Kapitel 25 #Vetrag und Handel

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David: "Eure Mutter war meine Leihmutter."

Boooom die Bombe hat getroffen und war anscheinend mit einem Gas versetzt. Dieses Gas muss Halluzinogene enthalten, denn ich glaube nicht was ich da verstanden habe. Meine Mutter war eine Leihmutter? Das heißt David hat uns gekauft? Wenn das ein Scherz ist um die Situation auf zu lockern, ist es ein verdammt schlechter muss ich sagen. Doch David sieht nicht so aus, als sei es das.

David: "Bitte lass mich von vorne Anfangen bis du etwas dazu sagst. Ich weiss das ist bestimmt nicht das was du geglaubt hast z hören zu bekommen. Doch es ist wahr und ich habe auch alle Unterlagen noch, die dies beweisen."

Er reicht mir eine Mappe in der ein paar Zettel enthalten sind. Mit zittrigen Fingern blättere ich darin rum und beweist das er die Wahrheit sagt. Ich bin noch am Anfang des Leihmuttervertrages, wie es oben drüber steht als er eine Hand auf meinen Unterarm legt. und ich zu ihm sehe.

David: "Bevor du weiter liest, lass mich beginnen dir alles zu erzählen, damit du auch verstehst um was es genau in diesen Unterlagen geht und du nichts falsch verstehst."

Was gibt es da denn bitte falsch zu verstehen? Ich bin das Produkt eines Handels nicht mehr und nicht weniger. Meine Mutter wurde dafür bezahlt mich zu bekommen. Aber ok, wenn er meint das sei von Nöten, dann bin ich mal gespannt. Ich schließe die Mappe und lege sich vor mich auf den kleine Tisch. Dann lehne ich mich in dem Sessel zurück und sehe ihn abwartend an, um ihn zu signalisieren, das er anfangen soll. Ich sehe wie sich sein Brustkorb stark anhebt und er tief einatmet. wohl um sich zu konzentrieren und den Mut auf zu bringen zu sprechen.

David: "Ich war damals schon ziemlich vermögend und hatte die selbe Firma wie heute. Ich habe sie von deinem Großvater vererbt bekommen, als er und meine Mutter bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Als ich bereits seit einem Jahr die Geschäfte übernommen hatte, bekam ich die Diagnose Krebs. Um genau zu sein Leukämie. Es ist heilbar, doch nur wenn man einen passenden Knochenmarkspender findet. Ich bin nach Spanien gereist um meine Gedanken zu Ordnen und zu überlegen wie es in Zukunft weiter geht. Ich habe keine weiteren Lebenden Verwandten gehabt und machte mir mehr um die Zukunft der Firma Gedanken, als um meinen eventuellen Tot."

Da er nun vor mir sitzt, wurde er anscheinend gerettet von einem Knochenmarkspender. Und auch wenn er nicht mein Lieblingsmensch ist, freue ich mich das er es überlebt hat und wohlauf ist.

David: "Ich habe in dem Hotel in dem ich mich einquartiert habe, den Inhaber kennen gelernt. Sein Name war Rodrigo Pérez."

Dann kommen wir wohl jetzt zum Hauptteil der Geschichte. Mein Großvater war Hotelinhaber, soviel weiss ich dann schon mal über ihn. Ich muss mich zusammen reißen keine Fragen zu stellen, obwohl mir jetzt schon einige auf der Zunge brennen.

David: "Wir haben uns an einem Abend kennen gelernt, an dem wir beide einen Tiefpunkt hatten und so begann alles. Er erzählte mir, das er eine große Hotelkette in Europa hat mit dem Hauptsitz in Spaniern und zu meiner Verwunderung kannte ich diese sehr gut, auch wenn ich nur Geschäftlich meist in Europa war. Sie ist sehr bekannt dort und hat einen perfekten Ruf in der Hotelbranche. Nun ja, er wurde von jemanden in seiner Firma übelst über den Tisch gezogen und das hat ihn extrem viel Geld gekostet. Er stand kurz davor Insolvenz an melden zu müssen. Das Erbe seiner Familie stand kurz vor der Zerstörung. Daraufhin erzählte ich das ich ein ähnliches Problem hatte. Das ich Leukämie habe und falls ich es nicht überlebe, das Unternehmen meiner Familie an irgend jemanden übergehen würde, da ich niemanden habe, den ich es vererben könnte.

Da kam deinem Großvater eine Idee, die uns beiden zugute kommen würde. Ich hatte genug Geld um die Hotelkette seiner Familie vor dem Ruin zu retten und er hatte eine Tochter. Er bot mir an, das deine Mutter mir einen Erben schenken könnte als Gegenleistung dafür das ich sein Familienunternehmen rette. Als ich deine Mutter zwei Tage später kennen lernte, wurde es auch schon besiegelt und der Handel stand. Sie selbst hatte keine Einwende, ich weiss nicht warum doch sie nahm die ganze Sache wie ein Geschäft das es auch war und währte sich auch nicht dagegen."

Ich weiss nicht wie ich so ruhig sein kann, doch ich fühle nichts außer Taubheit. Bin ich schon so abgestumpft, das ich immer noch ruhig hier sitz und nicht einen piep von mir gebe? Es sieht mir nicht ähnlich, das weiß ich. Blinzle ich überhaupt? Luft holen tu ich zumindest noch, das ist ein gutes Zeichen. David rauft sich die Haare und es ist ersichtlich das es ihm viel Kraft kostet über all das zu sprechen.

David: "Tatsächlich wurde deine Mutter schnell Schwanger, wir würden ein Mädchen bekommen hieß es und es sah so aus, als wenn alles reibungslos von statten ging. Eines Abends bekam ich jedoch einen Anruf das sie verschwunden sei und einen Brief hinterlassen hat. Sie erklärte das sie das nicht kann und nicht in der Lage sei das Baby was sie neun Monate in sich trug ab zu geben. Die große suche begann. Als ich Jahre später durch meinen Privatdetektiv erfahren habe das er sie gefunden hat, hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet. Ich war inzwischen von der Leukämie geheilt, denn man hat wie durch ein Wunder einen Knochenmarkspender gefunden. Trotzdem wollte ich mein Kind zu mir holen, das Kind was mir verwehrt wurde."

Die Geschichte könnte auch das Drehbuch eines Oscar reifen Filmes sein. Schon öfter habe ich gedacht, das Hollywood mein Leben inszeniert hat und das ich nur einer der Hauptdarsteller bin. Doch die Realität sieht anders aus, es ist mein Leben und leider kein Film.

Friends and Brothers - Wie das Leben VerändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt