Kapitel 25

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Kisame tippte Sakura in die Wange.
Sakura wandte sich kurz und öffnete dann ihre Augen.
Sie brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren wo sie war. Ihr Kopf lag auf Kisames Schoß. Sie schreckte von ihm zurück.
"Entschuldigung, ich hab es jetzt lang genug ausgehalten" Kisame schwang sich von Sakuras Bett und rannte dann zur Tür. "Ich muss auf Klo"
Bevor Sakura reagieren konnte war Kisame verschwunden. Sakura fing an zu lachen.
Es war schön gewesen mit Kisame zu sprechen. Es hatte etwas beruhigendes an sich, wenn Kisame ihr über den Rücken Strich und ihr ganz leise in ihr Ohr flüsterte das alles gut wird. Ganz kurz hatte sie ihm auch geglaubt, sie dachte sie könnte Itachi vielleicht helfen, aber jetzt war alles wieder wie vorher.
Es klopfte an der Tür.
"Ja?" Sakura schaute die Tür an.
Itachi kam herein und blieb stehen, als er Sakura alleine im Bett liegen sah.
Er starrte sie an. Sakura legte den Kopf schief, dann schaute sie an sich hinunter. Schnell zog sie sich die Decke bis zum Kinn.
"Ist etwas?" fragte Sakura schnell und errötete.
Itachi wandte sich ab und schaute sich im Raum um.
"Wo ist Kisame?" fragte er.
Schnell zupfte Sakura ihre Kleidung zurecht und antwortete: "Der ist auf Klo"
"Dann warte ich vor der Tür auf ihn" Itachi drehte sich um und wollte gerade gehen, als Sakura unter ihrer Decke hervorkroch und ihm sagte: "Du kannst auch hier warten!"
Itachi blieb stehen. Er drehte sich um und verzog sein Gesicht zu einem verwirrten und gleichzeitig amüsierten Blick.
"So meine ich das nicht..." Sakura wurde wieder rot. "Ich meine nur... es ist ein bisschen kalt im Flur."
Itachis Mundwinkel schnellten kurz nach oben.
Er schloss die Tür und lehnte sich an die Wand gegenüber von Sakuras Bett.
Sakura schluckte nervös. Sie hatte keine Ahnung wie sie sich verhalten sollte.
Itachi schloss die Augen. Sakura bemerkte dies und rollte sich schnell vom Bett, krabbelt zum Spiegel und zupfte ihr Nachthemd zurecht.
Sie versteifte sich und starrte Itachi an.
Fast zwei Minuten standen sie still da, wobei Sakura sich fast die Füße abfror.
Kisame kam mit einem breiten grinsen zurück und öffnete die Tür. Das erste was er sah, war Sakura, die leicht zitterte.
"Ist dir kalt?" fragte Kisame und betrat den Raum. Als er dich umdrehte um die Tür zu schließen, sah er Itachi. "Was machst du denn hier?"
"Ich dachte du wolltest heute auf das Trainingsgelände, wegen unserem Vorhaben." antwortete Itachi.
"Mit Sasuke! Du sollst doch dein Sharingan nicht benutzen!"
"Hn... Also bin ich ohne mein Sharingan nutzlos?"
Kisames Augen weiteten sich.
"Nein, nein, nein" sagte er schnell.
"Dann ist das doch kein Problem" Itachi stieß sich von der Wand ab und stellte sich gerade hin.
Kisame wollte wiedersprechen, aber ihm fiel spontan keine Ausrede ein.
"Wir holen Sasuke und gehen" entschied Itachi und öffnete die Tür wieder.
"Hey, was ist mit mir?!" rief sie ihnen hinterher, doch die Tür war schon geschlossen.
Sakura ging schnell zur Tür und drückte die Klinke runter. Sie versuchte die Tür zu öffnen, aber sie ließ sich nicht öffnen. Sakura rütellte fester an der Tür. Ihr Blick ging auf das Schlüsselloch in dem kein Schlüssel mehr steckte. Sie hatten sie eingeschlossen.
Sie klopfte laut gegen die Tür.
Nach einiger Zeit gab sie auf und setzte sich an die Tür.
Ihr Blick fiel auf die rosa Haare auf dem Boden. Wann hatte sie die verloren?
"Eigenartig" dachte sie, aber ignorierte sie dann. Sie schaute sich in ihrem neuen Zimmer um. Im Prinzip bestand es aus einem Bett, einem Nachttisch und einer Kommode, an der sie sich schon einen Splitter geholt hatte. Sie erinnerte sich daran, wie Kisame sie ausgelacht hatte, als sie ihn gebeten hatte ihn rauszuholen.
Sie musste kurz schmunzeln.
Sakura wartete. Sie wartete lange. Sie malte sich viele Szenarien aus die zutreffen könnten. In den meisten gab es ein Happy End, aber ein paar endeten mit einer totalen Katastrophe, wie zum Beispiel der Gedanke, dass einer von den dreien sterben könnte.
Sie wusste selbst nicht, wann sie ihr alle ans Herz gewachsen waren.
Kisame hatte für sie etwas beruhigendes an sich. Wenn sie bei ihm war fürchtete sie sich nicht so sehr. Wahrscheinlich war er ihr sofort ans Herz gewachsen als er versucht hatte sie auf dem Gang zu beruhigen.
Itachi war für sie ein Mysterium gewesen. Er schien am Anfang unnahbar, steif und unfreundlich, aber als sie in der Nacht, in der sie von dem Uchiha-Massaker erfahren hatte, nicht schlafen konnte und mit ihm gesprochen hatte, war er plötzlich so anders. Er hatte nur seine Maske aufrecht erhalten solange er musste.
Was sie an Sasuke mochte, wusste sie selbst nicht genau. Er war überheblich und behandelte sie meistens wie einen Hund, wobei das vielleicht noch eine Untertreibung war. Er machte sich andauernd über sie lustig, beleidigte sie und tat ihr sogar körperlich weh, wenn er in schlechter Stimmung war und trotzdem sah sie noch diesen Jungen von damals.
Den der sie Nachts beruhigt hat, als sie Angst hatte zu schlafen. Den, der sie vorsichtig an die Hand genommen hat, als könnte sie zerbrechen. Den, der sie an dem regnerischen Tag nach Hause gebracht hat. Den, der sie Huckepack nach Hause getragen hat, als sie sich die Knie aufgerissen hatte.
Nein, Sasuke war nicht mehr diese Person. Das einzige was sie noch gemeinsam hatten war das provokative ranmachen um Sakura außer sich zu bringen. Sakura hasste diese Eigenschaft von ihm nicht. Im Gegenteil.
Sie hörte ein klicken über ihr. Schnell stand sie auf, wobei sie stolperte und sich schnell mit der Hand von der Wand abstützte.
Die Tür öffnete sich.
"Sakura" Sasuke betrat den Raum. Er schaute die junge Kunoichi an. Sie hatte sich immernoch nicht umgezogen, obwohl schon mehrere Stunden vergangen waren.
"Ja?" Sakura stellte sich schnell gerade hin und schaute Sasuke an.
"Komm zum Essen" Sasuke drehte sich stumm um und ging.
Sakura ging zur offenen Tür, schaute ihm nochmal hinterher und schloss sie dann wieder.
"Unverschämt der Typ" dachte Sakura und schüttelte den Kopf. Sie ging zur Kommode und suchte sich etwas zum anziehen.

Sasuke und Sakura in AkatsukiWhere stories live. Discover now