Te amo - Pablo Gavi

16.

Valencia's Sicht

,,Ich möchte das du mich anrufst, sobald ihr aus dem Gericht seid, verstanden?" Pedri blickte mir ernst in die Augen. ,,Werde ich!...und jetzt los, sonst verpasst ihr euren Flug!" Ich schob meinen Bruder in Richtung Gate. Verabschiedet hatte er sich ja schon gefühlte 10mal von uns.
,,Wir sehen uns." Gavi sah mich an. Doch sein Satz klang eher wie eine Frage, weshalb ich leicht lächelte ,,Sobald ich zurück bin." Ich hielt auch ihm einen Blumenstrauß hin.
Emilia und ich hatten, als die Jungs vorhin ihre Sachen gepackt hatten, Blumen gepflügt.
Sie bestand darauf ihren Pedri zu geben, also gab ich meinen Gavi. Dieser betrachte ihn und lächelte ,,Danke." flüsterte er schon fast. Dann lief er Pedri hinterher.
Noch immer sah man bei Gavi ein paar kleine Schrammen im Gesicht, durch die Prügelei mit Emilia's Vater.
Ich drehte mich zu meiner besten Freundin, die mich ebenfalls ansah. ,,Lass uns etwas essen gehen." schlug ich vor. Wir sollten keine Hemmung vor morgen haben und uns ablenken.
Wir waren im Recht und er hatte nichts gegen uns in der Hand und trotzdem hatte ich leichte Angst.
,,Gerne!" lächelte Emilia, griff nach meiner Hand und gemeinsam verließen wir den Flughafen.

~nächster Tag~

Gavi's Sicht

,,Ich werde heute mitkommen zum Spiel!" machte Lenor klar. Meine Augen weiteten sich ,,wirklich?" Sie nickte ,,Ja.".
Ich hatte mir vorgenommen mich auf das zu konzentrieren was ich hatte. Fußball und eine Freundin. Vielleicht konnte ich ja mit ihr auskommen.
Der Vaterschaftstest wartete unter meinem Bett. Ob ich den noch öffnen werde, weiß ich nicht.
,,Pedri holt uns 18Uhr ab, in einer Stunde, sei dann einfach fertig!" erklärte ich ihr, worauf sie nickte.
Ich lief hoch in mein Zimmer und fing an meine Klamotten in meinen Beutel zu stopfen, als mein Blick auf die Blumenvase mit Valencia's Blumen fiel. Sie sollten gerade ins Gericht gehen. Ich hoffe alles läuft gut bei ihnen.
Ein komisch Gefühl durchzog meinen Körper. Es fühlte sich wie Heimweh an, und doch war ich zuhause. Es war ein Heimweh, was auf Personen bezogen war. Auf eine bestimmte Person.
Ich schluckte und zog den Reißverschluss zu. Lenor, redete ich mir ein. Lenor ist deine Freundin, nicht das Mädchen was dich arrogant und abgehoben findet, also mach dir nicht so viele Gedanken um sie.

,,Hey!" Pedir schlug mit mir ein und zog mich in einen Umarmung. ,,Hi."
Während der Autofahrt erzählte Pedri mir, das Valencia ihm geschrieben hatte, sie gehen in 10min rein und das Emilia schon ein paar Tränen vergossen hatte.
Sie tat mir leid. Was sie durch machen musste hat niemand verdient.
,,Ich sitze doch dann sicher in der ersten Reihe?" fragte Lenor nach. ,,Ja, so hast du eine gute Sicht auf dein Freund." antworte Pedri. ,,Jaja." gab Lenor von sich. Sie wollte mich doch gar nicht sehen, sondern nur Fotos machen und es auf Social Media hochladen um zu zeigen, das sie meine Freundin war. Das mit dem Auskommen mit ihr wird doch schwerer als gedacht. Genervt verdrehte ich die Augen.

Pedri's Sicht

Ich will wirklich nur das beste für Gavi, aber ich weiß nicht ob Lenor das beste für ihn ist.
Leider konnte man da auch schlecht mit ihm reden, da er sofort zu machte. Natürlich konnte ich es auch nachvollziehen. Er wird eventuell Vater und liebt seine Freundin nicht. Kein Wunder das es bei dem Thema empfindlich ist.

,,Beeilt euch! Wir machen uns in 30Minuten warm! Gavi mit dir möchte die Presse davor nochmal reden!" empfing uns Xavi, unser Trainer.
Das heutige Spiel ist gegen unsere größten Gegner...Real Madrid.
Wie nickten uns liefen zur Kabine.
Wir begrüßten alle nach einander und fingen dann an uns umzuziehen.
,,Was meinst du will die Presse wissen?" fragte ich meinen besten Freund, während ich mein Shirt überzog. ,,Vermutlich etwas über den GoldenBoytitel." antworte er und zog seine Socken hoch über die Schoner.
Letztes Jahr wurde ich GoldenBoy, also der beste jüngste Spieler unter 18 Jahren. Dieses Jahr hatte es Gavi geschafft und in geringer Zeit wird der den Pokal bekommen.

Gavi's Sicht

,,Wir freuen uns das sie kurz Zeit für uns haben, Pablo Gavi!" Ich nickte lächelnd ,,Gerne!"
Sie stellten mir Fragen über Fragen.
Hinter mir fingen an alle Spieler aufs Spiel zu laufen um sich aufzuwärmen.
,,Wie fühlen sie sich, als sie hörten das sie den GoldenBoy gewinnen?" Nervös zupfte ich an meinen Shirt. Ich hatte nicht ewig Zeit. ,,Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Es ist eine Ehre für mich. Dazu sage ich bald mehr!" antworte ich und wollte nun endlich auch aufs Feld doch der Reporter fragte weiter ,,Gavi! Einen Moment noch!" Genervt trat ich den Schritt zurück ,,Ja?" ,,Ihre Freudin soll heute mit Ihenn hier sein. Was können sie uns zu ihr sagen?" Ich überlegte kurz. Was konnte ich denn zu ihr sagen? ,,Ich freue mich das sie heute mit hier ist, da das Spiel unglaublich wichtig für uns ist.",,Können sie uns sagen wie die Schrammen in ihrem Gesicht zustande gekommen sind?"

(damit ihr eine kurze Vorstellung von seinen Schrammen habt. Können wir darüber reden wie gut er trotzdem auf dem Foto aussieht? )

,,Ein Unfall beim Training." antworte ich knapp. ,,Früher war ihre Mutter oft mit hier. Wieso ist sie das jetzt nicht mehr?" Nun rollte ich endgültig mit den Augen und atmete schwer aus. ,,Was ist das für eine Frage? Tut mir leid, suchen sie sich einen Job wo man über das Leben tratscht aber lassen sie die Fragen über Fußball lieber den Profis!" Damit lief ich weg. Der ist doch bescheuert! Meine Mutter lag momentan im Krankenhaus, da sie eine schlimme Krippe mit viel zu hoher Temperatur hatte und umgefallen ist. Sowas ging ihn ein Scheiß an!