Dumbledore

3.1K 133 39
                                    

Als ich endlich in Dumbledores Büro stand, blickte ich mich erstaunt um. Ich hatte etwas anderes erwartet. Ich mochte diesen Typ nicht, er hatte mich immer ignoriert und nur Harry Beachtung geschenkt. Doch in seinem Büro spiegelte sich seine Herzlosigkeit nicht so wieder, wie erwartet. Auf seiner Stangen neben dem Schreibtisch saß Fawkes. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und sah mich erstaunt an. Tja mit mir hatte er wohl nicht gerechnet.

"Ich wusste nicht, dass Lilly und James eine Tochter haben. Wie kommt es?" er bedeutete mir mich zu setzte und ich beachtete die Auroren nicht weiter. Ich ließ mich elegant auf den Stuhl und sagte "Wie kann der große Albus nicht wissen, dass ich existiere? Du warst doch ständig bei meinen Eltern. Hast Harry geliebäugelt und meinen Eltern Honig um den Bart geschmiert. Ich saß immer nebenan und wartete bis sie wieder gingen. Sie waren ständig da, aber das kleine einsame von ihren Eltern gehasste Mädchen haben sie nie bemerkt?" fauchte ich ihn an. Er hatte etwas verletzten im Blick und Severus zog scharf die Luft ein. Ich jedoch starrte nur Albus an. "Nein, ich hatte tatsächlich keine Ahnung von dir." Irgendetwas ließ mich ihm glauben schenken. "Na dann, ich bin Xavania Lilly Potter 19 Jahre, zwei Jahre Askaban, 3 Jahre verlobt mit Kali Karkaroff, abgeschlossene Schülerin von meinem Meister Valentine Gaunt dem Onkel von Lord Völkermord. Die Sprecherin der schlangen, Reiterin des Drachen und Auge des Adlers. Freut mich, dass sie ein teil meines Auftrages sind." Alle starrten mich an und plötzlich brachen Severus und Sirius zusammen.

Seit 5 Minuten waren sie schon bewusstlos, dann regten sie sich endlich wieder. Beide standen auf und umarmen mich. Sirius sagte "Du warst in Askaban neben mir in der Zelle." Ich nickte und blieb Emotionslos. "Also könnt ihr euch wieder an mich erinnern?" "ja" meinte Severus. Sirius sah mich liebevoll an und fragte "was ist aus dem kleinen Mädchen geworden, das Mädchen, dass meine Freunde nicht lieben durften ohne ihre Zukunft zu beeinflussen?" Ich starrte ihn an, was heißt denn bitteschön nicht durften? Ich fragte nicht danach, sondern stand einfach auf und ging zum Fenster ich sah aber nicht das Schlossgelände, sondern mein Leben.

"Das Mädchen, Sirius, musste erwachsen werden. Viel zu früh habe ich mich entschieden die große Schwester zu spielen und Harry schützen zu wollen. Nagini, die Schlange des dunklen Lords hat mich damals zu meinem Meister gebracht. Ich lernte viel bei ihm." Ich stockte und versank kurz in Gedanken. Dann sprach ich weiter. "Ich ließ alles zurück an erster Stelle meinem eigenen Bruder. Ich wusste von belauschten Gesprächen, dass Albus ihn retten würde. Ich wusste auch um meine Prophezeiung, aber ich wollte es erst nicht wahrhaben. Als dann aber der dunkle Lord vor mir stand und Lilly ermordete, James schon Tod war und vor allem er den Stab auf Harry richtete, verlor ich meine Kindheit und akzeptierte meine Bestimmung. Ich folgte Nagini hinaus und sie brachte mich fort. Dann lebte ich lange zeit bei meinem Meister. Ich machte allerdings ausgesehen einen Fehler." Ich starrte hinaus und dachte an meine erste Begegnung mit Charlie Wesley. "Der Fehler war, ich verliebte mich. Ich war damals 16 Jahre alt und er bereitete gerade Drachen für einen Transport vor. Ich war fasziniert von ihm und beobachtete ihn oft. Irgendwann traute ich mich mit ihm zu sprechen und wir redeten immer öfter miteinander. Ich allerdings habe nie bemerkt, dass ich beobachtet wurde. es war Baryt croutsch Junior, der mich ausspioniert. Er berichtete es meinem Meister und dieser ließ Bellatrix Lestrange kommen um mich zu überweisen. Sie folterten mich, aber ich war das zu der zeit schon gewohnt, die Ausbildung zur mächtigsten Hexer der Welt ist nicht einfach und ich habe als ich jünger war zu oft den Cruciatus- Fluch gespürt. Ich war zu dem Zeitpunkt auch schon in Askaban gewesen. Deshalb war ich das schon gewohnt. Sie merkten es ziemlich schnell und drohten mir ihn zu töten. Ich stimmte also zu mich mit meinem besten Freund und Ausbildungskollegen Kali Karkaroff zu verlogen, doch glücklich damit war nur er.   Ich liebte ihn anfangs nicht, doch ich lernte es mit der Zeit. Doch mein Herz schlug immer nur für den einen Mann. ICh hielt mich von ihm fern um ihn zu schützen. Das hat auch geklappt, bis naja bis Kali herausgefunden hat, dass ich ihn nicht auf dieselbe Art liebe wie er mich, er sagte zu mir zu helfen, dass ich glücklich werde. So kam es dann, dass er sich für mich opfert. Ich ging und kam erst zu ihm. Danach kam ich hierher. Schließlich muss ich das tun, weshalb meine Eltern mich versteckt haben, denn nur eine einsame und doch liebende Seele kann die Aufgabe lösen." Ich schaute weiter hinaus und sah das Bild von Charlie, wie er lachte, wie er glücklich war.

Vergessen (Harry Potter ff)Where stories live. Discover now