Sechzehntes Kapitel

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Alex POV.

Während Earric mich so fordernd küsste musste ich in unseren Kuss stöhnen. Ich konnte gar nicht genug von ihm bekommen, er fühlte sich einfach zu gut an. Zu gut um Real zu sein.
Als er sich wieder von mir löste und mich so ansah, lag etwas wildes in seinem Blick er wollte das hier genauso so sehr wie ich. Das stand fest. Lange konnten wir uns nicht von einander fern halten und seine Lippen kollidierten wieder mit meinen. Der Kuss fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Eine Ewigkeit wo nichts außer uns zählte.

Vergessen unsere Herkunft.
Vergessen wer ihr waren.
Vergessen die Konsequenzen die unsere Beziehung mit sich zog.

Es waren nur Earric und ich gegen den Rest der Welt.
Während unsere Lippen verbunden waren, stürzten wir in einen endlosen Fall und keiner von uns wusste wie es enden würde.

„Lass uns ins Schlafzimmer gehen.", murmelte ich an seine Lippen, als wir uns wieder gelöst hatten. Ein Blick in seine vor verlangen dunkel gefärbten Augen lag die unausgesprochene Antwort die ich gebraucht hatte. wir konnten uns kaum von einander fern halten, als wir durch die Flure zu unserem Zimmer eilten. Das Verlangen zwischen uns viel zu stark und wollte einfach nur befriedigt werden.

Jedes Mal wenn er mich küssen wollte schob ich ihn neckend von mir. „Nicht hier.", gab ich jedes Mal von mir und doch versuchte er jedes Mal aufs Neue mich zu erobern.

Der Weg zurück in unser Schlafgemach zog sich in die Ewigkeit, bis wir endlich im Zimmer waren und übereinander herfallen konnten.
Der Kuss der folgte war berauschend hart und heiß. Es war alles anderes als langsam und zart. Mein Körper schien in Flammen zustehen, als sich Earrics Zähne in meine Unterlippe gruben. Seine Hände gruben fordernd in meinen Nacken und brachten mich dazu nicht zurückweichen zu können. Auch wenn ich es könnte wollte ich es nicht. Ich wollte genau das. Ich wollte uns und zwar noch stärker als gestern.
Als seine Zunge sich den Weg in meinen Mund machte stöhnte er auf. Dieses Geräusch lies starke funken durch meinen Körper fliegen. Mein Verlangen ihn zu spüren wurde immer schmerzhafter mein Unterleib zog sich vor verlangen zusammen.
Meine Fingere gruben sich halt suchend in sein Leinenhemd was er trug. Mein vertrauen meine Beine wurden mich noch lange halten können wurde immer kleiner und ich hielt gegen Earrics Körper. Ich wollte ihn näher an mir spüren.
Ich wollte ihn so sehr. Etwas schrie in mir, dass es falsch, so falsch, so falsch war aber nichts konnte meine Meinung ändern.
Earrics Hände wanderten von meinem Nacken hinunter zu meinem Rücken. Wir pressten uns so eng aneinander, dass kein Blatt zwischen uns gepasst hätte. der Länge nach pressten wir uns aneinander und ich konnte spüren, wie sehr er mich wollte.
Ohne uns voneinander zu lösen, stolperten wir durch das Zimmer, ich verlor vollkommen die Orientierung, verlor komplett das Gefühl für meine Umgebung während Earric die Führung übernahm.
Kurze Zeit später stieß ich gegen etwas hartes an meinen Beinen und nahm unser Bett wahr. Ich spürte den wenigen Schmerz kaum. Meine Sinne waren so auf Earric gerichtet. Ich spürte nur ihn.
Er war überall und benebelte meinen Verstand. Mein ganzer Körper zitterte vor Verlangen. Ich brauchte ihn.
Er drückte mich sachte auf das Bett hinter uns und als ich mich hinlegte kletterte er schnell über mich und küsste mich erneut. Seine Hände waren überall fuhren über mein Dekolleté hinunter zu meinen Brüsten über meine Bauch. Als sich Earric seine Lippen mit einem Ruck von meinen lösten, entfuhr mir ein gequältes Wimmern. Ich brauchte seine Nähe. Seine Augen funkelten vor Verlangen, als er auf mich herab sah.

Er richtet sich leicht auf und band mir das Kleid auf, dass vorne zusammen geschnürt war.
Ich half ihm dabei, weil ich es nicht abwarten konnte ihn wieder zu spüren. Als wir endlich den nervigen Stoff von mir befreit hatten war er wieder über mir und verteilte zarte Küsse über meinen Körper. Über mein Schlüsselbein, das Tal zwischen meinen Brüsten hinunter über meinen flachen Bauch. Doch ehe er tiefer ging richtete er sich wieder auf. Sein Blick glitt über mein Gesicht und blieb schließlich an meinen Lippen hängen.
„Du musst Nein sagen", wisperte er mir zu. „Wenn du es nicht willst. Ich kann mich sonst nicht mehr zurück halten. Cano ist wild davon überzeugt dabei zu markieren. Es wird für mich sehr schwer werden, mich zurück zuhalten."
„Ich will aber nicht Nein sagen.", flüsterte ich zurück, überraschte mich selbst genauso mit meiner Antwort.
Ich sollte Nein sagen, ich sollte es sagen wollen. Aber nichts tat ich.
Vergessen waren die Konsequenzen unseres Handelns.
„ich will von dir markiert werden. Möchte dein sein. Willst du?"
Plötzlich wurde ich unsicher ob er es überhaupt möchte. Hatte er gehofft ich würde das ganze beenden?
Doch diese Sorgen hielten nur paar Sekunden an. Nur so lange, bis Earric mit dem Kopf schüttelt. „Ich möchte dich so sehr. Du weisst gar nicht wie glücklich du mich damit machst."
Nachdem wir die wichtige Sache geklärt hatten fielen wir wieder übereinander her. Wir verschlangen uns mit Haut und Haar, bis wir nur noch eins waren.

Irgendwie fanden meine Hände den Weg unter sein Leinenhemd. Sein muskulöser Oberkörper konnte ich unter meinen Fingerspitzen spüren und genoss jeden Moment davon. Meine Finger glitten seinen Rücken hinauf und schon kurze Zeit später lag das Hemd auf dem Boden neben uns. Mein Mund öffnete sich, als ich seinen Körper betrachtete. Ich hatte seine Muskeln gespürt und wusste das welche da waren, aber er sah einfach noch besser aus als ich dachte.
Er war so perfekt. Perfekt für mich.

Ganz vorsichtig strich ich über seine gebräunter Haut und über seine definierten Bauchmuskeln. Mein Herz schlug so schnell, dass es mir drohte jeden Moment aus der Brust zu springen.
Meine Hände bahnten sich den Weg hinab, weiter herunter und erreichten seine V-förmigen Hüftknochen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Wie konnte jemand nur so heiß sein.

Meine Finger glitten unter seine Hose. Zischend stieß er den Atem aus, drängte sich gegen mich und nahm meinen Mund erneut in den Besitz. Ich drängte mich ihm entgegen, als würde mein Leben davon abhängen. Der Kuss war so wild, dass ich meinen Rücken durchbog.

Erneut löste er sich von mir und seine Augen schauten mich intensiv an. Das Verlangen in ihnen

war nicht zu übersehen. „Bist du dir sicher? Cano will dich jetzt markieren?"

Ich vertraute meiner Stimme gerade nicht also nickte ich ihm auffordernd zu. Seine Augen schienen noch dunkler zu werden und sein Gesicht kam meinem wieder näher. Sein warmer Atem strich über meinen Hals unterhalb meines Ohres. Earric oder Cano, ich wusste nicht wer von den beiden die Kontrolle besaß, leckte mir über die Stelle wo er seinen Biss hinsetzen wollte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte, als er flüsterte: „atme, kleine Mate. Entspann dich."
Sein Kosename für mich machte mich extrem an. Ich folgte seiner Aufforderung und entspannte mich unter ihm. An meinem Hals strichen seine Zähne über meine Haut und suchten die richtige Stelle. Als es dann passierte, seine Zähne bohrten sich in meinen Hals. Erst spürte ich den Schmerz, der aber sofort von einer Welle verlangen übernommen worden war.
Als er sich wieder löste leckte er noch mit seiner Zunge über die Wunde, was mich aufseufzen ließ. Das Gefühl des Verlangens wurde viel stärker als vor dem Biss und ich brauchte meinen Gefährten jetzt. Sofort.
„Earric..", flehte ich, ohne genau zu wissen, worum ich ihn eigentlich bat.
Doch er schien mich auch ohne Worte zu verstehen. Er löste sich wieder von meinem Hals und richtete sich auf um sich die Hose auszuziehen.
Seine Fingerspitzen tanzten über die Innenseite meiner Oberschenkel, weiter nach oben, berührte mich durch den dünnen Slip hindurch, und dann war es zu viel. Ich fiel, während er sein Daumen Kreise über meine empfindliche Stelle zog, langsam und trotzdem fordernd.
Als wollte er mich in den Wahnsinn treiben. Dann schob er den Stoff beiseite, ließ erst einen Finger in mich gleiten, und schließlich einen zweiten. Bei dem Verlangen das ich dadurch spürte, bog ich mich stöhnend ihm entgegen. Meine ganzer Körper zitterte.
Als ich meine Hände nach unten führte umschloss ich ihn. Er stieß einen heftigen Fluch aus, als ich ihn berührte. Ich spürte sein Verlangen, nicht weniger heiß als mein eigenes.
Spielerisch ließ ich meine Finger auf und ab gleiten. Neckte und reizte meinen Mate, bis er die Kontrolle verlor.
„Alex...", setzte er an, als wollte er mir noch eine Chance geben, aufzuhören. Nein zu sagen. Es war auch das erste Mal, dass er meinen Namen aussprach. Ich liebste es, wie mein Namen über seine Lippen kamen.
Aber ich wollte nicht nein sagen. Nicht jetzt. Nicht, wenn ich mich so krass lebendig fühlte. Ich war unglaublich glücklich hier bei ihm.
Earric merkte, dass ich keinen Rückzug antrat und seine Augen funkelten so hell wie die Sterne.
Während wir uns so ansahen, vor verlangen errötet, schien die Welt um uns herum still zu stehen. Unsere Blicke verschmolzen ineinander, um uns herum endlose Stille.
Als er meinen Slip ein weiteres Mal zur Seite schob und in mich eindrang, schnappte ich nach Luft. Die Welt sich wieder in Bewegung und Earric und ich waren verbunden.
Er gab mir einen Moment Zeit, mich an seine Größe zu gewöhnen, füllte mich voll und ganz aus, aber ich brauchte keine Zeit. Ich würde keine Sekunde länger warten können.
Der erste Stoß war zögerlich, kontrolliert. Aber ich wollte das er die Kontrolle verliert. Ich wollte alles von ihm spüren. Hier und jetzt. Ungeachtet der Konsequenzen, ungeachtet der Tatsache, dass mein Herz so heftig klopfte, als wollte es aus meiner Brust springen.
Das Kribbeln, was sich durch meinen ganzen Körper zog, ignorierte ich. Ignorierte die Sehnsucht, die ihre Krallen dieses Mal noch tiefer in meine Seele schlug, ignorierte ich, dass das hier vielleicht ein Fehler war.
Ich ließ alles los und nahm nichts mehr wahr außer Earric.

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