Wie alles begann...

5.9K 188 11
                                    

Der Tod ist meine Haltestelle in die Hölle...

Ich sah mit schreckgeweiteten Augen auf das Geschehen vor mir. Ein hochgewachsener Mann kam in das Zimmer meines Bruders und mir. Ich wusste er war Gefährlich, trotzdem hatte ich nicht wirklich Angst. Meine Mutter stellte sich ihm entgegen. Sie rief: " Nicht mein Sohn bitte verschont ihn. Bitte nicht mein Sohn." Was war mit mir, gehörte ich nicht zu ihrer Familie? Ging es nur um Harry? Ich war doch genauso wichtig!!! Der Mann aber lachte nur und rief "Geh zur Seite du dummes Mädchen, geh und ich gewähren dir dein Schlammblut Leben." "NEIN Du kannst ihn nicht haben." "Avada Kedavra" eiskalt peitschten die Worte durch den Raum von Harry. Eiskalt gefolgt von einem grünen Blitz. Meine Mutter sank zu Boden, ich wusste sie war Tod einfach gestorben ohne mir einmal zu sagen, dass sie mich liebt.  Mein Bruder war verstummt. Ich sah die Qual in seinem Gesicht. Er hatte trotz seiner jungen Jahre verstanden, dass seine Mutter nicht mehr zurückkommen würde. Ich hatte sein Geschrei von Anfang an ausgeblendet, doch jetzt war er wirklich still.  Der Mann er kam nun auf uns zu, bzw. meinen Bruder. Mich wollte er noch nicht, denn meine Rolle in dem Spiel war noch zu unbedeutend für ihn.  Mein Bruder saß wehrlos in seinem Bettchen. Ich stand ein paar Meter weit weg. Ich, naja ich ich war versteinert und  fasziniert von diesem Mann. Es war ein Rätsel für mich, aber ich hatte so ein Gefühl das meine Zeit begonnen hatte. Mein Schicksal sollte sich bald Erfüllen. Aber nicht hier bei meinem Bruder, der so hilflos in dem kleinen Kinderbettchen saß, nein es war weit weg. Weit weg von meinem kleinen Bruder. Es war so weit entfernt von ihm für so lange Zeit.

Der Mann kam weiter auf ihn zu. Er beachtete mich nicht. Mich, das etwas ältere Mädchen, dass nur ein oder zwei Meter weit weg stand von ihrem kleinen Bruder. Ohne einen Blick an mich zu verschwenden hob er seinen Zauberstab und rief erneut die zwei Worte die alles beenden würden. "Avada Kedavra"

Ein grüner Blitz traf nun auch meinen kleinen Bruder, doch er prallte an ihm ab und traf den Mann der ihn ausgesprochen hatte. Dieser  verschwand einfach mit dem Blitz. Die Schlange, seine ständige Begleiterin kam jetzt zu mir. Sie mutierte mich und ich sah sie aus meinen kleinen naiven und doch für eine 4 jährige starken Kinderaugen an und sie kam auf mich zu und dann zischte sie "Ich bin Nagini." Ich wusste nicht wieso aber ich verstand die Schlange sehr gut. Ich antwortete ihr auch und sagte "Hallo Nagini, ich bin Xavania. Aber du kannst mich Xava nennen. Das tut zwar nur zwei Leute, aber die werden denken, dass ich Tod bin. Sie haben mich einmal geliebt, bis meine Eltern ihnen die Besuche bei mir verboten haben und dann Hara kam." "hallo Xava. Du hast viel erlebt, doch ich spüre du hast ein noch größeres Schicksal vor dir. Noch bist du nicht soweit, aber es ist deine Bestimmung mit mir fort  zu gehen. Weg  von dem was du kennst, deinem Bruder, deinem alten Leben. Xava bist du bereit dein Leben hier aufzugeben, um von jemand sehr weit weg auf deine Bestimmung vorbereitet zu werden. Es wird hart werden, Aber du wirst es schaffen. Du wirst Schmerz spüren und Leid und Verlust, aber du wirst es überleben und zurückkehren." Ich überlegte nicht lange. Klar ich war gerade mal 4 Jahre alt, aber ich kannte mich schon sehr gut. Meine Ängsten hatte ich mich immer gestellt und meine Eltern, die haben mich niemals so geliebt wie Harry. Ich musste vielleicht meinen Bruder verlassen, aber das war nicht schlimm. Er würde in Sicherheit sein, so wie er es immer war. Ich war weit entwickelt für mein Alter und  konnte sehen, dass die Schlange nur Gutes für mich wollte und mir eine Freundin sein würde. Also nickte ich und sagte "Ich lege mein Schicksal in deine Hände bis ich soweit bin es wirklich zu erfüllen, dann werde ich zurückkehren und meinen Bruder beschützen und meine Bestimmung erfüllen, so wie mein Bruder es tun wird." Die Schlange zischte erfreut und sagte"na dann, komm mit mir bevor jemand hier her kommt um deinen Bruder abzuholen, um ihn zu schützen und ihn zu etwas zu machen was er nicht sein kann, ein kleiner unbedeutender Muggle. Ich bringe dich in mein Ursprungsland, in meine Heimat zu einem alten Berater." Ich küsste meinen Bruder auf die Stirn und ließ ihn schließlich alleine. Ich ging zu der Schlange und sah ein letztes mal auf  meinen schlafenden und im Traum weinenden Bruder zurück.

Ich ließ ihn zurück ohne eine Erinnerung an mich, denn er war viel zu klein um das alles hier zu verstehen. Ich sah die Wunde auf seiner Stirn und mir war klar das er so gezeichnet war und ich ihn jederzeit wiederfinden würde. Aber mir war auch klar, dass er auch für andere jederzeit zu finden war. Er würde ein Leben lang als der arme kleine Potter bekannt sein. Als Harry Potter der Junge, der überlebt.

 Als Harry Potter der Junge, der überlebt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Sirius Black p.o.v

Als ich bei dem Haus meines besten Freundes, meines Bruders  ankam wusste ich sofort, was passiert war. Das ganze Haus war zerstört und ich sah in den Resten der  Tür meinen alten Freund James Potter liegen, er hielt seinen Zauberstab in der Hand, es sah aus als würde er schalten, doch seine Augen waren geöffnet, der strahlende Glanz und dieses leuchten wenn wir neue Streiche planten, all das war weg. Einfach erloschen durch einen Zauberer, der die ganze Macht für sich beanspruchte. Ich schluchzte  auf. So viel hatte der Krieg mir schon genommen, wieso auch ihn? Wieso meinen besten Freund, meinen liebsten Bruder? Ich lief schnell ins Haus, ich wollte zu Xavania und Harry, doch wo war mein kleiner Patensohn? Wo war das Mädchen, dessen Eltern sie nie Lieben durften? Ich nahm zwei Stufen auf einmal und in Harrys Zimmer lag Lily auf dem Boden. Sie war Tod. Ich erinnerte mich an die Hochzeit von Lilly und James, an die Schulzeit, wo Lilly James immer einen Korb gegeben hatte. Wir hatten so viel zeit verschwendet. So viel Zeit in der wir hätten lachen können. Doch das Lachen war erstorben in dem Jahr indem die erste von uns starb an den Ausläufern des Krieges. Ich schloss Lilly die erloschenen Augen und sagte "Ich werde auf sie aufpassen, so gut ich kann. Versprochen, Lilly." In dem kleinen Bettchen lag Harry selig schlafende. Er schlief den schlaf der Gerechten. Ich suchte nach Xava dem kleinen unschuldigen und so intelligenten Kind. Doch sie war nicht hier. Sie war weg. Schon auf dem Weg ihrer Bestimmung, doch ich wusste, ich sah sie irgendwann wieder. Ich ging auf meinen kleinen Patensohn zu und Tränen rollten über meine Wangen, bis Hagrid herein kam.  Auch er war mit den Potters befreundet, und auch er begann einfach zu weinen. Er hatte den Auftrag von Dumbledore Harry zu holen und zu jemandem anders zu bringen. Nur Harry sollte geschützt sein. Xava war Dumbledore einfach egal. Ich ging ihm und sagte mit heiterer Stimme:" Hagrid nimm Harry, pass auf ihn auf und schütze ihn. Ich habe etwas zu erledigen, aber mein lieber Freund ich komme wieder um zu Trauern und um für meinen Neffen zu sorgen. Ich komme wieder. Ja ich werde kommen und dann hoffe ich Harry wird mir hoffentlich zuhören und  verzeihen können.

Hagrids p.o.v.

Sirius kam mir merkwürdig vor er hatte Tränen in den Augen, dabei sagten doch alle er hätte die Potters verraten. Ich konnte das irgendwie nicht glauben, denn er gab Harry noch einen Kuss und ging mit diesen merkwürdigen Worten davon. Was sollte Harry ihm verzeihen? Was war nur mit Sirius Black geschehen, dass er so einen Abschieds nahm. Er war doch das stärkste Glied in der Kette der Rumtreibe. Er war der der alle zusammenhielt.... was war geschehen mit diesem jungen von damals, den ich in Hogsmead abgeholt und mit seinen Freunden über den See gefahren hatte? Sollte Du-weißt-schon-wer alles gute zerstört haben?

Vergessen (Harry Potter ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt