Kapitel 11 - "Mehr."

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Was geht was geht, meine lieben Leser? Hättet ihr erwartet, dass so schnell ein weiteres Kapitel kommt? Ich definitiv nicht.

Urlaub in Rom ist supi geil, heute war ich im Colosseum.

Ich wünsche euch sehr viel Spaß mit dem Kapitel, ich hoffe euch gefällts.

Lasst nen Vote da und schreibt in die Kommis, was ihr euch vom Kapitel erhofft.
(Lasst am Ende noch einen da, in dem ihr reviewt ob eure Hoffung erfüllt wurde.)

Let's go mit der story jetzt!
....

Verschlafen rieb sich Mexi über die Augen und wischte einen Krümel Schlaf aus seinem Augenwinkel. Durch die Vorhänge schien diffuses Licht ins Zimmer, draußen hörte man einen Vogel.
Er stützte sich auf seine Arme und wollte sich langsam aufsetzen, wurde aber von einem Arm um seine Taille daran gehindert.
Langsam und darauf bedacht, Rezo nicht zu wecken, legte er sich wieder hin.

Rezos Arm war nicht schwer, trotzdem übte er, allein durch sein Gewicht, einen leichten Druck auf Mexis Taille aus. Er empfand den Druck als angenehm, er erinnerte ihn daran, dass er gerade eben nicht allein im Bett lag, sondern Rezo da war.

Rezo, der ihn nachts noch in sein Bett eingeladen hatte, der zwar etwas komisch gewesen war, aber doch wie selbstverständlich neben ihm lag, ihn mit einem Arm festhielt, auch wenn er etwas weiter weg lag, fast so, als würde er an Mexis Präsenz festhalten.

Sanft, mit beiden Händen, hob Mexi Rezos Arm an und drehte sich dann schwerfällig um, jetzt lag er auf der Seite, nicht mehr mit dem Rücken zu Rezo. Er hielt kurz den Atem an, als Rezo sich leicht bewegte, bedacht darauf, ihn nicht zu wecken, er wollte den Moment weiter genießen, noch ein wenig länger mit Rezos Arm um, oder eher auf, sich im Bett liegen. Genauso sanft, wie er ihn angehoben hatte, legte Mexi Rezos Arm wieder auf sich ab, machte es sich vorsichtig etwas gemütlicher.

Rezos Gesicht war von ihm weggedreht, seine zerzausten Haare wirkten im diffusen Licht dunkler, ein Lichtstrahl, der durch eine Lücke in den Vorhängen brach, erstreckte sich über seine Schultern. Die Bettdecke war gerutscht, Mexi hatte den Großteil der Decke um sich, der übrige Teil lag um Rezos Hüfte, bedeckte seine Oberschenkel und war an den Knien zusammengerafft, Rezo trug kein T-Shirt und der Bund seiner Schlafanzughose ragte stellenweise unter der Decke hervor. Er lag auf dem Bauch, ein Arm um Mexi gelegt, der andere verschwand unter seinem Kissen. Mexi beobachtete, sah einfach nur zu ihm, verfolgte seine Rückenmuskulatur mit den Augen, der Arm auf seiner Taille hielt ihn davon ab, tief in Gedanken zu versinken oder wieder einzuschlafen.
Wie würde es sich wohl anfühlen, die Linien mit den Fingern nach zu fahren? Jede Linie einzeln zu berühren, nachzuverfolgen?

Rezo hob seinen Kopf leicht und drehte sich Mexi zu, jetzt lag er, wenn auch etwas awkward, auf der Seite und sah Mexi an. Mexi bemerkte die Bewegung durch die Spannung, die einzelne Muskeln in Rezos Rücken stärker hervorstechen ließ als andere, instinktiv schloss er die Augen.

Rezo hatte das nicht übersehen, er hatte klaren Blick darauf gehabt, dass Mexi ihn zuerst angestarrt und dann seine Augen geschlossen hatte, aber im Halbschlaf registrierte er es doch nicht so wirklich.
Er hob den Arm, der um Mexi lag, an, legte ihn dann doch wieder ab. Mit dem anderen Arm streckte er sich nach Mexi aus, strich mit federleichten Berührungen über seine Wange, Mexis Augenlider flatterten etwas, und durch seine Haare und schob sie dann, mit etwas Anstrengung, unter Mexis Kopf.
Mexi genoss die Berührungen, der Drang, seine Augen wieder zu öffnen, ließ schleichend nach.

Als Mexi das nächste Mal aufwachte war es, weil Rezo irgendetwas grummelte. Mit einem leichten Seufzen öffnete er die Augen, im Zimmer war es mittlerweile viel wärmer, und schob die Decke ganz von sich. Durch die Bewegungen Mexis und die plötzliche Abwesenheit jeglicher Decke, die über ihm lag, begann auch Rezo jetzt aufzuwachen. Seine Arme kribbelten, zu lange waren sie in der gleichen Position gehalten worden, als er diese jedoch verändern wollte, wusste er wieder warum. Er hatte seine Arme um Mexi gelegt, weil Mexi mit etwas Abstand zu ihm lag hatte er seine Arme ausgestreckt und unnatürlich gelegen.

Lucid Stream || RezoxMexifyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt