Kapitel 46

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,,Jaa, finde ich auch"

Ich lachte los. Colby und ich redeten schon die ganze Zeit, seit fast Einer Stunde. Er saß mittlerweile bei mir.

Wir lachten, und redeten zusammen. Hier war nun sehr wenig Betrieb los. Deswegen war das okay.

,,Ich gehe noch nicht zur Schule" sprach ich. ,,Ich...war krank, für eine bestimmte Zeit"

Ich sah ihn an, hoffte, dass er mir das abkaufen würde.

,,Oh...das hört sich aber nicht gut an. Was hattest du?" fragte er.

,,Hatte etwas mit der Psyche zu tun" antwortete ich.

,,Verstehe schon" nickte er.

,,Also, woher kommst du? Ich hab dich hier noch nie gesehen" fragte ich dann.

,,Eigentlich komme ich aus Polen, wir haben vorher in Michigan gelebt. Jetzt bin ich hier...in Los Angeles" sprach er.

,,Interessant" nickte ich.

,,Du wohnst hier schon dein ganzes Leben lang, oder?" hakte er nach.

,,Ja...das tu ich" nickte ich. ,,Ich lebe bei meinem Vater"

,,Ich auch" grinste Colby.

Doch in dem Moment, wo ich auf die Uhr schaute, bekam ich einen Schreck. Es war schon fast 3:00 Uhr. Wie lange hatte ich bitte mit Colby geredet?

Fuck...

,,Shit" flüsterte ich panisch los. ,,Colby...es...war wirklich nett, dich kennenzulernen, aber...ich muss dringend Nachhause"

Ich stand auf. Er sah mich an.

,,Oh...kein Problem. Möchtest du, dass ich dich Nachhause bringe?"

Mein Herz gefror, genauso wie mein Körper. Meine Hand zitterte, als ich meine Jacke nahm. Ich sah ihn langsam wieder an.

,,Uhh...uhm..." murmelte ich. ,,Also...du musst nicht-"

,,Ehrlich gesagt, im Dunklen Nachhause zu laufen ist sehr gefährlich. Ich will nicht, dass dir etwas passiert" sagte er.

,,Alles gut...ich...schaffe das schon"

Colby nickte. Wir verabschiedeten uns kurz, und ich lief zur Tür. Ich trat nach draußen, ins kalte, nasse.

Ich zog die Jacke näher um mich. Doch als ich die dunkle Straße betrachtete, bekam ich Herzrasen. Irgendwie bekam ich Angst...vor allem, weil ich alleine war.

Ein unwohles Gefühl überkam mich. Ich zitterte. Seufzend drehte ich mich wieder um, lief wieder in die Bar rein, wo ich sah, dass Colby die Gläser wegräumte.

,,Colby?" murmelte ich. Er drehte sich zu mir.

,,Amélie?" hakte er nach.

,,Kannst du...uh...vielleicht...doch mit mir kommen?"

Ich vertraute Colby, mit ihm hatte ich keine Angst. Er lächelte sanft und nahm seine Jacke.

,,Klar. Wenn du dich dann sicherer fühlst"

...

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💓💓

sweet serial killer || aidan gallagherTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang