Kapitel 37

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Ich will hieraus...

Ich will Nachhause...zu meinem Dad...

Ich war im Halbschlaf, als ich Panik verspürte. Also drehte ich mich panisch um. Ich fing an zu zappeln.

Mein Herz schlug schnell. Mein Atem verdoppelte sich. Da ich am Rand des Bettes lag, rollte ich mich unbewusst dorthin.

,,Amélie...hey..."

Bevor ich überhaupt rausfallen konnte, griff Aidan meinen Arm. Er zog mich sanft zurück. Das war der Moment, wo ich komplett aufwachte.

Ich starrte ihn an. Er war nun auch wach, seine Hand strich sanft über meinen Kopf. Er zwängte mich näher an sich ran.

,,Pshh...es war nur ein Albtraum..."

Ich wünsche mir, dass das hier ein Albtraum ist

Er strich weiterhin über meinen Kopf. Es beruhigte mich zwar nicht komplett, aber mein Zustand verschlechterte sich auch nicht. Er legte seinen Kopf neben meinen und sah mich an.

,,Was hast du gesehen?" fragte er leise. Ich schluckte schwer.

,,Meine Mom" kam aus mir heraus.

,,Deine Mom? Was hat sie gemacht?"

Ich realisierte, dass ich das gerade wirklich gesagt hatte - dabei wollte ich das nichtmal. Ich wurde sofort wieder still. Aidan sah mir an, wie schwer es mir fiel.

,,Was hat deine Mama mit dir gemacht?" fragte er dann.

,,N-Nichts..." log ich leise.

,,Dir fällt es schwer, hab ich Recht?" sagte er leise.

,,Mhm..."

Ich bekam unerwartete Tränen in meine Augen. Aidan setzte sich auf. Und bevor ich was tun konnte, nahm er mich hoch.

Schon setzte er mich auf seinem Schoß ab. Er legte seine Arme um mich. In dem Moment...wurde mir irgendwas klar.

Was zum...

Egal wie sehr ich Aidan hasste, ich fühlte mich plötzlich sicher. In diesem Moment brauchte ich das. Diese Sicherheit, dass jemand da ist, welcher nicht wütend wird oder mich anschreit - für den Moment.

Unbewusst legte ich meine Arme um seinen Nacken. Ich schloss meine müden Augen, dabei lag mein Kopf auf seiner Schulter. Er strich weiter über meinen Kopf.

,,Ich bin hier...jetzt ist alles gut..." sprach er leise. ,,Bei mir...bist du sicher..."

Tränen liefen über meine Wangen, als ich das hörte. Aidan löste sich von mir. Er strich sie mir weg, danach legte er mich wieder auf meinen Rücken.

Ich spürte das Kissen, auf welchem ich nun drauf lag. Die große Decke, welche über mich geschlungen war. Die Wärme, welche sie mir spendete.

,,Alles wieder gut?" fragte Aidan leise und strich über meine Wange.

,,Ja..." log ich leise. ,,D-Danke..."

Nur wenige Minuten später fiel ich wieder in den Schlaf.

...

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a bit of comfort ❤️‍🩹

sweet serial killer || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt