Brief an Dich

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Es liegt erdrückend vor uns...

Diese Tatsache...

Wir sehen es und doch hoffen wir verbittert...

Mag es sein, dass wir an Weihnachten noch beisammen sind?

Oder vielleicht schon getrennt?

Jede Minute ist ein Schatz...

Und doch frage ich mich oft...

Warum ist es jetzt so?

Was soll das?

Wie soll ich es ausdrücken?

Sonst war ich doch immer besser mit geschriebenen Wörtern, als mit gesprochenen...

Aber es scheint, dass ich genau jetzt...

Ich finde keine Worte.

Es ist viel...

So viel im Moment.

Hoffen, bangen...

Und wieder von vorne hoffen und bangen...

Doch ist es genug?

Was ich mich immer wieder frage ist das Warum.

Ich habe es so oft abgewogen und von jeder Seite betrachtet...

Doch es gibt einfach Dinge im Leben, die unbeantwortet bleiben, auch wenn wir die Fragen in die Welt schreien.

Und im Moment hoffe und bange ich noch immer...

Doch die Angst, dass es für immer der letzte Moment mit dir gewesen sein könnte.

Oh er lässt mich einfach nicht los.

Und in Momenten wie diesen, muss ich einfach alles rauslassen.

Und da zeigt sich mir doch wieder, dass meine geschriebenen Worte so viel mehr sagen, als gesprochene es je könnten!

Und hey... Ich habe zwar kein Song für dich geschrieben, den die Leute lieben...

Aber ich habe dir eine Geschichte geschrieben, die ans Herz geht und die ich mit der Welt geteilt habe!

Und alle die es gelesen haben, die sind Fans geblieben...

Oh wie einfach war damals alles.

So unbeschwert und frei...

Keine Last, die mir schwer auf den Schultern lastete.

Manchmal da frage ich mich nach dem Warum?

Aber dann muss ich immer daran denken, dass Gott die Guten früh zu sich holt, damit sie ihre Erlösung und das ewige Leben finden...

Und ich wünsche es dir von Herzen.

Sind wir egoistisch, weil wir dich trotzdem noch sehr lange an unserer Seite haben wollen?

Oh ich wünschte du könntest es sein...

Es gibt so viel, das ich noch mit dir teilen möchte.

Alles Dinge, die wir immer besprechen und uns dann freuen.

Die Tage, die nicht geplant sind, ja genau die sind doch eigentlich immer am Schönsten!

Warum ist gerade so viel Schmerz?

So viel Angst?

Hoffnungslosigkeit?

Glaub mir, wir kämpfen...

Es geht immer weiter, irgendwie, Lösungen kommen manchmal unerwartet, neue Türen öffnen sich spontan, die vorher nicht sichtbar waren...

Und trotzdem gibt es Sekunden, Minuten, ja manchmal Stunden, wo ich hadere.

Wo wir alle hadern...

Und dann schreien wir wieder nach dem Warum.

Wir hoffen und bangen...

Aber ist das wirklich genug?

Ich weiß jetzt, dass es nicht mehr ausreicht.

Das Hoffen und Bangen ist vorbei...

Vieles, das wir noch gerne getan hätten, nicht mehr möglich.

Dinge, die ich mir von Herzen wünsche, wirst du nicht mehr erleben...

Jetzt bleibt nur noch die Frage nach dem wie lang.

Noch Wochen?

Tage?

Oder doch nur noch Stunden?

Und es bleibt nur das Warum!

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