𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 34

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Dags Zunge glitt in Célias Mund. Behutsam und vorsichtig.

Sie war nicht zurückgewichen ... oder sonst etwas. Nein. Sie zog ihn sogar mit sich, als sie sich auf den Rücken positionierte.

Dag hatte nicht geplant, überhaupt so weit zu gehen, als er sich zu ihr ins Bett gelegt hatte. Im Grunde war er nur seinem Gefühl gefolgt.

Célia hatte ihn gekrault und dann ... geküsst.

Sie hatte den ersten Schritt getan. Von dem Moment an wusste er, das er sie tatsächlich küssen wollte.

Ob es nun richtig war oder nicht, schob er beiseite. Ihre Lippen waren so weich und er musste sich zügeln, nicht zu forsch an die Sache zu gehen. Nicht nur, weil er sie nicht verschrecken wollte, sondern auch, weil er Angst hatte, ihr wehzutun. Ihre Unterlippe war zwar wieder gut verheilt, dennoch war er nicht erpicht darauf, ihr auf irgendeine Art und Weise Schmerzen zuzufügen.

Ihre Finger berührten seinen Rücken, als er sich ein wenig mehr auf sie drauf positionierte und sie ihn dabei umarmte.

Wie weit wollte er gehen?

Wie weit sollte er gehen?

Dag hatte keinen Plan, aber er wusste, das er gerade nicht in der Lage war abzustoppen. Erst Recht nicht, als sie begann, sich unter ihm zu bewegen.

Gott dieses Gefühl. Célia kannte es nicht. All das, was sie in diesem Augenblick verspürte, war ihr vollkommen fremd.

Immer noch ihr Magen ... dieses verdächtige Ziehen in ihren Unterleib hinein ... ihr Herz, das so immens in ihrer Brust pochte, das sie Panik hatte, es würde gleich herausspringen. Ihr war heiß und kalt zugleich. Sie hatte eine Gänsehaut, die jedoch nicht von der Kälte oder Wärme in Erscheinung getreten war.

Irgendwie ... war er es.

Es war Dag.

Seine Lippen lösten sich von ihren und er begann sanft mit seiner Zunge ihren Hals hinabzugleiten. Célia gab ein stöhnendes Geräusch von sich. Wie von selbst kamen diese heiseren Laute aus ihrem Mund, als er nun ihr Schlüsselbein mit Küssen bedeckte ... sich hinkniete ... ihr Shirt ein wenig in die Höhe schob und begann abwechselnd so gut wie jede Stelle ihres Bauches zu küssen oder mit seiner Zunge zu berühren.

Ihre Augen hatte sie bereits längst geschlossen. Dieses Gefühl war einfach zu schön ... und sie merkte, wie sie mehr wollte. Ihr kompletter Körper brannte und sie wusste, dass nur er gerade in der Lage war ... mit ihr gemeinsam in Flammen aufzugehen.

Als er kurz innehielt, zog sie eigenmächtig ihr Shirt aus. Sie wollte ihn spüren ... ganz nah. Dag sah in ihr Gesicht, statt auf ihre entblößten Brüste ...

Célia schämte sich bei ihm kein bisschen. Nicht einen Moment. Sie zog Dag wieder auf sich drauf und ließ sich dieses Mal brennender von ihm küssen. Seine linke Hand wanderte im Zuge dessen zu ihrer Oberweite und sie zuckte für einen Augenblick kurz zusammen. Sie erwartete das sonst eintretende feste Zwicken oder so ... aber Dag war ... sanft.

Dennoch hatte er ihr Zucken bemerkt und hörte auf, sie zu küssen. »Ist alles okay?« , fragte er. Sie nickte. »Willst du ...?«

»Schlaf mit mir.« , unterbrach sie ihn. Célia wusste nicht, woher dieser Antrieb kam, aber ... sie wollte genau das. Und allein beim Aussprechen dieses Satzes wurde das Ziehen ihres Unterleibes verstärkt.

Wiederholt sah Dag sie an. Hatte sie das jetzt wirklich gesagt? Hatte er sich auch nicht verhört? Er nickte einfach nur, weil er nicht wusste, wie er antworten sollte, ohne dabei spitz wie Nachbars Lumpi in Erscheinung zu treten. Aber um sicherzugehen, rutschte er etwas tiefer und leckte nachdem, er erst nochmal an ihrem Schlüsselbein angekommen war nun über ihre harten Knospen. Ihr Kopf fiel in den Nacken und er hörte, wie Célia erneut aufstöhnte.

Ja, sie wollte es anscheinend wirklich.

Mit seiner Zunge wanderte er nun ein weiteres Mal tiefer. Er sah sie wieder an, um ein Nein oder generell eine plötzlich eintretende Ablehnung auch früh genug mitzubekommen, als er ihren Slip seitlich fasste und ihr diesen auszog.

Erst dann beugte er sich ein Stück zur Seite und holte aus seiner Schublade ein Kondom heraus, ehe er sich ebenfalls von seinem einzigen Kleidungsstück verabschiedete.

Célias Atem ging schnell. Ihre Magengegend kribbelte gewaltig und sie beobachtete kurz, wie Dag sich das Präservativ überrollte, bevor er dann wieder an ihrem Bauch begann und dieses Mal zärtliche Küsse nach oben vornahm.

Sie blickte in seine Augen, als er sich nun zum wiederholten Male auf Augenhöhe mit ihr befand. Ihre Hände umgriffen seinen Nacken und sie fuhr mit ihren Fingerspitzen nach oben durch sein Haar. Dag gab ihr einen behutsamen Kuss.

Célia spürte seine Erektion, mit der er immer wieder durch ihre Schamlippen hindurch glitt. Ihr Mund öffnete sich leicht. Wieso war das so ein schönes Gefühl? Kein Schmerz ... nichts. Sie bemerkte dadurch regelrecht, wie sehr sie ihn spüren wollte ... sich im Grunde mehr für ihn öffnete.

Dag positionierte sich nun genau vor ihrem Eingang und drang langsam in sie ein. Seine Bewegungen führte er in kleinen Schritten durch. Er wollte diesen Moment ein wenig auskosten. Hier ging es schließlich nicht nur um reinhämmern und abspritzen. Das war kein One-Night-Stand. Célia fühlte sich einfach nur zu gut an. Das war nichts Einmaliges. Das sollte nichts Einmaliges sein. Und erst Recht wollte er ihr so etwas nicht vermitteln.

Hatte sie je beim Sex Augenkontakt gehabt? Nein.

Auch diese Stellung, obwohl sie diese natürlich kannte, war ihr in der Hinsicht fremd. Max wollte, dass sie oben war, sich zur Seite drehte, oder sich auf allen vieren befand. Doch das hier ... wow dieses Gefühl. Dass der Geschlechtsakt sich so gut anfühlen konnte, damit hätte sie gar nicht mehr gerechnet. Sie spürte keinen Schmerz. Ganz im Gegenteil.

Trotzdem bemerkte sie noch etwas, als Dag sein Tempo mehr beschleunigte kündigte sich bei ihr ein seltsam fremdes Gefühl an. Wie eine Welle, von der sie jeden Moment überrascht werden würde. Ihr Körper verkrampfte sich urplötzlich, ihre Nägel krallten sich ungewollt in seinen Rücken und sie gab ein lauteres Geräusch von sich, als sie ihren ersten Orgasmus überhaupt erlebte.

Viel Zeit dazwischen gab es nicht und auch Dag erreichte kurz nach ihr seinen Höhepunkt. Vollkommen außer Atem sank er zusammen und küsste ihren Hals.

Eigentlich wollt' ich nie ein Liebeslied schreiben (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt