Kapitel 18

222 11 9
                                    

17:28 Uhr.

Dad hatte gerade den Brief weggeschickt. Ich lag auf meinem großen Bett, und sah mir das Neuste bei Instagram an. Ich war müde.

Doch gerade als ich aufstehen wollte, klingelte mein Handy. Es war Layla. Ich nahm den Anruf sofort an.

,,Layla?" hakte ich nach.

,,A-Amélie..." murmelte sie panisch los. ,,Komm...komm s-sofort zu Sadie's Haus...bitte..."

Als ich das hörte, spürte ich, wie die Panik in mir hochkam.

,,W-Was?" flüsterte ich los.

,,B-Bitte...komm her..."

Ich wusste, dass irgendwas passiert war. Ich legte auf und stand sofort auf, rannte nach unten. Dad saß in der Küche.

,,Dad!" fing ich sofort an.

,,Was ist passiert?" fragte er und sah mich an. Ich atmete panisch.

,,Bitte...du musst mich sofort zu Sadie fahren! Irgendwas...irgendwas muss passiert sein!"

Nur wenige Minuten später saßen wir bei Dad im Auto. Ich hätte zwar laufen können, aber mit dem Auto ging es viel schneller. Dad fuhr durch die Straße.

Oh nein...nein...

Von weitem sah ich einige Krankenwägen und auch Polizei-Autos. Eine etwas größere Menschenmenge stand dort. Die Nachbarschaft.

Mein Herz schlug panisch schnell, meine Hände zitterten. Ich sah Jayden, Layla und Eric. Sofort stieg ich aus und rannte zu ihnen.

,,Was...was ist hier passiert?" fragte ich sofort. Layla weinte los.

Ab hier verstand ich nichts mehr. Ich verstand nicht, was hier los war, oder warum Layla weinte. Ich wusste nur, dass irgendwas schlimmes passiert sein musste.

Hier waren einige Polizisten. Auch einige Sanitäter. Aber...ich wusste nicht, wo Sadie war. Dad stieg auch aus und kam zu uns.

,,S-Sadie...ist tot..."

Als ich diese Drei Wörter hörte, erfror mein Körper. Ich konnte es garnicht realisieren. Ich drehte mich zu Layla um.

,,Wie bitte?" kam aus mir heraus, ich starrte sie an.

,,Jemand...jemand ist in ihr Haus gegangen, und...ihre Kehle wurde durchtrennt..." sprach Jayden dann.

,,W-...was?"

Ich konnte es mir gerade nicht vorstellen. Mein Gesicht blieb kühl. Mein Blick wanderte nach vorne.

Layla setzte sich hin und weinte weiterhin. Jayden und Eric hatten beide Tränen in ihren Augen. Ich konnte nichts tun, überhaupt nichts.

Doch als ich sah, wie einige Sanitäter heraus kamen, fing es bei mir auch an. Sie trugen eine Liege, wo jemand drauf lag. Ein weißes Tuch war über die Person gelegt worden.

Sadie...

In dem Moment brach ich auch zusammen. Dad hielt mich fest, und sah sich das alles an. Ich weinte laut los.

Ich weinte nicht nur, ich schrie. Ich wollte losrennen. Ich wollte jedem klar machen, dass das gerade nicht real ist.

Das muss ein Traum sein. Das war ein Traum...oder? Es muss einer sein!

Aber nein, das war es nicht.

...

-
dramaaaa

sweet serial killer || aidan gallagherWhere stories live. Discover now