Kapitel 24

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Musikinfo :3

Ich finde das Lied trägt diesmal richtig schön zur Stimmung bei, ich find's (zwar kitschig aber) passend x3

Achja, macht JETZT schon die Musik an, heute gibt's nix mit * :D

Viel Spaß :3

PoV Tim

"Also- ähh...bis morgen."

Oh je, wieso war ich so sehr am Stottern? Unschlüssig stand ich vor Stegi im Treppenhaus und wollte mich langsam umdrehen, doch Stegis Arme schlossen sich um mich und er lehnte seinen Kopf leicht an meine Brust. Als er nach einer Weile aufschaute erkannte ich ein ehrliches Lächeln in seinem hübschen Gesicht und augenblicklich verschnellerte sich mein Herzschlag.

Wie sehr ich dieses Lächeln doch mochte.

"Bis morgen, Spasti."

Mit diesem Satz verschwand er in seine Wohnung und schloss die Tür. Ein breites Grinsen schlich sich mehr oder weniger gewollt in mein Gesicht und ich nahm die Stufen zu meinem Stockwerk. In meinem Zimmer angekommen warf ich mich aufs Bett und starrte an die Decke.

Es war heute so unglaublich viel passiert. Wie Tabea mich ermutigt hatte, mit Stegi zu reden. Später dann seine Krankheit und schließlich mein... Geständnis. Ich seufzte und schloss die Augen.

Hatte ich wirklich das Richtige getan? War das wirklich Liebe? Oder hatte ich womöglich zu vorschnell Entscheidungen getroffen?

Lauter Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, aber gleichzeitig wurde auch ein angenehmes, warmes Gefühl in meinem Bauch spürbar, sobald ich an ihn dachte.

Ich mochte Stegi, ja, vielleicht war es sogar Liebe. Aber war ich... schwul? Mein Inneres sträubte sich jedenfalls mit aller Kraft dagegen. Stegi war der einzige Junge der mir etwas bedeutete, das musste ja nicht unbedingt bedeuten, dass ich schwul war, oder?

Oder?!

Ich verbannte all diese Gedanken und versuchte mich zu entspannen. Das Wichtigste war doch, dass Stegi und ich jetzt glücklich waren. Aber was war das überhaupt? Eine Beziehung? Und wie würde sich alles entwickeln?

Ich kuschelte mich tiefer in meine flauschigen Kissen und genoss ihre Wärme. Die Hauptsache war, dass ich Stegi beschützen würde, egal was kommt.


PoV Stegi

Ich starrte auf unsere Eingangstür, die gerade eben mit einem Klicken zugefallen war. Tim.

Sein Name ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Tim, Tim, Tim.

Mein Herz schien fröhlich in meinem Brustkorb zu hüpfen wie schon seit Jahren nicht mehr. Heute waren zu viele Tränen geflossen, doch jetzt war ich der glücklichste Mensch im Universum!

Ich werde mich jedes Mal aufs Neue in dich verlieben.

Mein Lächeln wurde mit jeder Wiederholung des Satzes breiter während ich verträumt Richtung Wohnzimmer ging. Im Hintergrund hörte ich ein leises Klingeln, welches aber immer lauter wurde. Ich schreckte aus meinen Gedanken. Das Telefon! Gerade so erreichte ich den Esstisch, auf dem es lag und drückte auf den grünen Knopf.

"Hallo, lange nichts mehr von dir gehört", ertönte die Stimme meiner Schwester aus dem Hörer, "Wir haben euch schon die letzten paar Tage angerufen, aber niemand ist rangegangen." Bei diesen Worten erstarrte ich und kein Laut verließ meinen Mund.

"Stegi?"

-"Ähh, ja?"

Toll, jetzt würde auch die Ausrede von wegen schlechtes Netz, die Verbindung wurde unterbrochen oder so nicht mehr funktionieren. GG Stegi, ganz große Klasse...

Ich musste mir also schnell etwas anderes einfallen lassen.

"Achso, du meinst die letzten drei oder vier Tage? Da war ich auf Klassenfahrt mit Übernachtung... Und Papa hatte für diese Zeit 'ne Geschäftsreise. Deswegen ist wohl keiner rangegangen", meinte ich mehr oder weniger überzeugend und knabberte nervös an meiner Unterlippe herum, " Also falls du mich auf dem Handy erreichen wolltest, wir waren in so 'nem Waldgebiet, mitten im Nirgendwo und ohne Netz."

Nach einer kurzen Stille erwiderte Marie nachdenklich: "Mmh.. Ja, stimmt, Papa hat mal irgendwas von 'ner Geschäftsreise vor einer Woche erwähnt. Und, wie geht's euch so?"

Das restliche Gespräch verlief ungefährlicher und schließlich legte ich mit einem erleichtertem Seufzen auf. Das hätte gerade echt schief gehen können.

Achso, du meinst die letzten drei oder vier Tage? Da war ich im Krankenhaus- mit Übernachtung... Und Papa hatte währenddessen den Job, das zu verheimlichen. Aber da gibt's ganz gutes Essen, kann ich nur weiterempfehlen.

Ja, das wäre bestimmt gut angekommen. Also hieß es jetzt: Weiterlügen und für die Wahrheit dann den passenden Moment finden.

Aber wird das wirklich gut klappen..?

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Mmh.. wird das gut klappen? Mal sehen...

Aber die beiden sind schon irgendwie knuffig, nicht? C: (Ich finde, dieses Kapitel war bis jetzt eins mit dem größten "C: C: C:"- Faktor x33)

Wie findet ihr den Verlauf der Story bisher? Sind die Kapitel zu kurz/lang? An welchen Stellen zieht es sich? Ihr könnt in den Kommentaren ja eure Meinung dalassen, damit ich mich verbessern kann :)

Aber generell möchte ich mich für alle Kommis (und natürlich auch Votes, aber vor allem Kommis ^^) bedanken, die sind alle so lieb und ich lieb es, die durchzulesen :33

Gute Nacht euch allen und habt morgen 'nen schönen Tag, Tschüüüüss ^^


Leaves I Stexpert FFWhere stories live. Discover now