Kapitel 86 #Situationen

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Wenn ich gedacht habe, ich könnte in Ruhe Frühstücken... tja Pustekuchen. Ich bin von einer Schlafzimmer Party in eine Küchen Party gelaufen. Alle anwesenden von gestern sitzen hier unten. Naja bis auf die jenigen, die eben oben bei mir waren. Die trotten mir wie eine verdammte Herde hinter her. Jo kommt auf mich zu und grinst dämlich.

Jonah: "Na Kätzchen, überlebst du den Kater?"

Er gibt mir einen kleinen Kuss auf meinen Haar Ansatz und nimmt mich kurz in den Arm. Ok ich dachte schon, er grinst wegen etwas anderem dämlich und das er genau das selbe Thema anspricht wie die Herrschaften oben. Ich brumme nur als Antwort und gehe an den Kühlschrank und dann an den Küchenschrank, um mir ein Glas Orangensaft einzuschenken.

Felipe: "Anscheinend hat meine Cousine keinen Kater, ansonsten würde Col nicht mit den Schmerztabletten und einem vollen Glas Wasser wieder runter kommen."

Col stellt sich neben mich und schiebt mir über die Anrichte, die Schmerztabletten zu. Keinen Kater? Er hat so wie es aussieht keinen, doch ich leide, wie ein verfluchtes Tier, welches gerade einen Schuss bei der Jagt in den Kopf bekommen hat.

Miguel: " Sie war damit beschäftigt sauer auf ihn zu sein, deswegen hat sie die nicht genommen."

Ich drehe mich zu ihn und funkle in mit leicht zusammen gekniffenen Augen böse an. Muss er dafür sorgen, das dieses Thema wider auf Umwegen aufgenommen wird? Arschloch! Und dabei fing ich an, ihn zu mögen.

Simon: "Wieso sauer? Hat er seine Schwester etwa auf ihren nächtlichen Ausflug angesprochen?"

Sagt er mit einem leichten Spott und lachen. Will der Penner mich verarschen? Wieso war ich gestern noch mal nett zu ihm? Achja, geistige Umnachtung, Friedenswille, gepaart mit Alkohol. Ich muss mir notieren, das es nicht zusammen passt. Ich schlucke die Tablette die ich eben aus dem Blister heraus gedrückt habe mit Orangensaft herunter.

Die Aufmerksamkeit aller spielt sich in einem Dreieck zwischen Simon, Col und mir ab. Ist der Kerl wirklich schon über zwanzig? Mir kommt es vor, als wäre er in einem zickigen Teenager alter.

Felipe: "Von was für einen Ausflug redet er primo?"

No keine Lust!

Kyra: "Kannst du nicht einmal deine Scheiss Fresse halten Simon!"

Dann drehe ich mich zu meinem Cousin.

Kyra: "Von Sachen, von denen er null Ahnung hat. Er will nur gerne im Mittelpunkt stehen!"

Sage ich zu meinem Cousin und drehe mich wieder zur Treppe. Während ich nach oben stollziere, als wenn ich weiss das ich über diesen Scheiß stehe und erhobenen Hauptes weiss was ich tu, rufe ich noch über meine Schulter nach hinten.

Kyra: "Ich ziehe mich jetzt um und gehe dann schwimmen."

Jap Kyra macht einen Abgang und versucht der peinlichen Situation ein zweites mal an diesem Tag zu entkommen. Gott steh mir bei und lass es die letzte für heute sein.

Die Sonne ist verdammt heiß hier und ich dachte, ich habe schon heiße Tage in Miami erlebt. Doch mit der Luft hier und der stechenden Sonne, fühle ich mich wie ein brutzelndes Grill Hänchen. Meine Familie ist vorhin abgerückt und ich habe ihnen versprochen sie noch einmal vor meiner Abreise zu besuchen. Naja zusätzlich werde ich sie noch einmal im Hotel sehen kurz bevor nach New York fliege. New York meine alte neue Heimat. Em rät mir immer wieder dazu, das ich Mary und den anderen erzähle, das ich nicht wieder mit nach Miami fliege. Ich weiss ich bin ein verdammter Feigling. Mir geht der Arsch auf Grundeis, wenn ich nur daran denke es vor ihnen aus zu sprechen.

Ein Großer Schatten verdunkelt mein Gesicht und auch auf meinen Beinen und meinem restlichen Körper, spüre ich kurz darauf keine Wärmende Sonne mehr. Ich schiebe meine Brille ein stück von meiner Nase herunter und schaue nach, was das für riesen Wolken sind.

Blitznachrichten: Es sind keine riesen Wolken. Nein es ist das liebe Trio. Ist meine bitte an Gott nicht eingegangen, das ich bitte heute nicht noch mehr scheiß Situationen haben möchte?

Dario: "Wir müssen reden Prinzessin."

No. Bestimmt nicht! Ich rapple mich auf und drücke mich an den Jungs vorbei.

Kyra: "Sorry aber nein! Ich möchte gerne den Rest meines Geburtstages genießen und Spaß haben und ihr drei tragt nicht gerade dazu bei!"

Ich zeige mit dem Zeigefinger auf jeden einzelnen von ihnen, dann schiebe ich meine Brille wieder meine Nase rauf und versuche erneut erhobenen Hauptes weiter zu gehen. Dieses Mal wird mir aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Meine Füße verlieren den halt auf dem Boden und hängen in der Luft. Mein Körper hängt in der einen Minute noch in kräftigen Armen und in der nächsten tauche ich unter Wasser. Ich strample wie verrückt mit den Füßen um meinen Kopf über Wasser zu bekommen. Als ich es schaffe schnappe ich kräftig nach Luft.

Neben mit platscht das Wasser und gleich danach ein weiteres mal. Mein Körper erhebt sich in die Luft und dann werde ich auch wieder ins Wasser katapultiert.

Wieder tauche ich auf und höre das raue Lachen meiner ach so netten Stiefbrüder.

Kyra: "Sagt mal, habt ihr den Arsch offen?"

Ticken die noch richtig? Sie stehen im Halbkreis um mich herum und lachen aus tiefster Seele. Ok ich muss mit lachen, dem kann man sich nicht entziehen. In all der Zeit, wo ich sie kenne, habe ich sie noch nie so erlebt. Warum haben wir früher nie so mit einander gelacht? Es wäre alles so viel anders gewesen.

Mason: "Siehst du, du lachst. Du hast eben gesagt, das du heute noch ein wenig Spaß möchtest und schon hast du ihn auch."

Ich höre auf zu lachen und versuche ihn zornig an zu sehen. Gelingt es mir? Ich denke nicht. Ich glaub ich sehe aus wir ein Freakiger Clown der Grimassen schneidet.

Kyra: "Ja ok ich habe gerade Spaß, trotzdem seit ihr Scheiße:"

Gebe ich schmollend von mir.

Mason: "Von mir aus bin ich auch gerne Scheiße für dich, das juckt mich nicht. Solange du wieder mit mir redest und in meiner Gegenwart noch öfters so ausgelassen lachst, soll es mir recht sein."

Ok das war gerade süß und ober kitschig. Aber Mason hatte schon immer eine weiche Seite, die ab und an raus kam, wenn er mit mir redete. Aber jetzt gerade hat er noch mindestens zehn Schippen drauf gelegt.

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