32.Kapitel

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,,'Cause when the sun goes down,
the beast comes out"

A T A K A N

22:34 Uhr

Zu Denken, dass man die Fähigkeit besitzt mit mir zu spielen, ist lachhaft. Mit mir zu spielen ist wie ein verlorenes Spiel. Man hat schon verloren, bevor man überhaupt angefangen hat. Mit meiner jahrelangen Erfahrungen als Führer der ganzen kriminellen Arbeit, habe ich schon paar Mal miterlebt, wie versucht wurde mich in eine Falle zu locken oder mir geschäftlichen Schaden hinzuzufügen. Aber hätte ich die ganze Scheiße nicht auf die lockere Schulter genommen, wäre ich nicht jetzt da, wo ich bin. Diese Position, die ich heute besitze, ist nicht auf dem leichten Weg entstanden. Die früheren Feinde betteln heute nach einer Kooperation. Die früheren Abschätzer werden von mir heute abschätzend angesehen. Als der meist gefürchtete Mafiaführer habe ich mir einen Namen gemacht. Man legt sich nicht mit mir an. Denn dafür fehlt bei jedem der Mut und die Kraft.

Während alle anderen ihre ganzen Geschäfte aufs Spiel setzen müssen, um meinen Geschäften zu schaden, brauche ich nur einen Wimpernschlag, um ihre ganze Existenz auszulöschen.

Knackse mit meinem Nacken und verlasse das Gebäude eines Geschäftspartners. Dicht hinter mir Ekin, den ich ein weiteres Mal in die Geschäfte involviert habe. ,,Ich könnte schwören, dass dieser Typ sich in die Unterhose gepisst hat, als du seinem ersten Vorschlag nicht zugestimmt hast, Abi." höre ich ihn links von mir lachend sagen. Hat er auch. Der Geruch seiner Pisse ist mir bis zur Nase gekommen. Wir laufen auf meinem Wagen zu, an dem schon Cengiz und Cemal stehen. ,,Hoffentlich schläft deine Frau, weil ich kein Bock auf ihr ganzes Geschrei habe. Was ein Organ sie hat ..." ,,Dann geh in dein eigenes Haus." antworte ich nur drauf und nehme von Cengiz meine Autoschlüssel. Meine Frau darf schreien, so viel sie will. Wer sich gestört fühlt, darf sich gerne verpissen. ,,Ne, lass mal sein. In dem Haus war letztens so eine fette Spinne. Wer weiß, ob die immer noch dort chillt." Anstrengend verdrehe ich meine Augen. Nervig.

,,Fahr mit Cemal nach Hause." fordere ich Ekin auf und lasse mir meine Autotür öffnen. ,,Wie? Kommst du nicht mit?" Lasse die Tür auf, weil sich Ekin davor stellt. ,,Ich muss noch wohin." sage ich nur, ohne weitere Details. ,,Du willst mich wirklich mit Efsane alleine lassen?" Wohl oder übel. Wahrscheinlich schläft sie sowieso. ,,Geh pennen und lass' sie in Ruhe." Ich will die Autotür schon schließen, um endlich wegzufahren, aber Ekins Bein steht mir im Weg. ,,Abi." ,,Was, Ekin?" ,,Ich weiß, wohin du gehen wirst. Ich komme mit." Ekin weiß für meinen Geschmack zu viel. Er wird nicht mitkommen. Ich werde alleine gehen. ,,Nein." sage ich und kann die Autotür endlich zu knallen. Cengiz setzt sich auf den Beifahrersitz und ich warte keine weitere Sekunde, um endlich weiterfahren zu können.

Es wird Zeit Albu einen Besuch abzustatten.

,,Der Hurensohn rückt keine Informationen raus und hat Zehir schon fast zum Platzen gebracht." lässt mich Cengiz wissen und beachte ihn nicht. Ich habe Zehir keine andere Aufgabe gegeben, als bei Albu zu bleiben. Wahrscheinlich ist sein Kragen schon geplatzt und es sind nicht bei Schlägen geblieben. ,,Er hat ihm seinen linken Handgelenk gebrochen, als er angefangen hat über Ihre Frau zu reden." Unbewusst verstärkt sich mein Griff um das Lenkrad. Er hat also über meine Frau geredet? Mein rechter Mundwinkel zuckt hoch. Der Besuch wird länger dauern. Werfe Cengiz einen kurzen Blick zu, weshalb er weiterredet. ,,Sein Zeige- und Ringfinger an der rechten Hand hat er auch gebrochen. Als ich aus der Halle rausgegangen bin, habe ich noch gesehen, wie er eine große Regentonne mit heißem Wasser aufgefüllt hat. Mehr habe ich nicht gesehen, Patron."

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