Achtes Kapitel

739 25 5
                                    

Alex pov.

Meine Gedanken überschlugen sich bei den Wörtern die von dem gefährlichen Mann über mir kamen.
Endlich hatte er mich? Was hatte das zu bedeuten? Verängstigt schaute ich ihm in die Augen. Ich würde stark bleiben. Er konnte mir mein Leben nehmen oder mir wehtun aber meinen Geist würde er niemals bezwingen.

Mit neuer Kraft trat ich ihm entgegen und hoffte das er mich nicht umbringen würde. Aber betteln würde ich nicht. Meinen letzten Stolz lies ich mir von diesem Monster nicht noch nehmen.
Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er hob seine Hand.
Ohje jetzt würde er mir wehtun. Schließlich bin ich aufgestanden und weggerannt. Er würde mich nun bestrafen. Sofort kniff ich meine Augen zusammen und wartete auf seinen Schlag.
Doch als der schmerzende Schlag ausblieb öffnete ich vorsichtig meine Augen einen schlitz breit.

Der Alpha stand vor mir und reichte mir seine Hand. Es sah aus, als würde er mir beim aufstehen helfen wollen. Auf seinem sonst so Makellosen Gesicht stand die Verblüffung geschrieben. Bei meiner Reaktion hob er seine dunklen Augenbrauen und starrte auf mich herab.

„Du brauchst kein schmerz erwarten, kleine. Ich will dir helfen." sprach er nun schon fast sanft aus. Ja richtig gehört, der gefährliche und beängstigende Alpha sprach mit einer sanften Stimme zu mir.
Ich konnte es selber nicht glauben. War das einer seiner Spiele? Machte er sich lustig über mich?
wartete er solange bis ich mich sicher fühlte, um dann anzugreifen?
Ja, das musste es sein.

Umständlich um nicht mein gebrochenes Handgelenk zu sehr zu belasten, versuchte ich mit eigener Kraft aufzustehen.
Doch als ich mein Handgelenk berührte, zischte ich schmerzhaft auf.

Der Alpha zog hart die Luft ein und starrte mit einem wütenden Blick auf die schmerzende Hand. War er jetzt sauer das jemand sein Spielzeug kaputt gemacht hat?
Was würde er jetzt mit mir machen? Mich foltern? Mich sofort umbringen? Ich wollte wieder bei den anderen sein. Warum musste ich ausgerechnet jetzt allein bei diesem Mann sein?
Voller Angst was sein nächster Schritt war, trat ich ein paar schritte zurück.

Doch weiter kam ich nicht als es an meinem Hals zog. Das verdammte Halsband. Erst jetzt bemerkte ich, dass das Seilende auf dem Boden unter seinen Füßen begraben wurden war.

Gut geplant, Alpha. Deine Beute entkommt dir so schnell nicht.

Als der Mann vor mir mein stocken merkte und sah das er der Grund dafür war trat er vom Seil hinunter und hob es auf.
Mit einem finsteren Blick starrte er darauf. schon wieder murmelte er unverständliche Wörter ehe er auf mich zutrat und seine Hände an meinen Hals hob.
Sofort schoss mir das Bild durch den Kopf, wie er eben noch einen seiner Männer erwürgt hatte. Bei dem Gedanke fing mein Körper an unkontrolliert zu zittern. Jetzt würde ich sterben. Ich weiss es.

Doch seine Hände schlossen sich nicht um meinen Hals so wie ich erst vermutet hatte. Er näselte an dem Halsband herum ehe er es ausmachte und neben sich auf den Boden warf.

Mein Blick verfolgte dem geschehen und blieb an dem Teil hängen. Er hatte es mir abgenommen?

„Die Person, die dir das angelegt hat, werde ich persönliche in die Hölle schicken. Das kannst du mir glauben", knurrte er.

Nun weckte etwas anders seine Aufmerksamkeit. „Verdammt"
Seine Hände parkten vorsichtig meine verletzte Hand und schaute es sich gründlich an. „Die scheint gebrochen zu sein. Ich werde mich um dich kümmern."

Ohje, bei dem Gedanken noch länger in seiner Nähe zu sein wurde mir ganz anders. Wieso hat man mich nicht mit zu den anderen gebracht? Wieso sollte er sich um mich sorgen?
Und was brummte er ständig vor sich hin? war er verrückt?

Fairytale enemysKde žijí příběhy. Začni objevovat