Verrat

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"He, Ann, wo zum Teufel willst du hin?" rief Ace aufgebracht. So schlief ich gerade noch. Ich zog mir eine von Ace' Hosen über und stürmte an Deck. Hinter mir die Feuerfaust. "Thatch hinter dir!" brüllte ich. Angesprochener musterte mich verwirrt, Ich rannte zu ihm und schmiss mich zwischen die beiden. Ein stechender Schmerz zog mir durch die Schulter. Blut Floß meinen Arm hinunter. Der Koch sah geschockt zu mir. Teach lachte, riss sich die Teufelsfrucht unter den Nagel und verschwand.

"Ach du scheiße, was ist passiert?" brüllte Ace, welcher nun auch an Deck war. Er rannte panisch auf mich zu und hob behutsam meinen Oberkörper an. Ich zischte vor Schmerz auf. "Thatch, hilf mir!" der Koch nickte wie in Trance. Sie brachten mich ins Krankenzimmer. "Heilige scheiße!" brachte der Arzt raus und Machte sich an die Arbeit. Es waren einige Stiche notwendig,doch er flickte mich wieder zusammen."Absolute Bettruhe Madame." wies er mir an. "Du... du hast mir das Leben gerettet." flüsterte Thatch. Wie in Trance saß er da. In seinem Gesicht stand regelrecht das Wort ‚Schock'. Man sah ihm an wie fertig ihn das Ganze machte. "Geh lieber schlafen. Ich weiß dass das schwer ist, allerdings komme ich klar. Ace ist ja da." sagte ich ihm ruhig. Mir war bewusst, das er nicht schlafen wurde, aber er brauchte mehr Ruhe als ich. Der Schock saß immerhin tief, auch bei Ace. Der koch verließ das Zimmer ohne auch nur einen Ton rauszubringen. "Woher wusstest du das?" fragte Ace. "Ich weiß es nicht. Allerdings hatte ich seit heute Nachmittag ein ungutes Gefühl. Das war es wohl." er nickte. "Lass uns noch etwas schlafen gehen." Ich rückte etwas zur Seite, so das der Schwarzhaarige Platz fand. Auf meine Schulter bedacht kuschelte er sich zu mir.

Ich wurde früh wach. Ich befreite mich aus dem Griff von Ace und stand langsam auf. Ich zischte. Der Schmerz zog mir durch den ganzen Körper. Ich stand auf, verzog dabei schmerzerfüllt mein Gesicht und verließ den Raum auf Zehen spitzen. Ich ging in meine Kajüte und kramte in meiner Tasche herum. Als ich die Teleschnecke endlich gefunden hatte nahm ich den Hörer in die Hand. "Mein Gott ich dachte schon du wärst tot." Wow Sabo, welch nette Begrüßung. "Wie ist die Lage? Fragte er. "Ich... Sabo pass auf. Ich... wie erklär ich dir das? Kannst du mir was versprechen?" fragte ich den Hutträger. "Na klar alles." Ich seufzte. "Bitte sei nicht sauer auf mich, aber Ich möchte bei Whitebeard bleiben. Ich werde nicht mehr zu den Revolutionären zurück kommen." beichtete ich ihm. "Das ist okay. Ich segne das jetzt einfach mal ab. Hast du rausgefunden wofür wir dich geschickt hatten?" erleichtert atmete ich aus. "Ja habe ich. Der volle Name ist mir nicht bekannt, doch der Mann heißt Teach. Er wollte dem Kommandanten der vierten Division das leben neben. Es ging ihm dabei um eine teufelsfrucht. Wenn ich es richtig erkannt habe war sie Lila. So gut konnte ich jedoch nicht erkennen um was für eine Frucht es sich handelte." erklärte ich. "Alles klar. Wir Hören uns Ann, pass auf dich auf und lass dich mal wieder blicken." und schon war er weg. Haben wir das erledigt, dann kann ich ja wieder ins Bett. Ich machte auf dem Absatz kehrt. "Wie lange steht ihr da schon?" fragte ich vorsichtig. "Lang genug." antworte Marco stumpf.

Beide verließen das Zimmer Richtung Kombüse. "Marco, Ace bitte wartet. Ich kann das erklären." ich lief ihnen hinterher bis zum Eingang der Kombüse. Keiner der beiden drehte sich auch nur von. Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Bitte, Ace. Bitte hört mir zu." schluchzte ich. "Dir zuhören wobei? Wie du uns alle anlügst uns allen etwas vorspielst? Mir etwas vorspielst?" Ace war mehr als nur wütend. "Ich habe euch nichts vorgespielt." das habe ich wirklich nicht. Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass es so Aussicht. "Wie willst du das denn sonst nennen?" ich schluckte. Ein knoten bildete sich in meinem Hals. "Ich habe dir nichts vorgespielt!" flüsterte ich. Verständnislos schüttelte er mit dem kopf. "Also bist du kein Mitglied der Revolutionäre und nur wegen eines Auftrags hier?" Ich schluckte schwer. "Dachte ich mir." der verachtende Ton in seiner Stimme verletzte mich. So wie ich ihn und auch die anderen verletzt hatte, so tat er es nun bei mir. Meine Sicht verschwamm und der Schmerz meiner Schuler zog sich erneut durch meinen ganzen Körper.

-Ace Sicht-
Ich stocherte wütend in meinem essen herum. Ich verstand es einfach nicht. Wie konnte Sie uns alle nur so an der Nase herum führen? Ich ballte meine Hände zu Fäusten und knallte dies auf den Tisch. "Ich hab keinen Hunger!" klärte ich meine Kameraden auf, erhob mich und verließ den Raum. Ich verzog mich ins krähennest und beobachtete das Meer und den Himmel. Ein kleines Boot war am Horizont zu erkennen. Die Wolken zogen sich langsam zusammen und es begann zu nieseln.
Ich ging zu meiner Kajüte, öffnete die Tür blieb jedoch in dieser stehen. Der ganze Raum roch nach ihr. Sie hatte anscheinend Ihre Sachen geholt, denn mein Zimmer war sauber. Meine Klamotten lagen zusammengefaltet im Schrank und mein Bett war gemacht. Auf dem Schreibtisch lag ein Zettel und daneben lagen zwei ihrer Ringe, welche Sie jeden Tag trug. Die Ringe waren an einem Lederband befestigt. Auf dem Zettel waren an ein paar stellen Wassertröpfchen zu erkennen. Ich zog den Zettel unter den Ringen weg und begann zu lesen.
'Lieber Ace,
es tut mir leid, das ich nicht eher mit der Wahrheit rausgerückt bin und euch somit verletzt habe. Ich hatte meine Gründe euch nichts zu sagen. Mehr als entschuldigen kann ich mich leider nicht. Ich habe euch wirklich sehr gern. Nichts von meinem verhalten war ein Spiel, wie du es mir vorgeworfen hast. Verübeln kann ich dir das nicht, ich würde wahrscheinlich das selbe denken. Doch habe ich dich nicht angelogen. Vielleicht kann ich es dir eines Tages erklären, in der Hoffnung, dass du mir verzeihst. Wenn wir uns nicht wieder sehen sollten, dann soll es wohl so sein.
Als kleine Erinnerung habe ich dir meine lieblingsringe überlassen. Pass gut auf sie auf, sie haben nicht nur einen hohen mentalen wert. Pass auch auf dich auf und die anderen natürlich auch.
Ann'
Ich nahm die Ringe und legte mich aufs Bett. Auf meine Finger passten sie wohl nicht, doch das macht nichts. Ich betrachtete Sie in aller Ruhe. Sie ist weg. Dieser Satz brannte sich in meine Gedanken ein bevor ich einschlief.

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Hey ho. Ich hoffe wie immer euch gefällt das Kapitel. Gerne könnt ihr mir eure Meinung in
die Kommentare hauen :)

I Think i love you(Ace ff)Where stories live. Discover now