

Noch ein Kapitelllll. Endlich mal, hatte irgendwie eine Schreibblockade, ich hoffe jetzt ist das nicht so. Auf jeden Fall hoffe ich dass euch das Kapitel gefallen hat und votet gerne für das Kapitel.
Habt einen Schönen Tag
~Lexikrux

Sasuke und Sakura in AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt