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Total in Gedanken versunken bemerkte ich erst spät, wie die Tür aufgerissen wurde und eine aufgebrachte Rapunzel wortwörtlich herein stolperte. Sie lag unter meinen Füßen und sah mich mit aufgerissenen Augen an. Ich hatte meine Füße auf meinem Bett, das vollständig mit Eis überdeckt war. Eigentlich sah es ziemlich schön aus.

"Elsa!", brachte Punzi nur heraus, schwer atmend, nachdem sie offenbar in mein Zimmer gerannt war.

"Elsa, ich hatte solche Angst um dich!!", sagte sie nach dem Keuchen.

"Tut mir leid, aber ich war doch nur ein paar Stunden weg", sagte ich, und sie sah mich sauer an.

"Elsa, willst du mich verarschen?!", schrie sie mich plötzlich an.

"Was denn?", fragte ich irritiert.

"Du und Jack wart fast 6 Wochen weg!!", schrie sie mich erneut an.

"Was? Unmöglich!!", sagte ich, noch irritierter als zuvor.

"Wie geht es dir?", fragte sie nun.

"Scheiße", gab ich kurz als Antwort.

"Tut mir leid", sagte sie nun und legte einen Arm um mich.

"Was machen -", ich wurde von meinem Handy unterbrochen und sah, dass ich 90 Nachrichten von Astrid hatte. Offenbar hatte Punzi es jedem erzählt. Kein Wunder.

Jetzt bekam ich auch noch eine... zwei... drei... vier... fünf... Nachrichten von Hicks.

Ich schüttelte den Kopf und lachte dabei, halb mit Punzi.

Ich sah mir zuerst Hicks' Nachrichten an.

H: Elsa??
H: Geht es dir gut??
H: Sollen wir zu dir rüber??
H: Oder nicht??
H: Die Mädels machen sich Sorgen, nachdem Punzi uns gesagt hat, dass du wieder da bist!
E: Hey Hicks. Mir geht es einigermaßen gut. Schön, wenn ihr später kommen könntet. Kannst du bitte auch Jack Bescheid geben, dass er kommen kann.
H: Klar, wir kommen so um 17 Uhr!?
E: Klar.

Dann öffnete ich Astrids Chat.

Dort stand so etwas wie:

"Elsa! Wie geht es dir? Was ist denn passiert?! Soll ich jetzt kommen oder später?"

Und ähnliche Fragen.

"Also, Punzi... du weißt bestimmt, was über mich wegen dem, du weißt schon, was Problem", sagte ich.

"Äh... keine Ahnung, was du meinst", sagte sie und verschränkte die Arme.

"Ach, komm schon!", bettelte ich sie an, aber es half nichts.

"Elsa... ich darf nichts sagen... ich habe es versprochen... versteh doch", sagte sie verzweifelt.

"Ich komme nicht aus dieser Welt, da bin ich mir schon sicher! Wahrscheinlich war die Frau, die ich als meine Mutter gesehen habe, eine Tarnung für meine echte Mutter... Ich habe keine Klarheit... Wieso ich!! Kann mir niemand etwas erzählen!", sagte ich sehr verzweifelt.

"Es gibt jemanden, der dir helfen kann", sagte sie und rief jemanden an.

"Hallo... Hey... ja, ihr geht es schon besser... Sag mal... kannst du sie aufklären... Ich weiß... sie ist meine Cousine und deine... ja, oke... du weißt, wo ich wohne also bis später..." Als sie auflegte, sah ich sie fragend an.

"Siehst du gleich", sagte sie nun fröhlich.

𝗆𝖺𝗀𝗂𝖼𝖺𝗅 𝗌𝖼𝗁𝗈𝗈𝗅𝗌 𝖽𝖺𝗒𝗌Where stories live. Discover now