44. Lasst ihn in Ruhe!

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Liam:

Ihre Hand wanderte immer mehr nach unten und als sie an meinen Reißverschluss herumspielte,dämmerte es mir allmählich. „ Nein, hör auf!" „ Na, na, mein Lieber wird doch nicht unartig" sagte sie mit einem dreckigen Grinsen. Ich wollte sie von mir runter schubsen, doch sie packte meine Hände und machte sie über meinen Kopf mit Handschellen fest. Seit wann war sie denn stärker als ich? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie lustvoll in meinen Schritt fasste. Ich stöhnte auf und versuchte mich unter ihr zu winden. Doch sie setze sich so auf meine Beine,dass es mir unmöglich machte mich zu bewegen. Zayn hatte recht, wir hätten hier nicht sein dürfen. Zayn! Oh mein Gott! Wo war er? Was haben sie mit ihm gemacht? Was würde er tun wenn er dies hier erfuhr? Fragen schossen mir durch den Kopf, für die ich keine Antworten hatte. Mein Kopf dröhnte jetzt schon,bei dem denken

Während ich mir den Kopf zerbrach, hatte Sophia meine Hose bereits ausgezogen und küsste meinen Körper. „ Was hast du vor und warum machst du das?" fragte ich keuchend, weil sie gerade ziemlich nah an meiner Mitte war. „ Ich glaube du musst mal so richtig verwöhnt werden, du weiß bestimmt nicht wie es mit einer Frau ist, ich werde es dir sagen, viel besser. Ich finde du bist ein heißer Typ und so einer wie du sollte es erfahren wie es ist,richtigen Sex zu haben und mit einer jungen Frau zusammen zu sein und nicht mit einen wie Zayn" sagte sie, mir stockte dabei der Atem.Das war nicht ihr ernst. „ Du hast überhaupt keine Ahnung, wie es ist mit Zayn zusammen ist und außerdem weiß ich sehr wohl wie man richtigen Sex hat" verteidigte ich mich. „ Wenn Zayn das hier raus findet, dann werde ich ihn nicht davon abhalten"sagte ich, irgendwie kann ich jetzt wieder besser denken und meine Sinne sind viel schärfer als vorhin. „ Zayn interessiert mich einen Dreck, obwohl er kann schon ziemlich gut ihm Bett sein"erzählte sie. Was? Er und Sie, nein das konnte nicht sein. „So mein Lieber, jetzt wird nicht mehr geredet, außer natürlich Sachen die dazu passen" sagte sie streng. Sie packte mir wieder in den Schritt und küsste mich. Ich wollte den Kopf weg drehen, doch sie hielt mich fest und drückte nur noch mehr die Lippen auf meine.Sie wollte die Zunge unbedingt in meine Mund rein schieben, doch ich ließ ihn zu. Frustriert schnaubte sie. Sie wanderte mit einer Hand zu meinen Schritt und packte so fest zu, das es schon etwas weh tat,allerdings machte ich so den Mund auf, sodass sie ihre Zunge reingleiten ließ. 

Zayn:

Ich wollte einfach nur weg. Vor allem wollte ich zu Liam, eigentlich wollte ich ihn nicht alleine lassen, doch die anderen haben mich sozusagen gezwungen mit nach draußen zu kommen. Keine Ahnung warum. Seit langem rauchte ich auch wieder, zumindest jetzt, ich würde es sonst nicht mehr tun, weil Liam es nicht mag, habe ich es aufgegeben. „ So Jungs ich gehe wieder rein" sagte ich doch Chriz hielt mich auf. „ Zayn komm nur noch eine, oder vielleicht noch etwas Alk" bietete er mir an, da war es mir klar. Ich packte ihm am Kraken und drückte ihn gegen die Wand. „Was habt ihr mit Liam gemacht?" fauchte ich ihn an. „ Was gar nichts" sagte er.Ich ließ ihn los und rannte in den Klub an der Stelle wo Liam noch war. Doch dort war er nicht, panisch blickte ich mich um. Nirgends war er zu sehen. Scheiße! Was haben sie mit ihm gemacht? Ich hätte ihn nie alleine lassen dürfen, das ist alles meine schuld. Ok Malik, jetzt reiß die mal zusammen! Ihm wird schon nichts passiert sein, oder? Im Augenwinkel sah ich wie die anderen rein kamen. Schnell versteckte ich mich neben der Bar. Ich blickte hinter mich und entdeckte einen Gang. Neugierig ging ich ihn entlang und stoß auf eine Treppe. Leise lief ich sie hoch. Ich hörte ein Geräusch, es hörte sich an wie ein stöhnen.

Ich ging auf die Türe zu wo es her kam, als ich mich abwenden wollte, merkte ich das ich dieses Stöhnen kannte. Ich muss mich verhört haben, nein das konnte nicht sein! Ich stellte mich wieder vor die Türe, ich weiß wenn meine Vermutung daneben lag, wurde das jetzt eine peinlich Situation,aber ich musste sicher gehen. Vorsichtig klopfte ich. Das stöhnen unterbrach. „ Wer ist denn da?" hörte ich eine weibliche Stimme die sich nach Sophia' s Stimme anhörte. „ Zayn" rief auf einmal eine Männer Stimme aus dem Zimmer. „ Liam bist du da drinnen?" fragte ich nervös. Es hörte sich jetzt etwas an wenn jemand kämpfte. „Macht sofort die Türe auf oder ich breche sie ein!" drohte ich. Da sie meiner Forderung nicht nachgehen wollten, trat ich mit voller Wucht auf sie ein bis sie krachend aufflog und was ich da sah, stockte mir der Atem. Mein Liam lag nur in Boxershorts in Handschellen angekettet auf dem Bett.Sophia saß auf seinen Beinen noch angezogen und versuchte Liam den Mund zuzuhalten, der sich unter ihrer Berührung wand. „ Geh sofort runter von ihm"schrie ich sie an. Da sie keine Anstalten machte dies zu tun, schmiss ich sie förmlich vom Bett herunter. 

Ich machte die Handschellen los und Liam schlang sogleich die Arme um mich. „Liam Schatz, ist alles ok? Haben sie dir was getan?" fragte ich besorgt, während ich sanft seinen Rücken streichelte. Liam schüttelte leicht den Kopf und ich merkte wie mein Tshirt nass wurde. „ Hey, weinst du?" als Antwort bekam ich ein Schluchzen zurück. Sanft drückte ich ihn noch mehr an mich. „ Es wird alles gut, sie werden dir nichts mehr tun, ich bin bei dir, ich passe auf dich auf, du musst keine Angst mehr haben,es ist vorbei, okay?" fragte ich sanft. „ Danke Zayn, wenn du nicht gekommen wärst...." „ Hey ist es ist jetzt gut, du muss dir keine Sorgen mehr darüber machen" beruhigte ich ihn und ernickte. „ Komm wir sollten hier weg"ich stieg von ihm runter und wartete geduldig als er sich anzog. Hand in Hand liefen wir dann schweigend nach Hause. Zuhause begrüßte uns kurz meine Mum, doch ehe sie Fragen stellen konnte, waren wir schon in meinen Zimmer verschwunden. „ Willst du duschen?" fragte ich vorsichtig, er nickte.

Ich hätte ihn niemals alleine lassen sollen, wir hätten nicht mit ihnen mitgehen dürfen, ich wusste doch es ginge schief. Warum muss es ausgerechnet Liam sein dem so was passiert? Eileen hatte recht, ich tue ihm nicht gut. Liam kam wieder herein, er hatte nur eine Boxershorts an, seine Haare waren noch etwas nass und total verwuschelt, insgesamt sah er einfach nur heiß aus. Am liebsten würde ich mich jetzt auf ihn stürzen, aber dank Sophia konnte ich mir den Gedanken gleich wieder abschlagen. Liam legte sich ins Bett und drehte mir den Rücken zu. Ich zog mich auch schnell aus und legte mich zu ihm hin, doch ich traute mich nicht ihn zu berühren, deshalb ließ ich etwas Abstand zwischen uns. „ Gute Nacht Liam" sagte ich, ein „ Nacht" kam zurück. Seufzend schloss ich die Augen und versuchte einzuschlafen. Doch nach einer kurzen Zeit wurde Liam unruhig. Ich versuchte so zu tun, als wenn ich schon schlief, aber als ich ein leises schniefen hörte, machte ich die Augen auf. „Hey Liam, nicht weinen, bitte" sagte ich, er zuckte daraufhin etwas zusammen. „ Hab ich dich geweckt?" fragte er traurig. „ Nein,ich kann auch nicht schlafen" ich schenkte ihm ein aufmunterntes lächeln, das er auch erwiderte. „ Willst du nicht herkommen?"fragte ich sanft. Er schmiegte sich eng an mich heran und ich hielt ihn in meinen Armen stark fest, als wenn ich ihn so beschützen könnte.

Die Verwandlung ( Ziam Mayne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt