20. 𝐃𝐢𝐜 𝐍𝐨𝐦𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐮𝐦 - 𝐁𝐥𝐚𝐢𝐬𝐞 𝐙𝐚𝐛𝐢𝐧𝐢

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𝔄𝔯𝔢 𝔶𝔬𝔲 𝔰𝔠𝔞𝔯𝔢𝔡?


Caitlin x Blaise 

Wenn ich allein bin, fühle ich, wie ich sicher bin. 

Sicher in der Leere, ohne die Angst, dass mein Mann mich umbringt. 

Mein Mann 

- Blaise Zabini. 

Mein Mann, welcher als begehrter und treuer Totesser dem dunklen Lord dient. 

Zwangshochzeiten sind nichts Seltenes in dieser Zeit und ich hatte sogar die Wahl. 

Die wahl zwischen dem Mann, der meine Sinne raubt, indem er Angst in meinem Körper verstreut, Blaise Zabini, oder dem Mann, der mich nie sehen würde, mich nicht schätzen könnte und nie lieben könnte, weil er so etwas wie Gefühle nicht besitzt, Draco Malfoy. 

Doch auch Blaise Zabini wird mich nie lieben. 

Er wird mich nicht schätzen. 

»Caitlin! « werde ich gerufen und ich zucke zusammen. 

Die friedvolle Stille, unterbrochen durch den Ruf meines Namens, der rauen Stimme meines Mannes. 

Nie zuvor hatte ich solch eine Angst vor diesem Kerl, bis ich heute morgen den Tagesprophet las. 

Mörder! - summt Das Wort durch meinen Kopf, als er mich erneut ruft, seine Stimme dunkel und energisch, wenn ich nicht bald antworte, wird er sicher wütend. 

Ich ziehe die Beine an den Körper, sitze seit zwei Stunden bereits auf dem kalten Boden unseres Manors, lehne den Kopf an die Wand. 

Die Wände sind dunkel, die Luft ist kalt und meine nackten Füße eingefroren. 

Ich höre seine schweren Stiefel über die Stufen schlurfen, er kommt die Treppe rauf. 

Ich presse meinen bebenden Körper gegen die Wand, meine dünnen Arme stemmen meinen Rücken gegen das Gestein, wie sehr ich mit der Wand verschmelzen würde. 

Seine Schritte kommen näher und ich höre ihn schwer atmen. 

Ich habe einen Mörder geheiratet. 

Hätte ich damals gewusst, dass er bereits dutzende Menschen gefoltert und getötet hat, hätte ich mich vorher -

»Caitlin! « durchschneidet seine Stimme erneut die Luft und ich wimmre auf, meine Hände beginnen zu zittern und Tränen sammeln sich in meinen Augen. 

Als er um die Ecke biegt, schließe ich die Augen und wünsche mir, unsichtbar zu sein. 

Ich spüre seine Anwesenheit, wie er vor mir zum stehen kommt.

Er rührt mich nicht an und ich öffne zögernd die Augen, als er die Hand nach mir ausstreckt zucke ich zusammen und schließe die Augen schnell wieder. 

Doch er schlägt mich nicht. 

Als ich die Augen öffne, hält er mir nur die Hand hin und sieht mich verstört an. 

Als ich seine Hand nicht nehme, hockt er sich zu mir auf den Boden, wendet den Blick weiterhin nicht ab. 

»Was ist los mit dir? « fragt er schließlich und ich schlucke den Klos in meinem Hals hinab. 

Du bist ein Mörder! - ist los mit mir. 

»N-Nichts « stammle ich. 

Er sieht mich eindringlich an und hebt die Hand, ich zucke erschrocken zurück und unterdrücke einen Schrei. 

Addicted | oneshotsDonde viven las historias. Descúbrelo ahora