Kapitel 7 - "Intim"

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Art is dead, I am not.

The writer keeps writing (though very slow), the slowburn keeps slowburning and the progress keeps progressing.

Meine Abiprüfungen liefen gut, mein Mathelehrer hat da traumhafte Aufgaben ausgewählt, Stochastik hat mich aber trotzdem bisschen geboxxt.

Wie lief's bei euch?
Hat euch "California Dreaming" im Englischabi auch mitgenommen?

Berichtet von euren letzten Wochen, I'd love to hear it (fr)

Hier ein neues Kapitel, evtl wird jetzt alles besser. Wenn ihr die Tags lest, seht ihr, dass da slowburn mit drin steht (Tags btw was sehr geiles, watty ist da nicht so geil aber ao3 ist da sehr geil). Dieser Tag ist sehr akkurat. Naja, aber es wird.

Habt Spaß mit dem Kapitel und ratet mal, was die beiden unternommen haben.

Let's go mit der Story jetzt
.........

"Was kann ich dagegen machen?"

Rezo sah von seinem Handy auf, zu Mexi, der neben ihm in der Bahn saß.

"Was meinst du?"

Mexi sah auf seine Schuhe. Seine komplett sauberen, weißen Sneaker waren ein starker Kontrast zum dreckigen Boden der S-Bahn.

"Dass es mir schlecht geht."

Rezo folgte Mexis Blick und sah jetzt ebenfalls auf seine Schuhe.

"Auf Madeira?"

Obwohl er nicht hin sah, wusste er, dass Mexi genickt hatte.

"Was sagt dein Herz?"

Mexi blieb still, kratzte in Gedanken verloren mit der Spitze seines Schuhs an einem Fleck auf dem Boden. Rezo stupste Mexis linkes Knie mit seinem rechten an und blieb dann so sitzen, dass ihre Knie sich weiterhin berührten. Mexis Herz gab ihm unklare Signale, das war schon immer so. Wenn er aktiv versuchte, sich nach seinem Herz zu orientieren, war er immer völlig orientierungslos. Aber jetzt gerade, genau in diesem Moment, mit Rezo neben sich, auf dem Weg irgendwohin (eine Überraschung von Rezo), hörte er doch etwas sehr Klares aus dem Wirrwarr seiner Gedanken und Gefühle heraus.

"Rothe Erde." unterbrach die Bahndurchsage seine Gedanken und gerade, als er wieder den roten Faden gefunden hatte, stand Rezo auf.

Er hielt sich an einer der Haltestangen fest und schnippte sanft gegen Mexis Schulter.

"Hier müssen wir raus."

Mexi folgte Rezo aus dem Zug und vom Bahnhof, verwirrt von ihrem augenscheinlichen Ziel: Ein Wohngebiet. Rezo bemerkte seine Verwirrung und musste grinsen.

"Komm, hier lang."

Nachdem sie ein paar Minuten gelaufen waren, war Mexi nur noch verwirrter.

"What the fuck, Rezo?"

"Hm?" Rezo sah schelmisch grinsend von seinem Handy, mit dem er den Weg bestimmte, auf.

"Wir sind in einem Industriegebiet. Da ist eine Tankstelle. Was machen wir hier?"

Rezo grinste Mexi zu und lief auf den Hof einer etwas größeren Halle, auf eine große, etwas abgewetzt aussehende Tür zu, Mexi folgte ihm. Rezo drückte auf den Klingelknopf, der neben der Tür hing. Mexi versuchte, zu erkennen, was auf dem Klingelschild stand, aber es war ziemlich verwaschen, alles, was er erkennen konnte, war ein L am Anfang. Noch immer verwirrt sah Mexi Rezo an, der energiegeladen auf seinen Fußspitzen wippte.

Ausgepowert und hoch rot im Gesicht ließ sich Rezo auf die Bank fallen, Mexi nahm, weniger rot aber schwer atmend, neben ihm Platz.

Lucid Stream || RezoxMexifyWhere stories live. Discover now