Vorspiel

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"Hi ich bin Xavania und du bist schätze ich mal  Charlie Weasely. Ich möchte dass du dich um meinen Drachen Rex kümmert, und der Papagei muss auch hier bleiben. Sie sind mir beide sehr wichtig, wenn ich bzw. falls ich in 6 Monaten wiederkomme will ich nicht, dass einer der beiden auch nur den kleinsten Kratzer hat. Ich gebe dir die volle Verantwortung und werde dich gut entlohnte, sie sind meine größten Schätze, deshalb gebe ich sie nur in die Fähigsten Hände. Wenn irgendetwas sein sollte schreib mir sofort ein Brief." Ich versuchte meine arrogante Maske aufrecht zu erhalten, Charly durfte mich niemals erkennen. Ich wandte mich schon halb ab, blieb dann aber doch noch stehen und wartete seine Reaktion ab.

Er schaute etwas verwirrt, aber dennoch irgendwie süß. Nein, nein, er schaut nicht süße, er schaute normal, verwirrt. X was ist mit dir los, was soll das? Du hast einen Auftrag und verlieben steht nicht zur Verfügung. Den Fehler hast du doch schon einmal gemacht, lerne daraus. viele Menschen verlassen sich auf dich. Redete ich mir in Gedanke ein.

„Ja klar, dürfen deine Tiere hier in meiner Obhut leben, ich würde nur noch gerne deinen Nachnamen erfahren, damit ich dich besser Kontaktieren kann, ich glaube auch zu wissen, wer du bist. Wir haben uns schon einmal gesehen, oder? Vor Jahren so wie ich denke."

"Meinen Nachnamen erfährst du nicht, halt dich aus meinem Leben fern, ich hab dich nie zuvor gesehen. Ich muss jetzt los!  Wenn du jemanden kennst dann meinen Bruder." Er nickte fragte, aber nicht weiter nach, da er wohl die Kälte in meiner Stimme gehört hatte. Sie war aber auch nicht zu überhören gewesen. Es stimmte mich traurig, jetzt so mit ihm Reden zu müssen, vor allem aber glaube ich ihn noch immer mehr als zu mögen. Mehr als gut für mich, als gut für uns beide ist. Ich nickte noch einmal und ging dann erst einmal meinen eigenen Weg. Was sollte ich auch anderes tun? Ich hatte einen Auftrag und der musste erfüllt werden. Kurz bevor ich apparierte hörte ich ihn noch sagen, „Du weißt, dass ich dich kenne und ich werde warten, wie ich es schon seit Jahren tue und ich es dir versprochen habe, Xavania Lilly Potter. Ich werde warten." Er seufzte und ich war weg.

Als ich meine Augen wieder aufschlug, stand ich auf einem Hügel, von aus ich Hogsmead, das kleine Zauberer Dorf nahe Hogwarts überblicken konnte. Ich setzte die Maske der Kälte, Ignoration und vor allem der Arroganz auf. Ich hatte gehört, dass mein Vater die auch hatte. Ich meine die Maske der Arroganz.Ich rückte meine Tasche zurecht und schickte meinen Adler erneut als Späher voraus, er zeigte mir mit seinen Augen, dass ich nichts zu befürchten hatte. Als er zurückkam setzte er sich wieder auf meine Schulter. So lief ich ins Dorf. Ich steuerte direkt zum Eber Kopf, der Bar von Albus Dumbledores' Bruder Aberforth.  Diese Bar  würde unauffällig genug sein, dass niemand mich entdeckte, und womöglich auch noch erkannte. Auf dem Weg ins Dorf war alles still, bis auf den großen schwarzen Hund der erschrocken stehen blieb als er mich sah. Ich starrte ihn an und er starrte zurück. Dieser Hund war definitiv nicht normal, ich kannte ihn, ich hatte ihn irgendwo schon einmal gesehen. Doch Wo? Wer oder eher was war das? War das ein Animagus?

Ich beschloss ihn nicht länger zu beachten und ging einfach weiter. Bis dann aber aus dem nichts ein Mann vor stand. Er war hochgewachsen, schwarze halblange Haare und sturmgraue Augen. Ich erinnerte mich, dass ich diese Augen schon einmal gesehen hatte. Ich sah in ihnen die Gefangenschaft in Askaban. Er wusste, wer ich war und ich wusste wer er war. Er war mein alter Vertrauter. Doch trotz alledem hatte er mich damals nicht erkannt. Er hatte mich wie eine Freundin behandelt und hatte mir viel über mich und meinen Bruder erzählt. So hatten wir zusammen die stunden der Gefangenschaft überlebt.

Der  Mann war Sirius Black, schon damals, bei unserem ersten Treffen hatte er mich so komisch angesehen. Ich hielt aber auch damals schon meine Maske der Kälte aufrecht und auch heute kann ich nicht anders, sie entgleitet mir nicht einmal für eine Millisekunde. „Guten Abend Mister Black. Ich hoffe sie sind nicht hier um die Straße in die Luft zu jagen,denn wenn doch muss ich leider wieder gehen, ich habe noch viel zu tun. Wenn sie also dass Bedürfnis nach einer Explosion haben sagen sie mir bescheid. Ich gehe dann auch." „ Lilly?" fragte er leiser mit rauer Stimme. Ich wusste dass ich meiner Mutter ähnelte, doch was er nicht bedacht hatte, war die Tatsache, dass meine Mutter hellrotes Haar mit grünen Augen hatte und ich Dunkelroten gefärbtes Haar mit blauen Augen, normalerweise hatte ich dunkelbraunem Haar. Er sprach weiter ohne diese Unterschiede zu bemerken. "Wie bist du, das geht doch nicht. Ich dachte du und James wären Tod." Ich lachte. Meine Eltern hatten mich nie als ihre Tochter akzeptiert. Ich mochte sie nicht, doch es war mir zu Anstrengend sie zu hassen , für ihr Verhalten. Ich sah in Sirius' Augen und sah, dass er mich komplett vergessen hatte. Er hatte nicht eine Erinnerung an die Tochter seines besten Freundes, und dass machte mich verrückt.  „Ich bin nicht Lilly, du schwach Kopf. Ich weiß aber, wieso du das denkst, genau das denken viele. Die Augen von Lilly Potter. Das Haar von James Potter." Er nickte wie um mir zuzustimmen, doch ich ignorierte es und sagte nur „Lilly Potter hatte grüne Augen! Ja die hatte ich auch mal, bis ich mich verändern musste, wegen meinen Eltern. Außerdem hatte Lilly Potter hellrotes Haar ich habe meine Haare gefärbt, weil sie denen meines Vaters glichen! Ich bin die, die nicht existiert hat, aber ich weiß wer du bist, auch wenn du mich vergessen hast. Du bist Sirius Black. Das Mündel der Potters, der beste Freund von James, Remus, Peter und Lilly aber vor allem Harry Potters Pate und Unschuldiger der in Askaban saß." Er schaute erfreut, ich glaube es war die Tatsache, dass ich wusste, dass der Mann der einst mal ein Vertrauter meinerseits war, unschuldig ist. Er fragte nach einer weile dann aber doch, „woher weißt du, dass ich Unschuldig bin." Er schaute mich misstrauisch an. „Ich kenne dich schon mein ganzes Leben und meine Informationen und meine Ausbildung waren sehr gut."

„woher kennst du mich. Wer bist du? Und was meinst du mit Ausbildung? So wie du aussiehst kommst du nicht aus Hogwarts, Durmstrang oder Beaubataux."ich lächelte  "Nein, Sirius, ich bin privat unterrichtet worden und leider im Stress und habe keine Zeit zum Plaudern tut mir ja so gar nicht leid.Ich hoffe, ihr wisst es zu schätzen, dass ich dich und die Meute von der du mich ablenken wolltest nicht umbringen." Meine letzten worte Kirsten fast vor kälte. Ich hatte schon vor einiger zeit bemerkt, dass ein paar weitere Zauberer aus dem Orden des Phönix gekommen war.  Ich warf ihnen einen wartenden Blick zu und sie erstarrten auf Sirius' Zeichen hin. Ich verschwand Richtung Eberkopf und ließ einen verwirrten Sirius zurück.

Ich hatte die Mitglieder des Ordens nur erkannt, weil ich  jede Bewegung und allem anderen was mit meinen Eltern und dem Auftrag zu tun hat verfolgt hatte. Ich hatte nie gezögert, Informationen nicht zu bekommen. Ich hatte alles daran gesetzt, alles erfahren, egal wie tief ich graben musste und egal, ob es Dumbledores' tiefstes Geheimnis war, ich kannte sie alle.

Durch die Informationen habe ich erfahren, dass Sirius unschuldig war. Es war mir von Anfang an klar gewesen, denn er und mein Vater waren beste Freunde gewesen und der eine wäre für den anderen durch die Hölle gegangen und wieder zurück. Er musste also unschuldig sein.

"wie heißt du eigentlich?"fragte Sirius, als ich fast verschwunden war. Ich rief nur bevor ich in dem Eberkopf ging  "du wirst es erfahren wenn die Zeit reif dafür  ist." Dann verschwand ich durch die Tür und ging an die Bar.

Vergessen (Harry Potter ff)Where stories live. Discover now