Viertes Kapitel

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Earric pov

Ein weiterer Tag verging in dem ich nur in meinem Arbeitszimmer an meinem Schreibtisch saß.

Es scheint nichts zu klappen. Meine Rudelmitglieder waren immer noch aufgebracht, sie würden den Winter nicht überleben. Das war von ihnen ziemlich über dramatisiert, denn wir hatten immer noch genügend Vorrat um über den kalten Winter zu kommen. Zwar nicht mehr ganz so bequem wie letzten Winter, aber immerhin würden wir es schaffen.

Der alte Jack, ein gebrechlicher alter Mann, verbreitet ziemlich gern Unruhe und Schrecken. Ich konnte mir also schon denken von wem meine Rudelmitglieder diese Hinrgespenster hatten.

Jaro ist erst vor knapp einer Stunde von unserem Treffen geflohen und unterrichtet nun seinen Männern unseren Plan.

Derweil lief ich in meinem Arbeitszimmer auf und ab. Der Gedanke endlich eine Fee zu erwischen, lies Hoffnung in mir aufwallen. Bei meinem Treffen mit Jaro habe ich ausdrücklich mitgeteilt, dass sie, falls sie sie finden, nicht töten sondern erstmal gefangen nehmen sollen.

Ich wollte jedem einzelnen in die Augen sehen und ihnen keinen schnellen Tod beschweren. Das wäre viel zu gnädig für diese Wesen.

   Ich wusste zwar nicht viel von den Fähigkeiten der Feen, aber meinte Mutter meinte mal das sie nie ohne Grund zu Gewalt greifen würden.

Es liegt nicht in ihrer Natur. Sie wären solch liebenswürdige Wesen das sie nicht daran denken zu töten.

„Ich könnte mir nicht vorstellen nicht mehr jagen zu gehen." kommentierte Cano meine Gedanken.

Zustimmend nickte ich. Jedes Mal wenn ich eine Längere Zeit nicht mehr Jagen oder rennen gegangen  war, merkte ich wie schnell ich die Kontrolle über meinen inneren Wolf verlor.

Seither versuche ich jeden Tag eine kleine Runde zum auspowern zu rennen.
Gerade Cano ist nach den Sprints wie neu geboren.

„Mach dich ruhig lustig über mich." maulte mein innerer Wolf.

Nachdem ich mich wieder ein bisschen beruhigt habe setzte ich mich zurück hinter meinen Schreibtisch und ging ein paar Wichtige Unterlagen durch.

Ich antwortete auf wichtige Frage oder setzte meine Unterschrift unter dem Blatt.

Ein lautes Klopfen ertönte ohne aufzublicken bat ich denjenigen hinein.

„Alpha, wir wären nun soweit und würden losreißen. Die Wägen sind an den Pferden befestigt und die Krieger hoch motiviert endlich ein paar Feenwesen zwischen die Finger zu bekommen." teilte mir mein Beta mit.

„Sehr schön. Aber denkt dran! Ihr sollt sie gefangen nehmen, erstmal lassen wir sie am Leben."

Ich hoffte inständig das es alle meine Rudelmitglieder verstanden hatten, wie wir mit den Feen umgehen würden.

Ein paar meiner Männer waren damals vor knapp 14 Jahren bei dem Angriff dabei. Mein Vater, der damalige Alpha, hat nicht solange gewartet und mit den Feen kurzen Prozess gemacht.

Wahrscheinlich fragten sich viele meiner Männer, warum wir nicht mehr genau so vorgingen wie früher. Schließlich hatten wir ja immer noch das gleich Ziel vor Augen.

Ich war ihr Alpha, sie sollten mir widerstandslos gehorchen und meine Befehle befolgen. Hoffentlich würden sie sich während dem Angriff an meine Befehle erinnern.

„Wenn ihr wieder kommt, hoffe ich ihr habt das Pakt der Feen dabei."
Gab ich von mir ehe ich mich wieder meinen Unterlagen vor mir widmete.

Ich hörte nur noch wie mein Beta aus dem Raum ging und die Tür hinter sich ins Schloss zog.

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