Kapitel 1

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ACHTUNG:
Diese Geschichte spielt in Seoul/Korea, doch werde ich hier das Deutsche System anwenden. Die Idols, die hier vorkommen, werden hier keine Stars sein. So wie ich die Idols hier darstelle, sind sie in Wirklichkeit nicht!

Kapitel 1

Es war schon spät und ich war erschöpft, doch bekam ich wieder kein Auge zu. Schweigend sah ich an die Decke und versuchte nicht an die schlimmen Dinge zu denken die Taehyung gerade tat. Mein Blick huschte zur Digitaluhr. 02:48 Uhr und er war noch immer nicht da. Ob ihm etwas passiert ist?
Erleichtert hörte ich wie die Wohnungstür sich öffnete. Schnell Stand ich auf und ging zu ihr. Der Anblick der sich mir Bot war schrecklich, doch war es leider nichts neues. Seine Augen waren glasig und rot. Er hielt sich erschöpft an dem Türrahmen fest und sah mich mit halbgeschlossenen Augen an. Den Alkohol roch man schon von weitem. Er versuchte auf mich zuzukommen doch verlor das Gleichgewicht und drohte zu fallen. Ich eilte zu ihm um ihn so gut es ging zu Stützen. Seinen Arm legte ich auf meine Schulter und half ihm in unser Schlafzimmer. Es war schwer ihn zu stützen, denn er war schwer und das er schwankte machte das ganze nicht einfacher. "Du bist so schön Min Ji", lallte er und wollte mich küssen, doch ich drückte ihn von mir weg. "Nicht."
Langsam setzte ich ihn auf unser Bett. Vorsichtig zog ich ihm die Schuhe und seine löchrige Jeans aus. Seinen Pullover lies er sich von mir über den Kopf ziehen. Er lag nun in einem Shirt vor mir und lallte unverständliche Wörter vor sich hin. Vorsichtig deckte ich ihn zu. Er schloss die Augen, sein Mund war leicht geöffnet und die seidigen braunen Haare fielen ihm ins Gesicht. Vorsichtig Strich ich sie weg und begab mich ins Wohnzimmer. Erschöpft lies ich mich auf die Couch fallen.
Auf dem kleinen Glastisch vor mir lagen Pillen, Tae's pillen. Drogen um genau zu sein. Spritzen lagen verteilt auf dem Tisch.
Es fing an vor zwei Jahren, als er gelegentlich an Wochenenden Abends mit Freunden, die ich nie zu Gesicht bekam, raus ging. Immer öfter kam er sturzbetrunken mitten in der Nacht nach Hause. Er fing an sein Studium zu vernachlässigen und brach es schließlich auch ab. Seid dem versuchte ich uns über Wasser zu halten. Irgendwann fand ich auch die Drogen.
Wie oft hatte ich versucht ihn davon abzubringen? Wie oft hatte ich ihm gedroht zu gehen? Doch ich konnte nicht, ich liebte ihn zu sehr. Unzählige Nächte lag ich wach in meinem Bett und hatte Angst. Angst das er nicht nach Hause kommt.

Till I Collapse || V / Taehyung ~ BTSWhere stories live. Discover now