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Hermine p.o.v.

Müde drehte ich mich auf der Couch um, wusste, dass Draco nicht mehr neben mir liegen würde.

Dennoch fühlte es sich beinahe so an, als wäre die Couch neben mir noch von seiner Wärme erfüllt. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen und zog die Decke mehr um mich.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als mir Dracos Geruch nach seinem herben Aftershave, Minze und Mahagonny in die Nase stieg. Draco roch so wundervoll nach Mann, dass es mir den Atem raubte.

Ich vergrub mein Gesicht mehr in dem Kissen und inhalierte Dracos Geruch.

Es war Samstag. Der 16. November. Und da es Samstag war, würde es heute bestimmt im Black Diamonds voll werden. Ich seufzte und drehte mich dann auf meinen Rücken.

Es wäre wundervoll gewesen, in Dracos Armen aufzuwachen, genauso, wie ich in ihnen eingeschlafen war. Auch, wenn ich wusste, dass wir kein Paar waren und es wahrscheinlich auch nie dazu kommen würde. Oder vielleicht hatte es ja etwas zu bedeuten, dass er sich mir gegenüber laut Blaise zu öffnen schien.

Seufzend schlug ich die Augen auf, wollte am liebsten noch eine ganze Weile mein Gesicht im Kissen vergraben und Dracos Geruch inhalieren, doch ich hatte heute einiges zutun.

Müde setzte ich mich auf und strich mir die Haare aus dem Gesicht, wahrscheinlich sah ich aus wie eine Vogelscheuche, also war es vielleicht doch nicht so schlecht, das Draco nicht da war.

Als ich mich umsah, hätte ich beinahe aufgeschrien.

Etwas entfernt von der Couch stand Draco, jedoch war es eindeutig eine Projektion und nicht er selbst. Das sah man daran, dass er etwas flackerte.

,,Morgen Granger. Ich hoffe, du hast gut geschlafen und bist nicht wach geworden als ich gegangen bin. Ich konnte tatsächlich ein wenig schlafen, vermutlich verdanke ich das dir und der Ruhe, die du auf mich ausstrahlst. Danke. Ich denke, wir sehen uns bald wieder, solange nichts Unvorhergesehenes auf meiner Reise passiert. Pass auf dich auf, Granger. Und fall nicht auf Vollidioten rein, die dir schaden wollen. Sollte das Wiesel dich wieder belästigen, sag Theo Bescheid. Er wird dir helfen.", am Ende seiner Aussage zog er einen Mundwinkel nach oben und ich wusste, dass er versuchte, mich liebevoll anzulächeln.

Dann verschwand die Projektion.

Ich musste lächeln und schlug die Decke bei Seite.

In meinem ganzen Zimmer roch es nach Draco und es half mir dabei, motivierter aufzustehen. Ich erhob mich aus meinem Bett und lief dann zu meinem Schrank, um mir Klamotten für heute rauszunehmen.

Rasch entschied ich mich für eine dunkelblaue Jeans und einen schwarzen Pulli, der mir etwas zu groß war.

Dann machte ich mich im Bad fertig, duschte, putzte Zähne und zog mich an.

Während meine Haare trockneten, machte ich mir eine Kleinigkeit zum Frühstück, da ich mir gestern von dem Geld, das ich gespart hatte, da Draco bezahlt hatte, eine Kleinigkeit gekauft hatte, die ich dann heute essen konnte.

Ich hatte heute eine Wohnungsbesichtigung und würde außerdem etwas einkaufen gehen, damit ich wieder ein paar Sachen zum Essen hatte.

Und dann würde ich heute Abend arbeiten. Ich hoffte, der heutige Tag würde nicht ganz so stressig werden.

Draco p.o.v.

Am sogenannten Palast des Volkes angekommen, sah ich an diesem empor.

Das Ding war riesig. Na super.

Black Diamonds | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt