PoV Stegi
Ich ging einen langen weißen Flur entlang, neben mir eine Krankenschwester. Die Gesichtsausdrücke der Leute, welche mir entgegenkamen waren bedrückt, teilweise leblos oder traurig, manche aber auch neugierig. Das war etwas unangenehm, aber zum Glück hatte ich nicht diese klischeehaften Krankenhaushemden sondern eine graue Jogginghose und ein blaues T-Shirt. Bei der gestrigen EEG, oder auch Elektroenzephalographie , wurden mit einer komischen Art Mütze meine Hirnströme gemessen und jetzt war ich auf dem Weg zum MRT, Magnetresonanztomographie oder Kernspintomografie genannt, um mit einem Art riesigen Magneten mein Gehirn zu untersuchen.
Ja, ich hatte mich informiert. Aber nein, ich wurde über meinen Zustand dadurch auch nicht schlauer. Im Internet stand viel über Kreislaufprobleme bis hin zu Depressionen und Hirntumoren. Lächerlich.
An den Wänden hingen Fotos von verschiedenen Tieren, welche 'lustig' aussehen sollten, jedoch war die Stimmung an diesem verdammten Ort so bedrückt, dass sowas auch nicht half. Aber morgen durfte ich hier endlich raus!
Die junge brünette Krankenschwester und ich betraten einen hellen Raum mit der Zimmernummer 147. Ach, was redete ich da, alle Räume hier sahen doch genau so langweilig aus. Nachdem ich mich auf einen Stuhl gesetzt hatte, kam auch schon ein Arzt mittleren Alters und setzte sich vor mich. Ich schluckte und starrte auf den kleinen Tisch neben mir, auf dem Desinfektionsmittel und Pappboxen standen. Bitte keine Spritze, bitte keine Spritze...
"So, die Untersuchung wird mit Kontrastmittel ablaufen, du bekommst also währenddessen eine Infusion. Danach musst du alle metallischen Sachen von dir abnehmen und den Rest erklärt dir dann die Frau Huber", meinte er und deutete auf die junge Frau neben mir. Na toll...
Während ich krampfhaft versuchte wegzuschauen desinfizierte er meine linke Armbeuge und kurz darauf wurde dort eine winzige Nadel spürbar. Danach befestigte er die Halterung für die Infusion und schickte mich in das Untersuchungszimmer hinter einer gigantischen dicken Stahltür. In diesem befand sich eine riesige weiße Röhre mit einem Hohlraum in ihr und davor eine unbequem aussehende Liege. Im Hintergrund waren komische Pumpgeräusche zu hören und mir fuhr kalter Schauer über den Rücken.
Ich würde mich jetzt auf diese Liege legen, welches in die Röhre fuhr und würde auf engstem Raum in ohrenbetäubendem Lärm untersucht werden. Das waren doch mal tolle Aussichten.
Ich legte mich so ruhig wie möglich mit dem Rücken auf die Liege worauf mir die Frau einen Schlauch an meinem Arm anschloss, mir einen komischen Gummiball in die rechte Hand drückte und Kopfhörer herausholte: "Das ist eine Notfallglocke, wenn du wirklich Platzangst bekommen solltest kannst du sie drücken und die Untersuchung wird abgebrochen." Sie fixierte meinen Kopf während meine Anspannung immer weiter wuchs und setzte mir die Kopfhörer auf. Dann breitete sie eine große weiße Decke über mir aus, sodass mein Körper weich eingehüllt war. Schon viel besser.
Sie lächelte mir zu: "Es dauert etwa 25-30 Minuten." Die Worte waren durch den Hörschutz kaum verständlich und sie verschwand aus meinem Blickfeld. Oh je, jetzt wurde ich vielleicht doch etwas zu nervös. Ich schloss die Augen und spürte, wie die Liege in das Gerät geschoben wurde.
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Armer Stegi 3:
Das Kapitel ist wirklich bis jetzt das schlechteste, dafür kommt im nächsten Kapitel vielleicht ein biiisschen Stexpert drin vor ;3
Nun zu diesen ganzen 'Fremdwörtern' x3 Das MRT ist diese weiße Röhre, die laute Geräusche macht x3 Durch einen starken Magneten wird der Körper sozusagen umgepolt xD Sehr kompliziert xD Also wenn ihr nicht wisst wie das aussieht könnt ihr's mal googlen x3
Nun zur Musik: Wollt ihr 'normale' Musik oder MRT-Geräusche? Ist eure Entscheidung also schreibt's biiitte in die Kommentare :3
Und ihr habt vielleicht schon bemerkt dass ich jetzt mein persönliches Cover habe! ^^
DANKE an die Mitsuchi dafür ^^ Ist richtig kjut geworden *-* ^^
Ich bin ein glückliches Pika! :3
Okee, also gute Nacht und bis zum nächsten Chapter, Tschüüüss! ^^
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Leaves I Stexpert FF
FanfictionStegi wohnte bis zu seinem 5. Lebensjahr in Essen, seine Familie zog aus beruflichen Gründen aber nach Karlsruhe. Nun, 12 Jahre später zieht er aus demselben Grund mit seinem Vater wieder in seine Heimatstadt. Dort trifft er auch einen Jungen namens...